Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Numismatik hat in Erfurt eine lange Tradition. In dieser Traditionslinie standen die zuletzt 2018 durchgeführten „Erfurter Numismatischen Gespräche“. Diese 2018 initiierte Reihe wird vom 4. bis 5. Juni 2021 mit den „II. Erfurter Numismatischen Gesprächen“ ihre Fortsetzung finden.
Zu jeder Zeit bildeten Städte Schwerpunkte der Münz- und Geldgeschichte. Wesentliche Aspekte des Geldumlaufs wurden durch bzw. in Städten bestimmt (bspw. Münzstätten, Wechselstuben und Zöllen sowie Märkte und Messen). Nicht selten begründete die Einrichtung einer Münzstätte die Entwicklung von Städten. Mit Blick auf die reichhaltige städtische Geschichte, insbesondere der Tagungsstadt Erfurt, stellen die II. Erfurter Numismatischen Gespräche die münz- und geldgeschichtlichen Beziehungen von Stadt und Land in den Mittelpunkt der Tagung.
Interessierte werden gebeten, ihre Beiträge unter dem Aspekt des Tagungsthemas „Stadt und Geld im Wandel der Zeit“ einzureichen. Die Tagung richtet sich an Wissenschaftler aus dem In- und Ausland, die im Rahmen eines laufenden Forschungsvorhabens (Habilitation, Dissertation, Masterarbeit, Projektmitarbeit etc.) mit der Numismatik in Berührung kommen. Im Rahmen der Tagung können die Teilnehmer ihr Vorhaben bzw. Fragestellungen in einem Vortrag (ca. 20 Minuten) präsentieren und zur Diskussion (ca. 15 Minuten) stellen. Im Anschluss werden die Beiträge in einem Tagungsband veröffentlicht. Tagungssprachen sind Deutsch, Englisch und Französisch. Die „II. Erfurter Numismatischen Gespräche“ ermöglichen den fachlichen Austausch zwischen den Teilnehmern auch über epochale und regionale Grenzen hinweg.
Zur Anmeldung senden Sie eine Zusammenfassung (max. 500 Wörter) Ihres Beitrages sowie einen kurzen Lebenslauf bis zum 31. März 2021 per E-Mail an den Erfurter Münzfreunde e.V.
Weitere Informationen zu den II. Erfurter Numismatischen Gespräche finden Sie auf der Website der Erfurter Münzfreunde.
