Ritter/ Düsseldorf

28-07-2010 – 01-01-1970

Sonderliste Ritter „Das Geld der Deutschen Kolonien“

Sonderliste Ritter „Das Geld der Deutschen Kolonien“

Paradiesvögel, Elefanten und eine Ausweismarke für einen Askari, das sind die exotischen Zutaten für die Sonderliste der Münzenhandlung Ritter / Düsseldorf, die Ende Juli verschickt wurde. Das Geld der Deutschen Kolonien steht hier im Mittelpunkt. Aufgelöst wird eine Spezialsammlung, deren ehemaliger Eigentümer ein besonders gutes Auge für Qualität hatte. Prachtvolle Erhaltungen, auch und gerade der Kupfermünzen, machen diese Liste zu einem wahren Augenschmaus.

Best.-Nr. 45535 – 2 Neu Guinea Pfennig 1894, A. Cu. J. 702. Prachtexemplar, schön patiniert, PP 1.700.- Euro.

14 Lose werden aus dem ehemaligen Deutsch Neuguinea angeboten. Erwähnenswert sind hier eben nicht nur die allseits bekannten Silbermünzen mit den malerischen Paradiesvögeln (so 1 Mark 1894, A. J. 705. in PP für 1.800 Euro oder 2 Mark 1894, A. J. 706. in PP für 1.850 Euro), sondern auch die Pfennige wie das Kabinettstück des seltenen 2 Pfennigs 1894, A. J. 702 in PP (1.700 Euro).

freigestellt

Best.-Nr. 45670 – Deutsch Ostafrika. 15 Rupien 1916, Tabora. J. 728a. Sehr schön. 2.700.- Euro.

Deutsch Ostafrika ist gleich mit 122 Nummern vertreten. Von den frühen Pesa mit den arabischen Schriftzeichen auf der Vorderseite bis zu den Notmünzen aus Tabora findet der Kenner alle Raritäten. Auch hier stechen neben der großen Serie von Rupien und den dazugehörigen Teilstücken besonders die attraktiven Bronzemünzen in ungewöhnlich guter Erhaltung ins Auge.

Best.-Nr. 45469 – Deutsch Ostafrika. 5 Heller 1908, J. J. 717. PP. 1.350.- Euro.

So zum Beispiel ein 5 Heller 1908, J. in PP zu 1.350 Euro.

Best.-Nr. 45528 – Deutsch Ostafrika. Zinnmedaille 1889 von Weigand. Tapferkeitsmedaille der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft. Wappen / FÜR PFLICHTTREUE UND TAPFERKEIT 49,5 mm. 55,07 g. Sehr selten. Stempelglanz / Fast Stempelglanz. 2.500.- Euro.

Ein seltenes Glanzlicht ist die Tapferkeitsmedaille der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft, deren Vorderseite dasselbe Wappen ziert wie die vielen silbernen Rupien: der Löwe vor der Palme.

Best.-Nr. 45543 – Deutsch Südwestafrika. Passmarke. Sehr schön. 600.- Euro.

Aus dem Bereich Deutsch-Südwestafrika findet sich ein Los, eine Passmarke, wie sie an die einheimischen Soldaten der deutschen Kolonialarme, die berühmten Askari, ausgegeben wurde – hier als Seltenheit mit überstempelter Paßnummer.

Best.-Nr. 45530 – Kiautschou. 10 Cent 1909. Cu-Ni. J. 730. PP. 1275.- Euro.

Wer Münzen aus dem chinesischen Kiautschou sammelt, kann zwischen drei Losen wählen, zwei 5 Cent Stücken, beide in PP (1.275 Euro bzw. 1.250 Euro) und einem 10 Cent Stück, ebenfalls in PP (1.275 Euro) – und natürlich alle mit dem Jahrgang 1909.
Die Liste endet mit einigen Prägungen Deutscher Nebengebiete, Danzig (darunter 25 Gulden 1930 in fast Stempelglanz, 2.500 Euro) und Westfalen.
Die Sonderliste „Das Geld der Deutschen Kolonien“ kann bei der Münzenhandlung Ritter, Immermannstr. 19, 40210 Düsseldorf kostenlos bestellt werden unter Tel.: 0211-367800 oder Email info@muenzen-ritter.de. Selbstverständlich ist sie auch im Internet einzusehen unter http://www.muenzen-ritter.de/

Zur vollständigen Sonderliste geht es hier.