20. September 2018 – Das Sammeln numismatischer Rekorde geht weiter. Dieses Mal hat die Forschungsstelle für Islamische Numismatik Tübingen (FINT) einen tollen CoinsWeekly Coin Record eingereicht: das an der Eberhard Karls Universität beheimatete Institut behauptet, mit seiner Sammlung von rund 75.000 Münzen über die numerisch größte Sammlung islamischer Münzen in Deutschland zu verfügen. Auch weltweit wird sie wohl nur durch die russische Ermitage in St. Petersburg und die Münzsammlung in Qatar übertroffen. Vor allem ist die Sammlung systematisch geordnet und wird für die Lehre genutzt.
Rund 75.000 Münzen werden im Tresorraum der FINT aufbewahrt.
Die ersten islamischen Münzen erhielt die Universität bereits im Jahre 1867. 1988 konnte sie die Privatsammlung des Amerikaners Stephen Album erwerben. Zwei Jahre später wurde die FINT gegründet. Heute umfasst die Sammlung der Forschungsstelle rund 75.000 Münzen! Verantwortlich für die bedeutende Sammlung war bis vor kurzem Lutz Ilisch, der großen Anteil an der erfolgreichen Vergrößerung der Sammlung hatte. Neu zuständig ist jetzt Sebastian Hanstein.
Als Experten angefragt wurden am 18. September 2018 Arianna d’Ottone und Stefan Heidemann, die diesen Rekord so bestätigen konnten.
Mehr Informationen über die Forschungsstelle für Islamische Numismatik Tübingen finden Sie auf ihrer Internetseite.
Dort erhalten Sie auch einen Überblick über die beeindruckende Sammlung islamischer Münzen.
Mehr Informationen über Lutz Ilisch hat die MünzenWoche in einem „Who’s Who“ zusammengetragen.
Und auf der Seite der Universität Tübingen finden Sie eine kurze Vorstellung des neuen Kustos der Sammlung, Sebastian Hanstein.
Wenn auch Sie einen CoinsWeekly Coin Record einreichen wollen, schauen Sie hier nach, welche Informationen wir dafür brauchen.