28. September 2017 – Die Münze Österreich und Gold – das passt zusammen wie Honig und Brot. Und nun wird eben diese Delikatesse zum kulinarischen Sinnbild der Münze Österreich AG.
„Flüssiges Gold“ / handgehobener Bio-Honig / 1,6 oz (50 g) / Entwurf: Bienenkolonie der Münze Österreich in Kooperation mit Imkermeister Gernot Gangl / Auflage Erstausgabe: 4000.
„Flüssiges Gold“ ist ein handgehobener, nachhaltig hergestellter Bio-Honig, der von fleißigen Bienenvölkern im bunt begrünten Hof der Wiener Münzprägestätte in Zusammenarbeit mit Imkermeister Gernot Gangl produziert wird.
Gangl, der als Stadtimker die „Honigschmiede“ im 22. Bezirk betreibt, war vor seiner Imker-Karriere als Maschinenschlosser ein langjähriger Mitarbeiter der Münze Österreich AG und verbindet mit diesem Projekt zwei ungewöhnliche Welten.
Gerhard Starsich, Generaldirektor der Münze Österreich AG, und Imker Gernot Gangl bei der Präsentation ihres Produktes „Flüssiges Gold“. Foto: © jollyschwarz.
Im April 2017 hat er vier Bienenvölker mit über 100.000 Bienen im Hof der Münze Österreich angesiedelt, wo nun das emsige Summen der kleinsten Mitarbeiter der Münze Österreich zu vernehmen ist. Die Bienen profitieren von diesem zentralen Standort, können sie sich doch mit ihrem Aktionsradius von drei Kilometern am Blütenangebot von Stadtpark, Prater und Co. bereichern. Auch die begrünten Balkone und Terrassen der Anwohner sind ein beliebter Erntebereich der sanftmütigen Bienen, deren Bestäubungsarbeit wirklich Gold wert ist.
Die Bienen in der Münze Österreich werden mit Hilfe des Überwachungssystems des Start-ups Beeand.me beobachtet – eine Art Babyfon für den Bienenstock. Herr Gangl kann dank der unauffälligen Module laufend das Verhalten der Bienen und damit ihr Wohlergehen ortsunabhängig überprüfen.
Die ersten Ergebnisse dieser vielfältigen Zusammenarbeit sind nun als „Flüssiges Gold“ im Münze Shop am Heumarkt erhältlich. 1.6 Unzen – das heißt 50 Gramm – fürs morgendliche Frühstücksbrot mit Goldglanz.
CSR aus der Münze Österreich
Mit dem Projekt „Flüssiges Gold“ zeigt die Münze Österreich in einem neuen Bereich unternehmerische Verantwortung. Das fortschrittliche CSR-Engagement des Unternehmens betrifft vor allem den Umweltschutz. Innovative Ansätze zur Abfallvermeidung, Wasser- und Energieeinsparung machen die edelmetallverarbeitende Industrieanlage effizienter und grüner. Deswegen wurde in den letzten Jahren bereits die Anlage zur Abwasseraufbereitung ausgetauscht, sodass hier anstatt chemischer Methoden ein Vakuumverdampfer eingesetzt wird. Dank dieser Technik können 97% des Wassers, das für die Münzproduktion genutzt wird, wiederverwendet werden und es bleibt nur eine geringe Menge Rest-Schlamm zurück.
Auch die zentrale Kälteanlage wurde erneuert und überzeugt mit Energieeinsparungen von 30% und geringerer Geräuschentwicklung. Investitionen in das hochmoderne Druckluftnetz konnten die Energiebelastung zudem weiter senken. Das begrünte Dach der Produktionsstätte, auf dem sich nun auch die Bienenkolonie befindet, verbessert die Wärmeisolierung und reduziert die Heizkosten im Winter sowie den Kühlbedarf im Sommer.
Für die Auslieferung der Münzen an die Kunden steht zudem ein Elektroauto als flexibel einsetzbarer Transporter zur Verfügung, das direkt am Hof aufgeladen wird.
Die Produktionsschritte im Haus werden laufend optimiert, innovative Lösungen machen den Prozess der Münzherstellung grüner. So wurde zuletzt in neue Beschichtungs-, Beiz-, Reinigungs-und Galvanikanlagen investiert, die den zeitgemäßen Ansprüchen einer modernen Produktionsstätte gerecht werden. Dieses fortschrittliche Engagement der Münze Österreich AG übertrifft deutlich die Auflagen und Vorschriften im Umweltbereich und setzt in der Münzproduktion neue Maßstäbe.
Mehr über die Münze Österreich AG erfahren sie auf ihrer Webseite.
Zum Internetauftritt von Imkermeister Gernot Gangl kommen Sie hier.
Und wenn Sie immer schon einmal wissen wollten, wie so ein Babyfon für Bienen funktioniert, finden Sie hier die Erklärung.