von Ursula Kampmann
2. August 2012 – Der zweite Teil unserer Reise durch Nordspanien führt uns dorthin, von wo die Reconquista ausgegangen ist, in unwegsames Bergland und Hochgebirge. Vergessen Sie alles, was Sie über Spanien zu wissen glaubten, und kommen Sie mit nach Cangas de Onís.
Samstag, den 7. April 2012
Als wir am Morgen aufwachten, war der Himmel grau und bewölkt. Während wir die Koffer ins Auto schafften, regnete es. Und beim Auffahren auf die Autobahn begann es zu schütten. Der Wolkenbruch hörte während der ganzen Fahrt nicht auf. Unser Reiseführer sprach von einer der schönsten Autobahnstrecken Spaniens zwischen der wilden Küste und dem hohen Gebirge, leider reichte der Blick höchsten 50 Meter weit, die Welt dahinter versank im Grau.
Der Parador von Cangas de Onís, im Vordergrund der über die Ufer getretene Fluss. Foto: KW.
Wir hatten also keine Lust, den eigentlich bei Altamira eingeplanten Halt zu machen. Und die echte Höhle ist dort sowieso nicht zu sehen. Die Besucher werden in die gleiche Rekonstruktion geführt, die ich schon mehrere Male im Deutschen Museum in München besichtigt hatte. Also schwammen wir weiter über die Autobahn. Doch als wir in Cangas de Onís ankamen, wurde der Regen etwas leichter und die graue Wolkendecke riss auf.
Der erste Kämpfer der Reconquista: Pelayo. Foto: KW.
Nur ein paar steile Bergstraßenkilometer entfernt liegt der Ort, an dem die Reconquista begonnen haben soll – zumindest wenn wir späteren Geschichtsschreibern glauben wollen:
Er soll Pelagius geheißen haben, im Spanischen Pelayo, der junge Mann aus der westgotischen Oberschicht, dem es gelang, dem militärischen Desaster gegen die Araber in der Schlacht am Rio Guadalete im Juli des Jahres 711 zu entkommen.
Spanien, Umayaden. Fals, vor 755. Aus Auktion Künker 137 (2008), 3378.
Er begab sich nach Asturien, um in die Dienste des muslimischen Gouverneurs Munuza zu treten, der damals seine Residenz entweder in Gijon an der Küste oder in Leon im Landesinneren hatte. Es folgt eine Räubergeschichte, wie wir sie nur zu häufig auch aus anderen Zusammenhängen kennen: Pelayo hatte eine schöne Schwester, in die sich der Gouverneur verliebte. Ihr Bruder wollte sie natürlich nicht an einen Mann anderen Glaubens verheiraten. Doch Munuza wusste sich zu helfen. Er entfernte den Bruder mit einem Auftrag von seinem Hof und nahm das Mädchen zu seiner Frau. Bei seiner Rückkehr soll Pelayo darüber so erbost gewesen sein, dass er einen Aufstand plante.
Er versammelte seine Anhänger im Tal der Sella, dem Fluss, der vor unserem Parador vorbeiströmte. Die Sella hat sich mit vielen Windungen durch das Gebirge gegraben, so dass die Gegend mehr als unübersichtlich ist und Pelayo genügend Möglichkeiten bot, sich mit seinen Männern zu verstecken oder einen Hinterhalt zu legen.
Die Höhle von Covadonga, heute ein beliebtes Ausflugsziel. Foto: KW.
Wie Pelayo es mit seinen wenigen Männern geschafft hat, die Truppen des Munuza zu schlagen, darüber gibt es natürlich keine Überlieferung. Aber immerhin kennt die spanische Geschichte ein Eingreifen der Jungfrau zu Gunsten des zukünftigen Spaniens. In einer Höhle, die heute den Namen Covadonga trägt – von cova dominica, Höhle der Herrin, – erhielt Pelayo ein Zeichen. Zwei Engel brachten ihm ein Kreuz und verkündeten, dass er in diesem Zeichen siegen werde. (Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Rechts war natürlich voll beabsichtigt.)
Und Pelayo siegte 722. Wenn wir der Chronik glauben wollen, die Alfons III. von Asturien (866-910) verfassen ließ, kamen dabei 187.000 Moslems ums Leben. Die ebenfalls späteren Quellen der anderen Seite berichten von rund 300 Rebellen, die sich bei Covadonga verschanzt hatten. Sie wurden von den tapferen Kämpfern des Islam bis auf 30 Überlebende dezimiert. Das reichte. Man zog sich in die wesentlich bequemere Residenzstadt zurück.
Die Kapelle mit einem einsamen Rufer in der Wüste. Foto: KW.
