Stuttgarter Münzenmesse mit vielen Highlights für Sammler und Anleger

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19. September 2013 – Längst hat sich die Stuttgarter Münzenmesse als Treffpunkt der Branche in Baden-Württemberg etabliert. Und so wird die Hanns-Martin-Schleyer-Halle auch am Wochenende vom 21./22. September 2013 wieder zum Hotspot für Münzensammler, Gold- und Silber-Anleger, Schnäppchenjäger und Numismatik-Newcomer. Zusätzliche Attraktionen sind die tägliche Gewinnchancen auf deutsche 100-Euro-Goldmünzen und eine große Tauschaktion, bei der jeder Besucher die begehrte Thronwechselmünze der Niederlande noch zum günstigen 2-Euro-Nennwert erwerben kann.
„Das ist schon etwas Besonderes“, freut sich Messe-Geschäftsführerin Barbara Balz über die Verlosungsaktion der 100-Euro-Goldmünzen (aus den Prägejahren 2002 bis 2012), die der Berufsverband des Deutschen Münzenfachhandels als Messeattraktion ermöglicht hat. „Die Chance mit einer halben Unze Gold nach Hause zu kommen, gibt’s nicht alle Tage.“ Die Verlosungen finden an beiden Messetagen jeweils um 14 Uhr statt.

Vorderseite der niederländischen 2-Euro-Thronwechselmünze.

Die Tauschaktionen einer „normalen“ 2-Euro-Münze gegen die begehrte niederländische 2-Euro-Sondermünze zum Thronwechsel von Königin Beatrix auf ihren Sohn König Willem-Alexander läuft dagegen ständig von morgens bis nachmittags. Michael Becker, Erster Vorsitzender des Berufsverbandes erklärt dazu: „Obwohl es die Münze zum Thronwechsel am 30. April 2013 in Amsterdam erst seit diesem Jahr gibt, ist es bereits schwierig, an das 2-Euro-Stück heranzukommen. Vermutlich haben sich viele Niederländer ein paar dieser Münzen zurückgelegt. Dem Berufsverband des Deutschen Münzenfachhandels ist es jedoch gelungen, ein größeres Kontingent zu sichern. Deshalb können wir die Thronwechselmünzen auch noch zum Nennwert von zwei Euro abgeben, obwohl im Handel zum Teil bereits Preise von weit über fünf Euro aufgerufen werden.“ Zum Tausch berechtigt sind alle Messebesucher mit einer gültigen Eintrittskarte – solange der Vorrat reicht.

Das Einlass-Ticket berechtigt freilich noch zu vielem mehr, denn die größte Münzenmesse in Baden-Württemberg gehört zu den bedeutendsten Veranstaltungen ihrer Art und hat für gestandene Numismatiker ebenso viel zu bieten wie für Edelmetall-Anleger, Hobby-Sammler oder auch Einsteiger. Auf einer Fläche von über 3000 Quadratmetern entführen über 110 Händler aus aller Welt in das „sagenhafte Reich“ der Münzen. So können die Messegäste beispielsweise antike Münzschätze aus Athen und Rom ebenso bewundern (oder erwerben) wie moderne Fußball- und Olympiamünzen mit ihren vielfältigen Motiven. Auch Sammler von historischen Banknoten oder Aktien kommen auf ihre Kosten. Messe-Chefin Balz ist stolz auf die gewachsene Internationalität der Stuttgarter Münzenmesse: „Händler z. B. aus der Schweiz, Griechenland, Polen, Italien, Österreich, Malta, Tschechien, Portugal, Russland oder aus Argentinien und Kolumbien unterstreichen den Stellenwert, den diese Messe bei Ausstellern und Besuchern inzwischen erreicht hat!“ Hinzu kommen viele Zubehörhändler sowie renommierte Auktionshäuser wie Sonntag, Eppli oder Künker.

Wichtiger Bestandteil einer Münzenmesse sind auch die Münzprägestätten. So ist beispielsweise wieder die Münze Österreich mit von der Partie und gibt Einblicke in die Welt der Gold- und Silbermünzenprogramme unseres Nachbarlandes. Bei der traditionellen Münzenmesse in der Landeshauptstadt sind auch die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg regelmäßig dabei, die mit ihren Standorten in Stuttgart (Prägebuchstabe F) und Karlsruhe (Prägebuchstabe G) rund 40 Prozent aller deutschen Sammler- und Umlaufmünzen herstellen. Wertarbeit aus dem Ländle ist aber auch international begehrt. Münzdirektor Dr. Peter Huber: „Wir freuen uns beispielsweise über den kürzlich erhaltenen Auftrag, die lettischen Euro- und Centstücke zu prägen“. Zur Messe dürfen sich die Besucher am Stand der Staatlichen Münzen Baden-Württemberg einmal selbst als Prägemeister versuchen – an der historischen Spindelpresse. Wie zu hören ist, sind die Messe-Gedenkprägungen mit den wechselnden Jahreszahlen inzwischen ebenfalls zum Sammlerobjekt avanciert.

Die Stuttgarter Münzenmesse ist nicht nur eine Verkaufsmesse, sondern möchte ihre Besucher auch bestmöglich beraten. So steht die Verkaufsstelle für Sammlermünzen (VfS) jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Ebenso ist die Falschgeldstelle der Deutschen Bundesbank vor Ort und für Fragen offen, während der Berufsverband des Deutschen Münzenfachhandels kostenlose, unabhängige Münzschätzungen anbietet.

Jeder, der sich auch nur im Entferntesten für Münzen, Numismatik oder Geldgeschichte interessiert, hat am Bundestagswahl-Wochenende vom 21. und 22. September 2013 also nicht nur in der Parteipolitik die Wahl. Messe-Geschäftsführerin Balz empfiehlt deshalb für den Sonntag: „Erst ins Wahllokal, dann auf die Münzenmesse. Pünktlich zur ersten Hochrechnung sind die Besucher entspannt wieder zuhause. Vielleicht um ihre Lieblingsmünze, auf jeden Fall aber um ein hochinteressantes Messeerlebnis reicher!“

Nähere Angaben finden Sie auf der Seite der Stuttgarter Münzenmesse.