Seit Beginn dieses Jahres findet eine große Tradition im Bereich der Spitzennumismatik ihre Fortsetzung. In Frankfurt am Main wurde die „Frankfurter Münzhandlung“ wiedereröffnet. Die Initiative zur Wieder- bzw. Neugründung des Auktionshauses im Herzen von Deutschland geht von der Schweiz aus. Das Experten-Team des bekannten Züricher Münzenauktionshauses SINCONA International Coin Auction AG rund um Jürg Richter und Arne Kirsch hat sich zu diesem Schritt entschlossen.
Geschäftsführend verantwortlich für die Frankfurter Münzhandlung Nachfolge GmbH ist Arne Kirsch. Der Norddeutsche im Team der SINCONA AG weiß sich als amtierender Präsident der IAPN (Internationaler Münzhändlerverband) und von der IHK Hochrhein-Bodensee öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit den Werten von Qualität, Kompetenz und Diskretion in der internationalen Numismatik verpflichtet.
Auf die Frage, was das SINCONA-Team zur Renaissance des deutschen Traditionsauktionshauses bewegte, hat Arne Kirsch eine klare Antwort: „Kundennutzen und Kundenfreundlichkeit. Das heißt im Klartext: Wir möchten unseren Kunden mehr Optionen an die Hand geben, indem wir Ihnen neue Möglichkeiten bieten. Das Geschäftsmodell ist einfach: Zwei internationale Standorte mit idealer Infrastruktur, ein ausgewiesenes Experten-Team – mehr Möglichkeiten für unsere Kunden aus aller Welt.“
Welche Vorteile bieten sich den Kunden der Frankfurter Münzhandlung? „Wenn Sie bei uns einliefern“, so Arne Kirsch, „können Sie flexibler und marktgerechter verkaufen. Ganz unabhängig von der wichtigen Option, ein Standbein im Marktumfeld der stärksten Wirtschaft der Europäischen Union zu haben, erschließt sich für uns und unsere Kunden eine Vielzahl von Möglichkeiten, hochwertige Sammlungen oder Einzelstücke zielgruppengerechter zu versteigern. Das ist der entscheidende Vorteil und unmittelbare Kundennutzen, den wir vor Augen haben.“
Schließlich fügt Arne Kirsch hinzu: „Wir freuen uns natürlich außerdem, die große Tradition der „Frankfurter Münzhandlung“ wieder zum Leben zu erwecken. Das ist für uns alle – für mich, der ich aus Deutschland komme, aber auch für meine Schweizer Kollegen – eine spannende Herausforderung.“
Die Geschichte der Frankfurter Münzhandlung
1874 gründete der Numismatiker Adolph Emil Cahn in Frankfurt am Main ein Münzfachgeschäft, das sich als familiengeführtes Unternehmen in den folgenden Jahrzehnten als eine der wichtigsten Adressen des deutschen Münzhandels etablierte.
1935, zwei Jahre nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten, ging das Stammhaus Adolph E. Cahn aus Familienhand über an die langjährige Mitarbeiterin Frau Elisabeth Button. Sie konnte das Unternehmen – das jetzt als „Frankfurter Münzhandlung E. Button“ firmierte – erfolgreich durch politisch aufgewühlte Zeiten in das Nachkriegsdeutschland des Wirtschaftswunders steuern. Ihr Ehemann Georg Ruprecht Wolf übernahm die Geschäftsleitung nach ihrem Tod im Jahr 1963.
1988 erwarb der Schweizerische Bankverein die Frankfurter Münzhandlung E. Button und führte sie als Tochtergesellschaft der Schweizer Bank unter dem Namen „Frankfurter Münzhandlung GmbH“ weiter. Bis 1999 wurden 21 Auktionen veranstaltet und bedeutende Sammlungen versteigert, – so unter anderem Auktion 131: Münzen Friedrichs des Großen, Auktion 135: Pharmacia & Medicina in Nummis, Auktion 142: Münzen von Jülich-Cleve-Berg und Köln und Auktion 140: Pfälzer Münzen.
Die Experten hinter der Wieder- und Neueröffnung
Renommierte Namen in der Numismatik stehen für Kompetenz, Qualität und Vertrauen: Jürg Richter, Arne Kirsch, Michael Hardmeier und Ruedi Kunzmann. Sie leiten die Geschäfte des Schweizer Münzenauktionshauses SINCONA AG in Zürich – hervorgegangen aus der numismatischen Abteilung der UBS. Zudem betreut Michael Autengruber aus Konstanz als externer Berater das Gebiet der Ordenskunde. Dieses international ausgewiesene Experten-Team erweckt die große Tradition der Frankfurter Münzhandlung unmittelbar zu neuem Leben und bürgt für eine spannende Gegenwart mit bedeutenden Auktionen in Frankfurt am Main.
Die unmittelbaren Kundenvorteile
Damit verfügen Kunden über ein erheblich erweitertes Portfolio an Lösungen für die optimale, marktgerechte Versteigerung ihrer Münzen, Medaillen oder Orden und Ehrenzeichen. Mit den beiden Standorten Frankfurt am Main, zentraler Verkehrsknotenpunkt Deutschlands und der Europäischen Union, und Zürich, dem Finanzzentrum der Schweiz, bieten sich mehr und neue Möglichkeiten.
Einlieferungen für die kommende Herbstauktion im November 2019 sind ab sofort möglich.
Kontaktdaten:
Frankfurter Münzhandlung
Nachfolge GmbH
Bornwiesenweg 34
60322 Frankfurt a. M.
Telefon: +49(0)69–955 18 226
E-Mail: info@frankfurter-muenzhandlung.de
info@frankfurter-muenzhandlung.de
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite der Frankfurter Münzhandlung Nachfolge GmbH.
Der Geschäftsführer der Frankfurter Münzhandlung Arne Kirsch wird auch im Who’s Who der MünzenWoche vorgestellt.