10. Mai 2012 – Dieses Buch von Pierre-Marie Guihard untersucht die Geldgeschichte der gallischen Völker im unteren Seinetal zwischen dem 3. und dem Ende des 1. vorchristlichen Jahrhunderts. Die Untersuchung verbindet die Geldgeschichte mit der Gesellschaft, die diese Münzen benutzte.
Pierre-Marie Guihard, Monnaie et société chez les peuples gaulois de la basse vallée de la Seine. Recherches sur les usages monétaires d’une région entre le début du IIIe et la fin du Ier siècle avant J.-C., Éditions Monique Mergoil, Montagnac 2012, 421 S., 69 Abb., XXVII Taf. Preis: 67 Euro.
Für gewöhnlich werden gallische Münzen für sich untersucht, ohne näher auf ihre Umwelt einzugehen. Dieses Buch hingegen stellt nicht nur die Münzen dar, sondern erklärt, warum die ausgebenden Einheiten bestimmte Standards oder Bildmotive wählten.
Zugrunde gelegt wurden über 4.000 Münzen aus allen Fundsituationen sowie literarische und archäologische Zeugnisse, die zum Verständnis der gallischen Gesellschaft beitragen. So war es möglich, den Gebrauch der Münzen über die Jahrhunderte zu rekonstruieren.
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