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Im Rahmen der deutschen Koalitionsverhandlungen steht auch – als Anliegen der FDP – die Revision des Kulturgüterschutzgesetzes auf dem Plan. Denn das Gesetz hat sich als unrealistisch erwiesen, weshalb zur Zeit eine Beschwerde vor der EU-Kommission läuft.

Der Deloitte-Bericht für die Europäische Kommission stellt fest: Es gibt keine Belege dafür, dass ein Schwarzmarkt für Kunstobjekte vom organisierten Verbrechen gesteuert würde. Doch die daraus gezogenen Schlüsse sind vorhersehbar falsch.

Endlich ist der Survey der EU zur öffentlichen Konsultation über Regeln für die Einfuhr von Kulturgütern auch auf Deutsch und in allen anderen europäischen Sprachen abrufbar. Zögern Sie nicht, ihn auszufüllen. Es ist ihr demokratisches Recht als Sammler und Händler! Die Konsultation läuft noch bis 23. Januar 2017.

Indiens Regierung hat keine Ahnung, wo es „gestohlenes“ Kulturgut im Wert von rund $100 Millionen verwahren soll, wenn es von den USA zurückerstattet wird. Ivan Macquisten macht aufmerksam, was passiert, wenn solche Rückgaben nicht gut vorbereitet sind.

Ein US-Bundesgericht hat entschieden, dass die Opfer eines von Iran finanzierten Terroranschlags keinen Anspruch auf persisches Kulturgut haben. Acht Opfer wollten durch den Verkauf von Museumsstücken eine Entschädigungssumme in Millionenhöhe durchsetzen.

Jeden Monat wird auf Catawiki eine Auktion von exklusiver antiker Kunst durchgeführt. Das Besondere daran ist, dass ausschließlich Mitglieder der IADAA dort Objekte anbieten. Das heißt für den Kunden volle Garantie hinsichtlich Echtheit und Provenienz.

Seit dem 28. Oktober 2016 führt die Europäische Kommission eine Befragung zu Importregelungen von Kulturgütern durch. Alle Betroffenen, auch Privatsammler und Händler, können daran teilnehmen – sofern Sie hervorragend englisch sprechen.

Nach 12 Jahren wird sie nun Geschichte: Die Basel Ancient Art Fair (BAAF) findet nicht mehr statt. Dies ist eine Reaktion auf Veränderungen in der Messelandschaft und die immer unsichereren kulturpolitischen Bedingungen für Sammler.

Am 11. und 12. Dezember 2014 fand im deutschen Außenministerium ein Kongress des DAI zum Thema „Kulturgut in Gefahr: Raubgrabungen und illegaler Handel“ statt. Die Botschaft war klar. Von Seiten der Archäologen wird ein Ende des Antikenhandels, wie wir ihn kennen, gefordert.

Reges Interesse bei Sammlern und Museen fand die 11. Ausgabe der Basel Ancient Art Fair, die in der Reithalle Wenkenhof in Riehen bei Basel stattfand. Die internationale Spezialmesse ist die weltweit wichtigste Verkaufsausstellung für Liebhaber der antiken Kunst.