Raritäten aus Gold und Silber aus Antike, Mittelalter und Neuzeit bei Solidus
Bei der Solidus Premium-Auktion 39 auf der Auktionsplattform AUEX werden 276 ausgewählte Lose angeboten. Die Spannbreite reicht von antiken, byzantinischen und islamischen Münzen bis hin zu Münzen aus Mittelalter und Neuzeit.
Neben ausgewählten Münzen der Antike sind im Angebot:
- seltene Münzen des südosteuropäischen Mittelalters
- eine stattliche Serie neuzeitlicher Münzen aus Sachsen, welche vom 16. bis ins frühe 20. Jh. reicht (darunter ausgesprochen seltene Exemplare aus Gold und Silber), sowie
- eine kleine Gruppe polnischer Münzen mit Raritäten in selten schöner Erhaltung.
- Den Abschluss bilden islamische Münzen, vorwiegend sehr seltene Prägungen des frühen Osmanischen Reiches.
Noch bis zum 24. März können Vorgebote für die Münzen der Premium-Auktion abgegeben werden. Die Live-Auktion auf der Auktionsplattform AUEX startet am gleichen Tag um 16:00 Uhr.
Fünf markante ostkeltische Thasos-Imitationen mit ihrem eigenwilligen Stil eröffnen die Auktion. Es folgen 18 griechische Münzen, unter denen ein goldener Hemistater des Agathokles (317-289 v. Chr.) aus Syrakus (Los 8), eine Tetradrachme des Chalkidischen Bundes aus Olynth sowie eine äußerst seltene Drachme des Themistokles (ca. 465-459 v. Chr.) aus Magnesia am Mäander (Ionien) Erwähnung verdienen.
Der nächste Teil bietet eine Serie von 20 römischen Provinzialprägungen in besonders guter Erhaltung mit interessanten und sehr seltenen Rückseitenmotiven aus allen Regionen des römischen Reiches, meist seltene oder gar sehr seltene Stücke, wobei eine Bronze mit dem Porträt des Germanicus aus Tanagra in Böotien (Los 41) sowie eine pseudo-autonome Prägung aus Prymnessos mit einem idealtypischen Porträt des Königs Midas beispielhaft hervorgehoben seien.
Auf einige Münzen der römischen Republik folgen Münzen der römischen Kaiserzeit, darunter viele attraktive und teils seltene Denare in ausgezeichneter Qualität: beispielsweise von Pertinax (Los 81), der Julia Domna (Los 84; seltene Konsekrationsprägung in Spitzenerhaltung), des Geta (Los 87 mit Liberalitas-Szene) und des Gordianus Pius I. und II. (Lose 92 und 93). Die Spätantike ist mit hervorragend erhaltenen Bronzemünzen und einigen aus Edelmetall vertreten, darunter ein Follis des Domitius Domitianus (Los 101) sowie ein seltenes 1½ -Scripula-Stück des Constantius II aus Gold (Los 107; 347-355 n. Chr. Antiochia). Den Abschluss bilden Münzen aus Byzanz und der Völkerwanderungszeit, meist aus Gold.
Es folgen seltene mittelalterliche Prägungen aus Südosteuropa: Eine Serie exzellent erhaltener Kupfermünzen des bulgarischen Zarenreiches (Lose 122-128), seltene Imitationen venezianischer Zecchinen (Lose 129 und 131) sowie eine Serie ungewöhnlich schöner Münzen aus der Wallachei. Selten Einzelexemplare stammen aus dem Fürstentum Moldau (Los 132; Ilias I.), Ungarn (Los 133; Samuel Aba) und der Genueser Kolonie Kilija (Los 143).
Schließlich werden attraktive und seltene neuzeitliche Münzen und Medaillen mit einem klaren Schwerpunkt auf sächsischen Prägungen des 16. bis frühen 20. Jhs. versteigert. Unter diesen finden sich viele seltene Exemplare, einige in feinster Erhaltung, dabei zahlreiche Klippen. Genannt seien u. a. eine sechseckige Taler-Klippe aus dem Jahr 1719 auf das Schnepperschießen (Los 202) und die viereckige Talerklippe aus dem Jahr 1740 auf das Scheibenschießen (Los 204). Ferner sehr seltene Prämientaler der Bergakademie Freiberg (Los 208, 209 und 214) sowie ein Taler auf den Besuch der Münzstätte Dresden von 1839.
Unter den europäischen Münzen sind zwei seltene Prachtexemplare polnischer Silbermünzen von Sigismund III. (Los 232 und 233).
Den Abschluss der Auktion bildet eine attraktive Serie islamischer Münzen, die mit zwei hübschen Goldmünzen der Almohaden eingeleitet wird (Lose 238 und 239). Es folgt eine umfassendere Serie mit vielen sehr seltenen Münzen des frühen Osmanischen Reiches (meist aus Silber), die vor allem in dieser Qualität in den letzten Jahren kaum angeboten wurden. Beispielsweise seien Akce von Mustafa Celebi (822-825 H.) aus Serez (Los 242), Murad III. (982-1003 H.) aus Cezayir (Los 257) oder Murad IV. (1032-1049 H.) aus Selanik (Los 266) und Sana’a (Los 267) genannt. Andere Raritäten stammen u. a. aus den Prägestätten Sakiz (Los 258), Manisa (Los 259) und Kibris (Los 261). Den Abschluss bilden äußerst seltene Kupfermünzen der Noghayiden aus dem Khanat von Saqchi (Isaccea; Lose 274-276).
Sie können Ihre Maximalgebote vor der Auktion abgeben – oder während der Live-Auktion, bei der Sie ähnlich wie in einer Saalauktion in Echtzeit auf die Lose bieten und das Auktionsgeschehen aktiv beeinflussen können. Die Live-Auktion beginnt am Sonntag, den 24. März 2019 um 16.00 Uhr. Bitte bis Freitag, den 22. März 2019 um 13.00 Uhr registrieren.
Sie finden die Auktion auf der Plattform AUEX.
Die Auktion ist auch auf Sixbid eingestellt.
Die Münzen können im Büro der Firma Solidus Numismatik vorab besichtigt werden (bitte nur nach vorheriger Anmeldung).
Hier kommen Sie zur Website von Solidus Numismatik.