Numismatiker engagieren sich für Opfer der Flutkatastrophe

Mitglieder der Liebenstein-Gesellschaft Koblenz haben Geld gesammelt für Opfer der Flutkatastrophe in der Ahrregion. Von links nach rechts: Claudia Klages, Kerstin Laubmann und Gabriel Heeren. Foto: Liebenstein-Gesellschaft.
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In einer spontanen Initiative haben Mitglieder der Liebenstein-Gesellschaft Koblenz aus eigenen Mitteln und Zusatzspenden an einem Wochenende einen fünfstelligen Betrag aufgebracht, welcher Opfern der Flutkatastrophe historischen Ausmaßes in der Ahrregion zugutekommt. Die Mittel wurden bereits diversen Hilfsorganisationen zur schnellen Hilfe vor Ort überlassen.

Für die Liebenstein-Gesellschaft übergaben Claudia Klages (Münzkabinett Bonn) und Archäologe Gabriel Heeren, hautberuflich für die Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE), Rheinland-Pfalz tätig, die Hilfszahlung an Pfarrerin Kerstin Laubmann von der evangelischen Kirche in Sinzig zur weiteren Verteilung.

Die Liebenstein-Gesellschaft kooperiert mit der GDKE bei der Münzfundpflege in Rheinland-Pfalz und fördert darüber hinaus soziale Projekte. Geschäftsführer Ralf Fischer zu Cramburg zeigte sich beeindruckt von der Spendenbereitschaft seiner Mitglieder: „Gerade von der Ahr kamen in der Vergangenheit zahlreiche Münzfundmeldungen, die unsere Arbeit erst möglich machen. In diesen Zeiten müssen wir Prioritäten setzen, auch bei der Verwendung unserer Mittel. Die Münzen können warten, die Menschen nicht.“

 

Mehr Informationen zur Liebenstein-Gesellschaft und ihrer Arbeit finden Sie auf der Website der Gesellschaft.

Sollten Sie auch etwas spenden möchten, können Sie dies beispielsweise über das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, „Aktion Deutschland Hilft“, tun.