14. Juli 2011 – Im Rahmen der Hauptversammlung am 15. Juni wurde der Vorstand der österreichischen Münzprägestätte neu organisiert. Mit 1. Juli 2011 wird Mag. Gerhard Starsich zum Generaldirektor der Aktiengesellschaft ernannt. Als weiterer Vorstandsdirektor wurde DI Johannes Miller bestellt.
Mag. Gerhard Starsich, Jahrgang 1960, studierte an der WU-Wien Handelswissenschaften. Seine berufliche Laufbahn startete er im Rechnungswesen von Austrian Airlines. Ab 1988 war er beim Wirtschaftsprüfungsunternehmen Arthur Andersen tätig. 1991 folgte der Wechsel in die Oesterreichische Nationalbank. Von dort wurde er 1994 in das Europäische Währungsinstitut, die heutige Europäische Zentralbank, berufen.
Zurück in Wien arbeitete er ab 1997 als Direktor für Finanzen und Controlling in der Kongregation der Barmherzigen Schwestern. 1999 wechselte Starsich zurück in die Oesterreichische Nationalbank. Dort zeichnete er als Geschäftsführer für die erfolgreiche Restrukturierung der Unternehmen APSS (Austrian Payment Systems Services) GmbH und Austrian Card Plastikkarten und Ausweissysteme GmbH verantwortlich.
Danach war Starsich mit der Integration der Austria Card in die Lykos Inform Gruppe betraut. Seit seinem Eintritt als Vorstandsdirektor der Münze Österreich AG im Juli 2008 zeichnet Starsich unter anderem für die Entwicklung von Konzern-, Marken- und Kommunikationsstrategien, für Finanzwesen und Treasury sowie für IT und das Personalmanagement verantwortlich.
DI Johannes Miller, geboren 1963, absolvierte an der Technischen Universität Wien das Studium Maschinenbau. Ende 1992 führte ihn seine Laufbahn in die Semperit Reifen AG, Traiskirchen, wo er in leitender Funktion mit der Fertigung und Entwicklung von Reifen für PKWs betraut war.
1999 folgte der Wechsel in die Continental Automotive Products SRL, Timisoara in Rumänien, wo es um den Aufbau und die Leitung einer Produktionsstätte ebenfalls für PKW-Reifen ging. 2002 wechselte Miller in die Unternehmensberatung, zum einen in der act technical management GmbH, wo es um Projekte zur Produktivitätssteigerung und zur Einführung moderner Produktions- und Managementsysteme ging. Zum anderen war Herr Miller als Berater bei Czipin produktiv tätig, hier war er in die Reorganisation der Oesterreichischen Banknoten- und Sicherheitsdruck GmbH (OeBS) involviert, wie die Münze Österreich AG ein Tochterunternehmen der Oesterreichischen Nationalbank.
Seit 2004 ist er dort Technischer Geschäftsführer. Im Oktober 2010 wurde Miller interimistisch zum Mitglied des Vorstandes der Münze Österreich AG bestellt. In seinen Verantwortungsbereich fallen alle technischen Abteilungen, F&E, Design- und Graveurie sowie Qualitätsmanagement, der internationale Vertrieb, Einkauf und Sicherheit.
In der Münze Österreich AG werden alle österreichischen Euro- und Cent-Münzen produziert. Seit ihrer Gründung im Jahr 1989 hat sich das Haus insbesondere mit den weltweit überaus erfolgreichen Anlage- (Bullion-)Münzen „Wiener Philharmoniker“ aus Gold und Silber einen Namen gemacht. Neben der Fertigung hochwertiger Münzen für Sammler ist die Münze Österreich AG als Lieferant von Produkten für ausländische Münzstätten und Notenbanken international anerkannt. In den letzten Jahren machte die Münze Österreich AG wiederholt durch Rekordergebnisse auf sich aufmerksam.
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