Was wirklich geschah? Das kann niemand rekonstruieren, jedenfalls ist Covadonga heute ein nationales Marienheiligtum, zu dem Spanier gerne pilgeren. Die Höhle, in der Pelayo die Vision hatte, liegt weit über der Straße. Man hat eine kleine Kapelle eingebaut, in der gerade eine Messe gehalten wurde, als wir ankamen. Der arme Priester, er konnte einem schon leid tun, wie er versuchte, die durchströmenden Pilger zu ein bisschen Ruhe zu bringen. Er schrie sich die Seele aus dem Leibe und das Mikrophon verstärkte seine Bemühungen, was nicht unbedingt der besinnlichen Atmosphäre förderlich war.
Die Gräber von Pelayo, seiner Schwester (wie die wohl aus dem Harem des muslimischen Gouverneurs geflohen ist?), seiner Gattin und seines Schwiegersohns Alfons I., des Katholischen, die hier auch sein sollen, haben wir in all dem Trubel gar nicht gefunden.
Die neugotische Kirche über Covadonga. Foto: KW.
Etwas weiter oben steht eine Kirche, die man im 19. Jahrhundert dem großen Ereignis für angemessen hielt. Ein Kunstgenuss war sie nicht, aber der Ort selbst war eindrücklich genug (wenn man sich Touristenbusse, Restaurants, Autos, Andenkenstände wegdachte). Man konnte sich gut vorstellen, dass sich eine kleine Schar hier verschanzte und gegen eine größere Truppe behauptete, die eigentlich gar keine Lust hatte, zu viele Männer zu vergeuden. Immerhin planten die Statthalter von Al-Andalus zu dieser Zeit die Eroberung des südwestlichen Frankreichs. 721 war ein Feldzug über die Pyrenäen geführt worden, 722 entstand der Plan, das Frankenreich zu erobern. Da mochte sich eine kleine, unbedeutende Truppe in Asturien ruhig verbarrikadieren. Man würde sich später um sie kümmern.
Zu diesem „später“ kam es nicht, nachdem die arabischen Truppen von Karl Martell im Jahre 732 aufgehalten wurden. Jedenfalls verschaffte der Einfall in Frankreich Pelayo und seinen Männern die Zeit, sich als Nachfolger der Westgoten einzurichten.
Die Klosterkirche von Villanueva. Foto: KW.
Unser Parador bot uns die Fortsetzung der Geschichte. Hier baute der Schwiegersohn Pelayos, Alfonso I. von Asturien, benannt der Katholische, eine Kirche zu Ehren seines verstorbenen Vorgängers, des Sohnes und Thronerben von Pelayo, Favila: San Pedro de Villanueva.
Favila verabschiedet sich von seiner Frau, um auf die Jagd zu reiten. Foto: KW.
Favila herrschte nur zwei Jahre, was nicht wirklich ausreichte, um ihn wegen seiner Taten berühmt zu machen.
Favila kämpft gegen den Bären. Foto: KW.
Bis heute weiß man allerdings, wie Favila starb. Es war ein Jagdunfall. Ein Bär, wie es sie im angrenzenden Nationalpark immer noch geben soll, machte aus dem Jäger den Gejagten.
Ländliche Idylle. Foto: KW.
Die letzten – immer noch regenfreien – Stunden des Tages nutzten wir für einen Spaziergang, und die Umgebung war idyllisch. Kühe auf der Weide …
Die typischen Getreidespeicher Asturiens. Foto: KW.
… und die typischen Getreidespeicher Asturiens, die auf hohen Steinsäulen ruhen, damit die Mäuse nicht auf die Idee kommen, die darin angehäuften Vorräte aufzufressen.
Die Getreidespeicher haben ihren Weg ins 21. Jahrhundert gefunden. Foto: KW.
Viele von den Getreidespeichern stehen noch und das nicht nur an den touristischen Orten. Sie haben nämlich einen neuen Verwendungszweck gefunden: Der kluge Asturier nutzt seinen Getreidespeicher als überdachte, gut belüftete Freiluftgarage.
Ostersonntag, den 8. April 2012
Wir wachten auf und die Sonne lachte! Endlich hatte uns unser Urlaubswetter eingeholt. Gut gelaunt fuhren wir nach Oviedo, der dritten Hauptstadt Asturiens, gegründet von Alfonso II. dem Keuschen. Münzen kann ich Ihnen von ihm nicht zeigen. Im Asturien des 9. Jahrhunderts war man immer noch mit Besserem beschäftigt als mit der Münzprägung.
Das Wappen von Oviedo: Zwei Engel bringen das heilige Kreuz. Foto: KW.
