10. Januar 2019 – Während der Monate, in denen der Auktionssaal von SINCONA AG in Zürich nur wenig genutzt wird, finden in unregelmässigen Abständen Ausstellungen statt. Dieses Mal ist die kleine Schau dem Thema Klippen der Schweiz gewidmet.
Zürich. Talerklippe 1559 im 1 1/4-fachen Gewicht.
Die Prägungen dieser besonderen Münzen können aus verschiedensten Anlässen entstanden sein. Die ältesten Klippen wurden als Not- oder Kriegsklippen in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts während des schwedischen Befreiungskriegs geschlagen. Deshalb stammt der Name dieser eckigen Münzen vom schwedischen Wort „klipping“, was „mit der Schere schneiden“ bedeutet.
Basel Stadt. Halbdicken-Klippe 1622. 1 1/2-faches Gewicht. (Ex Slg. Brand, Sotheby’s 1985, Nr. 179).
Später wurde dieses spezielle Geld auch aus unterschiedlichen Gründen hergestellt, sei es für den eigentlichen Handel, als Repräsentationsstücke oder auch als Proben auf weicheres Material, vor der endgültigen Prägung.
Schaffhausen. Dickenklippe 1624. Bleiabschlag.
In der Ausstellung erleben Sie das Thema Klippen der Schweiz aus verschiedenen Blickwinkeln. Ein Textblatt erklärt die Materie zusätzlich und auch das Buch über diese Münzen der besonderen Art liegt auf.
St. Gallen Stadt. Batzenklippe 1622 im Normgewicht (1-faches Gew.).
Ab Januar 2019 ist alles bereit, und das Team von SINCONA AG freut sich auf den Besuch seiner Gäste in Zürich. Kommen Sie spontan am Limmatquai 112 im 1. Stock vorbei, um die kleine aber feine Schau, mit vielen bedeutenden Raritäten, zu geniessen.
Mehr über die SINCONA AG erfahren Sie auf der Internetseite des Unternehmens.
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Während der Belagerung von Straßburg 1592 wurden interessante Klippen geprägt.
Die Leiden von Leyden erzählt über eine Belagerung im Niederländischen Befreiungskrieg.