Die Liechtensteiner Ideenschmiede CIT Coin Invest hat für ihr neuestes Projekt eines der Highlights aus der Schatzkammer des Liechtensteinischen Landesmuseums ausgewählt, das „Apfelblüten-Ei“, das Peter Carl Fabergé und sein Werkmeister Michael Perchin aus Jade, Gold und Diamanten schufen. Auftraggeber war der russische Unternehmer Alexander Ferdinandovich Kelch. Zwischen 1898 und 1904 gab er als Ostergeschenk für seine Frau sieben Eier bei Peter Carl Fabergé in Auftrag. Diese Eier waren übrigens weitaus prächtiger und teurer, als die, die man im Hause Fabergé für den Zaren fertigte. Nikolaus II. war für seine Sparsamkeit bekannt, während sich Alexander Kelch das Teuerste leisten konnte und wollte.
Das zu Ostern 1901 verschenkte Apfelblüten-Ei, das gelegentlich als das größte Fabergé-Ei bezeichnet wird, diente ursprünglich als Schmuckschatulle und mag ein weiteres Präsent aus der Werkstatt von Fabergé enthalten haben. Doch der Inhalt des Eis ging während seiner abenteuerlichen Geschichte verloren.
Die Herstellung des Apfelblüten-Eis:
Nicht umsonst gehören Fabergé-Eier heute zu den populärsten Museumsexponaten. Ihre aufwändige Verarbeitung, ihr edles Design begeistern jeden Betrachter, gleich ob er sich für Kunsthandwerk interessiert oder nicht. Prof. Dr. Rainer Vollkommer, Direktor des Liechtensteinischen Landesmuseums, in dessen Schatzkammer das Apfelblüten-Ei heute liegt, sagt dazu: „Neben wertvollen Materialien sind die Fabergé-Eier oft sehr aufwendig im Herstellungsprozess und gepaart mit schwierigen Anforderungen der Fertigung. So wurden beispielsweise vom Apfelblüten-Ei zunächst einmal viele Modell-Zeichnungen geschaffen. Dann arbeitete ein sehr erfahrener Steinschneider allein fast ein Jahr, um das in dieser Größe sehr seltene und besondere Jadegestein so zu formen, dass es die Gestalt eines Eis annahm, und die Dicke der Wandung nur 2-3 mm beträgt, weil das Innere ausgehöhlt wurde. Ein Goldschmied umgab das Ei dann mit vier Apfelbäumen, deren Blätter aus grün gefärbtem Gold waren. Die Blütenblätter wurden mit schwierig herzustellendem, perfekt eingeflossenem weißen Email geschmückt und das Blüteninnere und die Knospen von einem Juwelier mit feinst geschliffenen Diamanten erhöht. Die Fertigung solcher Eier wurde im enormen Arbeitsaufwand von großen Meistern geleistet.“
Die Herstellung der Münze, die das Apfelblüten-Ei zeigen wird:
Für die im Namen der Mongolei ausgegebene Münze zu 1.000 Togrog, die das Apfelblüten-Ei zeigen wird, setzt CIT Coin Invest mindestens genauso viel handwerkliches Können ein, wie es die Herstellung der Fabergé-Eier verlangte.
Dank smartminting© Technologie wird sich der Körper des Eis plastisch von der spiegelglänzenden Oberfläche abheben. Jedes kleinste Detail der blühenden Apfelzweige wird dank modernster Prägekunst plastisch begreifbar.
Mit delikatestem Farbdruck und feinster Teilvergoldung, die für kleine und erhöhte Flächen besonders schwierig auszuführen ist, werden die grüne Jade-Schale und die goldenen Apfelzweige detailverliebt wiedergegeben. Mit seinen 2 Unzen Silber ist die in einer Auflage von nur 888 Stück produzierte Gedenkmünze eine numismatische Kostbarkeit.
Es ist nur angemessen, dass mit dieser Ausgabe des 100. Todestages des großen Künstlers unter den Juwelieren, Peter Carl Fabergé, gedacht wird.