Pelayo, der erste asturische König, hatte sich nach dem Sieg von Covadonga im Jahr 722 in Cangas de Onís eingerichtet. Seine Enkel dehnten das Reich so weit aus, dass eine neue, zentralere Hauptstadt nötig wurde. Sie lag im wesentlich weiter westlich gelegenen Pravia, allerdings nur wenige Jahre. Alfons II. (791-842) quartierte sich in Oviedo ein. Er nahm die Schätze des Reiches mit sich, so das berühmte Kreuz, das Pelayo anlässlich der Schlacht von Covadonga erschienen war. In der Camera Santa wird es bis heute aufbewahrt.
Die Kathedrale von Oviedo mit der Camera Santa. Foto: KW.
Es war Ostersonntag, und natürlich wurde die Kirche für etwas ganz anderes gebraucht als für neugierige Touristen! Die Camera Santa war geschlossen, durchaus verständlich, wenn auch natürlich etwas ärgerlich für uns. Wir trösteten uns damit, dass wie sowieso weder die originale Camera Santa noch das echte Kreuz zu sehen bekommen hätten.
Denn im Jahr 1934 kam es in Asturien bereits zu Vorboten des Spanischen Bürgerkriegs. 1931 war die zweite Republik ausgerufen worden. Sie hatte mit den scharfen Gegensätzen zwischen links und rechts zu kämpfen. Als nach den Wahlen 1933 eine Mitte-rechts Koalition an die Macht kam, erhoben sich gleich eine Reihe von kommunistisch beeinflussten Aufständen dagegen. Das stark industrialisierte Asturien hatte bereits eine Arbeiterbewegung zu bieten, und so vereinigten sich Eisenbahner und Bergarbeiter zu einem Aufstand. Zündendes Fanal wurde die Sprengung der ehrwürdigen Reliquien des nationalen Spaniens in der Camera Santa. Übrig blieben ein paar Steine, die Franko beim Wiederaufbau zwischen 1938 und 1942 verwenden ließ, um wenigstens eine Spur von Originalität zu wahren.
Das Engelskreuz wurde 1977 gestohlen und zertrümmert (in die Bestandteile zerlegt bestand wohl eher eine Chance, das berühmte Teil zu verkaufen). Die Überreste wurden 1985 wieder gefunden und restauriert.
Flohmarkt. Foto: KW.
Was blieb uns also in Oviedo zu tun, außer einen hübschen Stadtbummel zu machen, der uns direkt zu einem Flohmarkt führte. Wobei die numismatische Ausbeute ziemlich mager war.
Das neu erbaute Museum von Oviedo – ein absolutes Muss! Foto: KW.
Das einzige, was an diesem Ostersonntag offen war, war das Museum. Eigentlich wollten wir gar nicht hineingehen. Schließlich war dies der erste Tag unseres Urlaubs, an dem es nicht regnete! Doch irgendwann entschieden wir uns doch für einen Besuch.
Elfenbeinschnitzerei eines Auerochsen aus dem Magdalenien. Foto: KW.
Wir haben es keine Sekunde bereut! Das Material war großartig und wurde hervorragend präsentiert. Die Ausstellung begann mit der Altsteinzeit. Schließlich ist Asturien bereits seit unvorstellbaren 300.000 Jahren besiedelt. Während man bei uns in Schaffhausen stolz ist auf eine vereinzelte Rentierdarstellung (deren Original ganz nebenbei nicht in Schaffhausen liegt, weil man es zum Zeitpunkt der Auffindung für eine Fälschung hielt und nicht ankaufte), gab es hier mehrere Vitrinen voll Knochen, auf denen Mammuts, Auerochsen und Wildpferde zu sehen waren. Die großartigen Höhlenmalereien konnte man ja schlecht ins Museum holen, aber eine Multimediaschau zeigte, wie viele unbekannte Höhlen es im ganzen Land gibt. Wir wurden ganz blass und beschlossen, die gestern so schnöde durchfahrene Gegend um Altamira irgendwann doch noch einer genaueren Betrachtung zu unterziehen.
Hort von genormten Äxten. Foto: KW.
In der Jungsteinzeit wurden in Asturien Dolmen gebaut. Die Gegend muss außergewöhnlich reich gewesen sein. Davon zeugen zahlreiche Depotfunde von Kupfer und Bronzeäxten. Das Material dürfte von hier stammen: In Asturien befanden sich einige der ältesten Minen, in denen im Untertagebau Kupfer abgebaut wurde.
Modell einer Höhensiedlung. Foto: KW.
Wie in vielen anderen Gegenden Europas wechselte die Siedlungsform ab dem 7. Jahrhundert v. Chr. Höhenburgen entstanden, wie man sie in Deutschland z. B. von der Heuneburg kennt.
Goldgewinnung. Foto: KW.
Es folgten die Römer, die seit dem Krieg gegen Hannibal Stück um Stück Spanien eroberten. Sie taten es wegen der wertvollen Metalle. In Asturien gab es große Goldvorkommen, aus denen die meisten römischen Aurei der Kaiserzeit hergestellt worden sein dürften.
