Woher kommt die Redewendung „Geld auf den Kopf hauen“?

Die WDR-Sendung „Wissen macht Ah!“ erläuterte den Ausdruck „Geld auf den Kopf hauen“ – mit Bildmaterial, das Künker zur Verfügung stellte und das historisch passt.
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Geld ist nicht nur in unseren Geldbeuteln präsent (dort bei so manchem viel zu selten), sondern auch in unserer Sprache. Die Ursprünge von alten Redewendungen sind heute aber oftmals kaum noch bekannt. Wissen Sie zum Beispiel, woher der Ausdruck „Geld auf den Kopf hauen“ kommt?

Die Kindersendung „Wissen macht Ah!“ hat die Redewendung in der Folge vom 31. Oktober 2022 erläutert. Das Format des WDR richtet sich an Kinder ab 8 Jahren und erklärt Alltägliches auf so witzige Weise, das es auch bei vielen „Großen“ beliebt ist. Durchschnittlich über 400.000 Zuschauer sehen die Sendung mit Spitzenwerten bei besonders spannenden Themen von bis zu 900.000 Zuschauern.

Die Macher von „Wissen macht Ah!“ mussten für diesen Beitrag nicht nur die Hintergründe der Redewendung recherchieren, sondern auch das passende Bildmaterial finden. Für Allround-Journalisten kein leichtes Unterfangen. Doch sie kamen an eine gute Adresse. Gerne lieferte das Auktionshaus Künker historisch korrekte Bilder.

Leider wollte die Redaktion in der allgemeinen Einleitung etwas rasch auch das Entstehen von Geld abhandeln und gab dabei so manchen nicht korrekten Allgemeinplatz von sich. Aber sehen Sie selbst, ob Sie die Fehler finden. Die Redewendung selbst wird gut erklärt. Spulen Sie im Film vor bis etwa 11:30. Dann erfahren Sie, dass diese verbreitete Redewendung wahrscheinlich mit dem althochdeutschen Verb „hauen“ zusammenhängt. Das hieß einst soviel wie „etwas zum Verschwinden bringen“. (Denken Sie an „abhauen“.)

Die oft bemühte Erklärung, man habe früher Münzen mit der Kopfseite auf den Tisch „gehauen“, damit man den Wert auf der Rückseite erkennen konnte, trifft frühestens auf die Münzen des deutschen Kaiserreichs zu.

 

In der ARD Mediathek finden Sie die Sendung vom 31.10.2022.

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