17. Oktober 2013 – Erstmals porträtiert ein echtes Geldstück die schönsten Seiten Vorarlbergs. Auf der 10-Euro-Münze sind der Bodensee mit kleinen Booten, eine der im Ländle häufig zu findenden Barockkirchen, die Pfänderbahn und grüne Wiesen mit Kühen und Traktor zu sehen. Bemerkenswert: Dieses Design ist das Ergebnis eines Schulwettbewerbs in Vorarlberg, den die erst neunjährige Alissa De Mori von der Volksschule Hörbranz für sich entschied.
Die andere Seite der Münze widmet sich neben Bodensee und dem Bregenzer Martinsturm den so genannten „Radhauben“ in Lamétechnik. Das Besondere an den rund um den Bodensee getragenen Hauben: das aus Gold- oder Silberfäden gefertigte Ornament. Die Fertigungstechnik dazu wurde über Jahrhunderte geheim gehalten und wird heute nur von einer Handvoll Kunsthandwerkern beherrscht. Seit dem Jahr 2010 zählt sie zum Immateriellen UNESCO Kulturerbe.
Das Gebiet um die Rote Wand bildet die geographische Mitte Vorarlbergs. Foto: Hanno Thurnher Filmproduktion Cinedoku Vorarlberg / Hanno Thurnher Filmproduktion.
Die Münze mit ihrem 10-Euro-Nennwert richtet sich nicht nur an alle Vorarlbergerinnen und Vorarlberger. Sie ist vielmehr auch ein wunderbares Meisterwerk und Geschenk für alle, die Österreich im Allgemeinen und das Ländle im Speziellen lieben.
Mit ihrem Sieg im Schulwettbewerb hat die junge Künstlerin für sich und ihre Klasse einen speziellen Workshop der Münze Österreich AG in der Volksschule Hörbranz gewonnen. Dabei dreht sich natürlich alles ums Thema Münzen und um die neue „Vorarlberg-Münze“. Die Kinder sind eingeladen, gemeinsam mit Designern der heimischen Prägestätte selbst unter die „Münzenmacher“ zu gehen.
Für alle anderen – Kinder wie Erwachsene – wird der Workshop am Samstag, dem 19. Oktober, im Bregenzer Vorarlberg Museum wiederholt. Auch hier versprechen die einzelnen Erlebnisstationen unter dem Motto „Wir machen Geld“ einen amüsanten Nachmittag mit den Designern und Machern österreichischer Münzen. So heißt es etwa „Römerkopf anmalen“, „Alles spiegelverkehrt“, „Bunte Münzen frisch geföhnt“, „Saurier-Amulett selbst geprägt“ und „Ich im Euro“. Die Teilnahme ist gratis, Beginn um 13:30 Uhr.
Die Münze erscheint auch in Kupfer als Normalprägung.
Mit dem Geldstück „Vorarlberg“ ist nach der „Steiermark-“, der „Kärnten-“ und der „Niederösterreich-Münze“ am 16. Oktober die vierte Ausgabe in der Bundesländer-Serie erschienen. Aufgrund der großen Beliebtheit sind alle bisherigen Stücke neben den hochwertigen Silberausgaben („Handgehoben“ und „Polierte Platte/Proof“) auch als Normalprägung zum aus Kupfer – 10 Euro gegen 10 Euro – erhältlich. Selbstverständlich sind alle Vorarlberg-Münzen Zahlungsmittel in ganz Österreich.
Weitere Informationen zu der Münze finden Sie auf den Seiten der Münze Österreich.
Das Bundesland Vorarlberg stellt sich hier vor.