Palaus neue Perlenmünze

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20. März 2014 – Die neueste Münze in Coin Invest Trusts beliebter Perlenserie ist zum ersten Mal keiner perlenbildenden Muschel gewidmet, sondern einer Schnecke. Die „Große Fechterschnecke“ lebt in der Karibik und steht unter Artenschutz, woran diese Prägung mit einer eingesetzten Perle erinnert.

Palau / 5 Dollar / 925 Silber / 38,61 mm / 25 g / Auflage: 2.500.

Die Vorderseite der Münze zeigt das mattierte Münzwappen des ausgebenden Staates, Palau, darunter den Nennwert, 5 $. Im Zentrum der Rückseite liegt eine Große Fechterschnecke auf einem durch Mattierung angedeuteten Meeresgrund. In die Darstellung der Schnecke ist eine rosafarbene Perle eingebunden. Im Abschnitt steht das Thema dieser Prägung, Beauty of the Sea, darunter das Ausgabejahr, 2014. Am oberen Rand ist der Name der Serie zu lesen, Marine Life Protection. Die Münze ist die erste der Serie, die keine Muschel, sondern eine Schnecke zeigt. Alle vorherigen Ausgaben der Perlen-Serie sind mittlerweile vergriffen, was für die Beliebtheit des Themas spricht. Die Münzen wurden von B.H. Mayer’s Kunstprägeanstalt geprägt und sind beim Fachhandel erhältlich.

Eine große Fechterschnecke. Foto: divemasterking2000 / http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de

Das Entstehen von Perlen ist ein faszinierendes Wunder der Natur, das noch immer nicht völlig erklärt ist. Vermutlich setzt das Eindringen von Parasiten eine Reaktion in Gang. Als Abwehr gegen die Gefahr ummanteln viele Muscheln solche Fremdkörper mit Kalkschichten. Obwohl in der Regel nur Muschelperlen den ästhetischen Anforderungen genügen, die der Mensch an diese Preziosen stellt, können auch andere Tiere Perlen hervorbringen. Eines der wenigen Lebewesen, das dauerhafte und gleichzeitig schöne Perlen hervorbringen kann, ist die Große Fechterschnecke (Lobatus gigas).

Diese Schnecke lebt in der Karibik und wird rund 30 cm groß. Sie bewegt sich nicht auf einer Schleimspur, sondern stößt sich mit einem Schalenteil und ruckartigen Bewegungen des Körpers mit beachtlicher Geschwindigkeit über den Boden. Auf diese Weise vermag sie sogar Felsen hinaufzuklettern. Während die Jungtiere meist in flacheren Gewässern leben, ziehen sie mit dem Eintritt der Geschlechtsreife im Alter von 3 bis 4 Jahren in bis zu 18 Meter tiefe Zonen um. Zu diesem Zeitpunkt messen sie erst etwa 18 cm, wiegen aber bereits 2,5 Kilogramm. In ihrer neuen Lebensumgebung können die Tiere 20 bis 30 Jahren alt werden, unter Umständen sogar noch älter. Allerdings lauern dort auch viele Gefahren auf sie. Obwohl die Große Fechterschnecke viele Fressfeinde hat, darunter andere Schnecken, Seesterne, Fische und Schildkröten, ist ihr größter Feind der Mensch. In der Karibik gilt das Fleisch der Großen Fechterschnecke nämlich als Delikatesse und ihre Schale wird im Kunsthandwerk verarbeitet. Mittlerweile ist der Bestand überfischt und aufgrund dieser massiven Bedrohung vom Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen erfasst.

Die Perlen der Großen Fechterschnecke sind meist rosa. Sie weisen einen schimmernden Lichteffekt auf, den Experten als Chattoyance bezeichnen. Dieser „Katzenaugeneffekt“ ist auch bei Schmucksteinen zu finden. Erst vor wenigen Jahren ist es gelungen, solche Perlen – wie bei Muscheln – durch menschlichen Eingriff zu züchten. Ohne den Tieren Schaden zuzufügen, setzt man Fremdkörper in sie ein, die nach und nach von Kalkschichten ummantelt werden, bis sich eine der begehrten Perlen gebildet hat.

Mehr Informationen zu Coin Invest Trust und den Produkten finden Sie auf der Webseite der Firma.

In diesem Video erfahren Sie mehr über die Perlenzucht mit der Großen Fechterschnecke.

Und hier können Sie die Große Fechterschnecke einmal „in Aktion“ sehen.

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