Hortfund von Cenero (Gijón). Foto: KW.
Ehrensache, dass auch eine große Anzahl von Münzen ihren Weg in das Museum gefunden hatten. Darunter der Hortfund von Cenero bestehend aus 166 Bronzemünzen des 1. und 2. Jh.
Hortfund von Penaturmil. Foto: KW.
Oder ein mittelalterlicher Fund aus Penaturmil, versteckt in einem kleinen Bronzetöpfchen.
Wir waren begeistert von diesem Museum. Und als ich dann in einer Mischung aus ein paar Worten Spanisch und viel mehr Italienisch versuchte, der Dame am Empfang klarzumachen, dass ich schrecklich gerne einen Museumsführer kaufen würde, begann sie aus allen Ecken und Enden wissenschaftliche Publikationen zusammenzutragen. Sie häufte sie auf dem Tisch auf und fragte mich, ob mich das denn interessieren würde. Natürlich tat es das. Da schob sie mir den Stapel Bücher über den Tisch. Wenn ich sie recht verstanden habe, waren all diese Kostbarkeiten sowieso unverkäuflich und deshalb über kurz oder lang zum Einstampfen vorgesehen. Ich wusste vor lauter Verblüffung gar nicht, wie ich mich bedanken sollte. Aber wie ich mich über diese großzügige Geste gefreut habe, kann man sich leicht vorstellen.
Ostersonntagumzug. Foto: KW.
Als wir das Museum schwer bepackt verließen, kamen wir mitten in die Osterprozession hinein. Ja, nicht nur am Karfreitag zieht man hierzulande um, sondern auch am Ostersonntag. Allen voran die Priester in ihren roten Feiertagsgewändern. Es folgten junge Buben und Mädchen in schwarz und rot mit langen Kerzen. Vier kräftige Männer mit einem etwas verstaubt wirkenden Federhut trugen die Trage, auf der mitten im Blumenschmuck der auferstandene Christus über der Menge schwebte. Eine Blaskapelle spielte dazu feierliche Musik und eine Menge säumte den Straßenrand, um die Prozession zu sehen.
Die römische Brücke von Cangas de Onís. Foto: KW.
Trotz Museumsbesuch war der Tag noch jung. So entschieden wir uns, das schöne Wetter zu nutzen, um die Gegend zu erkunden. Wir fuhren nach Cangas de Onís, dessen Brücke über die reißende Sella aus romanischer Zeit stammen soll.
Cangas war gestopft voll mit österlichen Ausflüglern, die sich in den Cafés niedergelassen hatten. Wir hatten auch Hunger und hätten zu gerne etwas gegessen. Doch wir kamen zu spät. Die Kuchentheken aller Cafés waren leergefressen. Es gab nichts mehr (außer vielleicht etwas staubigem Dauergebäck). So retteten wir uns in die Kultur und besichtigten die große Sehenswürdigkeit des Ortes, Santa Cruz (nach dem Engelskreuz).
Der Neubau von Santa Cruz. Foto: KW.
Die ursprüngliche Kirche wurde 737 von Favila errichtet. Eine zeitgenössische, in die moderne Kirche integrierte Inschrift berichtet davon. Sie gilt als das älteste schriftliche Zeugnis der Reconquista, was ja ganz nett ist, aber noch nicht wirklich überwältigend. Doch Santa Cruz bietet eine ganz besondere Überraschung. Favila suchte damals nach einer auffälligen Lage für seine Kirche. Er fand sie auf einem kleinen Hügel hinter seiner Hauptstadt. Warum dieser Hügel entstanden war, diese Frage wird er sich nicht gestellt haben.
Ein Blick durch den Kirchenboden. Foto: KW.
Als aber im Zeitalter des Barock ein spanischer König den Auftrag gab, der Überlieferung nachzugehen, dass hier die ältesten Könige Asturiens ihr Grab hätten, stellte man begeistert fest, dass diese Überlieferung anscheinend stimme. Man hatte einen Dolmen entdeckt – der natürlich mit seiner Entstehung in der Jungsteinzeit vor rund 4.000 Jahren etwas zu alt war, um als Grab für die asturischen Könige gedient zu haben. Aber mit solchen archäologischen Details gab man sich im Barock nicht ab. Eine Prachtkirche wurde 1632 gebaut und 1936 im Spanischen Bürgerkrieg völlig zerstört. Der heutige Neubau stammt aus der Zeit um 1950.
Es war ein übervoller Tag, und so kehrten wir in den Parador zurück.
Die nächste Etappe sollte uns zu den Picos de Europa und von dort aus nach Lugo bringen, wo heute die weltweit besterhaltene römische Stadtmauer zu sehen ist. Begleiten Sie uns auf dem 2,13 km langen Spaziergang auf der Mauerkrone.
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