9. Mai 2013 – Manch einer versucht auf gar nicht professionelle Weise sein eigenes Geld zu drucken, warum nicht mit einem handelsüblichen Drucker aus dem Supermarkt.
Man sollte aber nicht, falls der Drucker plötzlich seinen Geist aufgibt, mit dem defekten Gerät in den Supermarkt stürmen, Ersatz verlangen, wenn man gar keinen Rechnungsbeleg hat, und randalieren. Es könnte sich insbesondere als problematisch erweisen, wenn sich noch eine Seite mit gedrucktem Falschgeld in dem Gerät befindet, das man dem Personal übergeben hat.
Als der 37-jährige Jarad S. Carr im US-Bundesstaat Wisconsin doch meinte, er müsse sich genau so dumm verhalten, war das Ende klar. Die Polizei kam, der Mann leistete auch noch Widerstand, und in seinen Taschen fanden die Polizisten darüber hinaus drei weitere gefälschte $100-Geldscheine. Die Anklage lautet nun auf versuchten Diebstahl durch Betrug, Geldfälschung und Widerstand gegen die Staatsgewalt.
Der leitende Polizeibeamte Cal D. Smokowicz fasste die Geschicht zusammen: „Du gehst zu Walmart mit einem Drucker, den du zurückgeben willst aber ohne Kaufbeleg, mit deinen gefälschten Geldscheinen, die noch in dem Gerät stecken, willst mit den Verkäufern feilschen, um wenigsten die Hälfte des Kaufpreises zurückzukriegen, obwohl du von der Polizei gesucht wirst. Da gibt es doch noch ein paar Lektionen zu lernen, wie man nicht alle Aufmerksamkeit auf sich zieht.“ Von guter Qualität waren die Blüten ohnehin nicht, wie Smokowicz feststellte. Aber darauf kommt es jetzt wohl nicht mehr an.
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