21. Mai 2015 – Das Hornussen gilt als eine der drei traditionellen Schweizer Nationalsportarten. In der heutigen Spielweise befördert der Schläger den Hornuss mit dem elastischen Stecken aus Kohlefasern vom Abschlagbock in Richtung des „Ries“ (gegnerisches Feld).
„Abtun“, Abfangen des anfliegenden Hornuss mit der Schindel. Ziel ist es, dass kein Hornuss innerhalb des Spielfeldes ohne Berührung einer Schindel zu Boden fällt. Quelle: Wikipedia.
Die dort aufgestellten „Abtuer“ der gegnerischen Mannschaft versuchen, den anfliegenden Hornuss mit vorgehaltener oder hochgeworfener Schindel so früh als möglich aufzuhalten, bevor dieser den Boden berührt. Gelingt dies nicht, wird der abtuenden Mannschaft eine Nummer geschrieben.
Die aktuell gespielte Form stammt wahrscheinlich aus dem Emmental (früheste Erwähnung 1625). Jeremias Gotthelf beschrieb in „Uli der Knecht“ detailreich das Hornussen und seine Bedeutung für das bäuerliche Leben. Im Jahr 1902 wurde in Burgdorf der Eidgenössische Hornusserverband gegründet.
Schweiz / 2015 / 20 Schweizer Franken / Silber 0,835 / 20 g / 33 mm / Gestaltung: Roland Hirter, Bern / Auflage: 35.000 (unzirkuliert), 5.000 (Polierte Platte im Etui).
Die Swissmint widmet dem urchigen Schweizer Sport die letzte Münze der dreiteiligen Serie „Schweizer Volkssportarten“. Die Hornussermünze wurde vom Berner Grafiker Roland Hirter gestaltet.
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Weitere Informationen zum Hornussen finden Sie auf der Seite des Eidgenössischen Hornusserverbandes.
Wie das Hornussen funktioniert, können Sie in einem Werbefilm des eidgenössischen Hornusserverbands sehen.