Raubüberfall auf Claude Burgan mit wilder Schießerei in der Pariser Metro

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24. Juli 2014 – Am Nachmittag des Samstags, 19. Juli 2014, kam es zu einem heftigen Schusswechsel zwischen einem Räuber und Polizisten in der Pariser Metro-Station Grands Boulevards. Der Räuber hatte zuvor in der Münzhandlung von Claude Burgan zwei Tabletts mit Goldmünzen im Wert von rund 100.000 Euro erbeutet.

Claude Burgan, der Besitzer des Maison Florange in der Rue Vivienne, beschrieb für einen Reporter des Figaro kurz nach dem Vorfall, was sich zugetragen hatte: „Als ich vom Mittagessen zurückkam, öffnete ich die Tür und sah einen Mann in der reflektierenden Fensterscheibe. Wie gewöhnlich – ich wurde schon zweimal ausgeraubt – habe ich mich umgedreht, aber der Räuber stieß die Türe auf, und ich fiel daher zu Boden.“ Danach habe der Täter den am Boden liegenden Münzhändler mit dem Pistolengriff auf den Kopf geschlagen. Claude Burgan gelang es allerdings, aufzustehen und aus dem Geschäft zu fliehen, wobei er die Ladentür verschloss. Doch der bewaffnete Täter schoss mehrmals in das Schaufenster, bis es zerbrach und ihm die Flucht gelang.
Mit zwei wahllos gegriffenen Goldmünztabletts stürzte der Einbrecher über den Bürgersteig zur nächsten Metro-Station. Polizisten, die gerade vor Ort Dienst taten, verfolgten ihn in der zu dieser Zeit äußerst belebten Einkaufsgegend. Als der Mann in einen U-Bahn-Wagen sprang, zog er seine Waffe. Bei dem darauf folgenden Schusswechsel wurde der Täter in der Schulter getroffen. Wenige Minuten später brachte man ihn in ein Krankenhaus, sein Zustand ist nicht lebensgefährlich. Ein Polizeisprecher erklärte, der Mann sei bereits wegen bewaffneter Raubüberfälle bekannt.
Obwohl die U-Bahn-Station voller Menschen war, kam es zu keinen weiteren Verletzten. Ein Großaufgebot der Polizei sperrte die Rue Vivienne einseitig und befragte danach zahlreiche Personen.
Claude Burgan aber überlegt, den Beruf an den Nagel zu hängen, wie in JDD zu lesen: „Das ist das dritte Mal, dass man mich in fünf Jahren angegriffen hat. Das ist viel zu viel. Ich glaube, ich werde aufhören. Ich will mich nicht töten lassen.“

Eine ausführliche Darstellung finden Sie auf Französisch auf der Seite von Le Figaro

… und le JDD.

Hier kommen Sie zu der Website von Claude Burgan.

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