28. Juli 2016 – Nur alle zwei Jahre vergibt die ehrwürdige Académie des Inscriptions et Belles-Lettres in Paris den Prix Duchalais. Er ist einer der rund dreißig Preise, mit denen die französische Institution Forscher auszeichnet. Die letzte Preisträgerin des Prix Duchalais war die italienische Numismatikerin Lucia Travaini, die ihn für ihr Buch zu den Prägestätten Italiens erhielt.
Das preiswürdige Buch „Poids romano-byzantins et byzantins en alliage cuivreux. Collections du Musée d’art et d’histoire“.
2016 teilen sich zwei Numismatiker den Preis für ein gemeinsam verfasstes Buch: Matteo Campagnolo, der Kurator der Münzsammlung des Genfer Musée d’art et d’histoire, und sein Mitautor Klaus Weber. Campagnolo und Weber haben 2015 einen wunderbaren Katalog vorgelegt, in dem sie die umfangreichen Bestände spätrömischer und byzantinischer Gewichte des Museums vorgestellt und diskutiert haben. Die Gewichte entstammen den Sammlungen Lucien Naville und Nadine Naccache-Pereire und wurden von den beiden Experten überzeugend „zum Sprechen gebracht“.
Auf der Webseite der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres ist zur diesjährigen Verleihung noch kein aktueller Eintrag vorhanden. Die Preise von 2014 werden dort allerdings mit einem Video vorgestellt.
Eine ausführliche Besprechung des Buches finden Sie in unserem Archiv.