17-05-2018 – 01-01-1970
162. Auktion
Bemerkenswerte Ergebnisse bei Dr. Reinhard Fischer
Bei seiner 162. Auktion am 18. Mai 2018 erzielte das Auktions- und Handelshaus Dr. Reinhard Fischer in Bonn zahlreiche bemerkenswerte Ergebnisse. Das Angebot reichte von der Antike bis zur Moderne.
Das Interesse der Sammler war gleich zu Beginn der Auktion groß und so konnte ein pontischer Stater des Mithradates VI. Eupator einen Zuschlag von 6.500,00 Euro erzielen (Taxe 6.000,00 Euro). Ein ganz besonderes Objekt unter den antiken Münzen fand sich unter Los 243 – die Sammlung Dr. Ernst Fritz Schmid. Dieses einmalige Objekt, welches in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts zusammengetragen wurde und seitdem unberührt im Familienbesitz geschlummert hatte, konnte nach einem langem Bietergefecht für 5.100,00 Euro an einen eigens dafür angereisten Saalbieter zugeschlagen werden (Taxe 1.000,00 Euro).
Los 283: Erzherzog Sigismund. Guldiner, 1486, Hall. Kl. Sammlerpunze auf dem Avers, Randschlag. ss-vz. Taxe: 3.000 Euro. Zuschlag: 9.000 Euro.
Weiter ging es mit den fünf Losen des Goldmünzenfundes aus Auel, die schon im Vorfeld auf großes Interesse gestoßen sind und entsprechend vorgeboten wurden. Das Highlight, ein Florin o.J. der Stadt Deventer (Los 282), wurde auf 2.600,00 Euro hochgeboten (Taxe 1.500,00 Euro). Auf großes Interesse stießen auch die vielen Taler des Römisch Deutschen Reichs. Los 283, ein Guldiner des Erzherzogs Sigismund des Jahres 1486, verdreifachte sich auf 9.000,00 Euro (Taxe 3.000,00 Euro).
Los 285: Maximilian I. Doppelguldiner, 1509, Münzstätte Hall. ss-vz. Taxe: 3.000 Euro. Zuschlag: 7.000 Euro.
Das Titelstück des Auktionskataloges, ein Doppelguldiner des Jahres 1509, brachte es am Ende auf 7.000,00 Euro (Los 285, Taxe 3.000,00 Euro). Altdeutsche Taler und Teilstücke standen auch in dieser Auktion bei Biers aus dem In- und Ausland hoch im Kurs. Herausragend ist der Zuschlagspreis eines seltenen Ulmer Dukaten des Jahres 1742 (Los 492). Dieser Dukat ging nach zähem Bierstreit für 9.000,00 Euro an einen telefonischen Bieter (Taxe 2.500,00 Euro).
Los 911: Deutsches Reich. Heinrich XXII. 20 Mark 1875. Fast vz. Taxe und Zuschlag: 20.000 Euro.
Beliebt unter Sammlern waren auch die Silber und Goldmünzen des Kaiserreichs sowie die Münzen der Weimarer Republik und des 3. Reichs. Hier konnten viele sehr hohe Zuschlagspreise verzeichnet werden. Zu erwähnen ist hier u.a. das Ergebnis der Losnummer 911 (Taxe und Zuschlag 20.000,00 Euro). Los 948, ein 50 Reichspfennig Stück des Jahres 1925 mit dem Prägebuchstaben „E“ in perfektem Stempelglanz kletterte von 2.000,00 Euro auf 3.450,00 Euro.
Auf enormes Interesse stieß eine Serie von belgischen Probeprägungen. Los 1337, eine 40 Francs Kupferprobe des Jahres 1834 ging mit 900,00 Euro durchs Ziel (Taxe 100,00 Euro). Ein Los weiter konnte eine weitere Kupferprobe, diese jedoch zu 2 Francs, für 1.800,00 Euro zugeschlagen werden (Taxe 250,00 Euro!). Einige Nummern weiter fand sich bei Los 1345 eine seltene 20 Centimes Probe des Jahres 1860 (Taxe 150,00/Zuschlag 1.600,00 Euro!).
Los 1881: Russland. Katharina II. 10 Rubel, 1762, St. Petersburg. ss. Taxe: 7.000 Euro. Zuschlag: 7.700 Euro.
Chinesische Münzen standen auch in dieser Auktion hoch im Kurs. Ein Set zu 10 x 10 Yuan (Los 1396) erzielte bei einer Taxe von 1.200,00 Euro am Ende 8.900,00 Euro. Unter Los 1881 wurde ein 10 Rubel Stück 1872 der Zarin Katharina der Großen für 7.700,00 Euro zugeschlagen (Taxe 7.000,00 Euro). Auch Sammlungen und Lots konnten mit großem Erfolg an Sammler aus aller Welt versteigert werden.
Alle Ergebnisse dieser Auktion finden Sie auf der Seite des Auktionshauses Dr. Reinhard Fischer.
Ab sofort werden wieder geeignete Einzelstücke sowie Sammlungen und ganze Nachlässe für die nächste Auktion entgegengenommen oder gegen Bargeld angekauft. Besuchen Sie dazu die Internetseite der Firma oder rufen Sie unter der Telefonnummer 0228 263 130 an und vereinbaren Sie einen Termin.