Passend zum Inhalt wird eigens für diese Gedenkmünze eine Schatulle in Form eines Eis designt.
Ein Osterei als Geschenk
Das Apfelblüten-Ei, das heute in der Schatzkammer des Liechtensteiner Landesmuseums liegt, stammt aus der Sammlung Adulf Peter Goop, der es 1996 für weit über eine Million Dollar bei Christies in Genf ersteigerte.
Adulf Peter Goop gilt als der weltweit bedeutendste Sammler von Ostereiern. Dieses Sammelgebiet erinnerte ihn an ein prägendes Erlebnis am Ende des Zweiten Weltkriegs: Im Mai 1945 waren rund 400 russische Offiziere, die in Zusammenarbeit mit der deutschen Wehrmacht gegen die kommunistischen Truppen gekämpft hatten, nach Liechtenstein geflohen, um dort Asyl zu beantragen. Franz Josef II., der Landesherr, und die Regierung von Liechtenstein gaben dem Auslieferungsbegehren der UdSSR nicht nach und gewährten den Flüchtlingen Asyl.
Goop, ein überzeugter Gegner des Nationalsozialismus, half bei der humanitären Versorgung der Flüchtlinge. Er fand unter ihnen Freunde, die ihm die russische Kultur nahebrachten. Als er mit ihnen 1946 das Osterfest feierte, erhielt er ein Osterei geschenkt.
In der Tradition der Liechtensteiner Jahreseier
Diese kleine Geste berührte Goop tief. Man sagt in Russland, dass das erste Ei, das man an einem Ostersonntag von Herzen geschenkt bekomme, nie verderben kann. Tatsächlich war es die Liebe zu Russland, die in dem jungen Goop weiterlebte und seine Sammlertätigkeit bestimmte. Er blieb dem Osterei verbunden, trug die umfangreichste Osterei-Sammlung und die bedeutendste Sammlung von russischen Ostereiern außerhalb Russlands zusammen.
Goop regte außerdem die Produktion der Liechtensteiner Jahreseier an, die zwischen 1988 und 2012 ausgegeben wurden.
Mit der Ausgabe der Gedenkmünze „Apfelblüten-Ei“ steht die CIT Coin Invest in einer langen Tradition, die das kleine Fürstentum mit kunstvollen Ostereiern verbindet.
Ein Zeugnis der Freundschaft zwischen Liechtenstein und Russland
Die Gedenkmünze „Apfelblüten-Ei“ ist ein Zeugnis dafür, dass Freundschaften überall gedeihen können. Es sind die simplen Gesten der Zuneigung, die Menschen miteinander verbinden. Ob ein einfaches gefärbtes Ei, ob ein aufwändig gestaltetes Kunstwerk, es ist immer der Schenkende, der einer Gabe Bedeutung verleiht.
Die CIT Coin Invest freut sich, mit ihrer Gedenkmünze „Apfelblüten-Ei“ ein Objekt geschaffen zu haben, das durch die Kunstfertigkeit, mit der es produziert wurde, dem 100. Todestag eines Peter Carl Fabergé angemessen ist. Das Objekt lenkt darüber hinaus die Aufmerksamkeit der numismatischen Welt auf einen Liechtensteiner Schatz und erinnert daran, wie einfach es ist, einem Menschen seine Zuneigung zu zeigen: Mit einem Geschenk, das von Herzen kommt.
Informationen zu der vorgestellten Prägung und weiteren außergewöhnlichen Münzen finden Sie auf der Seite von Coin Invest Trust.
In diesem Artikel lesen Sie übrigens mehr über die mittlerweile 50-jährige Geschichte von CIT.
Mehr über die Schatzkammer Liechtenstein erfahren Sie auf der offiziellen Website.
Was sich alles im Inneren der Fabergé-Eier versteckt, können Sie in diesem Video herausfinden.
Coin Invest Trust hat sich schon einmal von einem Fabergé-Ei inspirieren lassen.