Eligius-Preis 2022 für Ralf Fischer zu Cramburg

Eligius- und GIG-Ehrenpreis.
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Ein Grand Slam bezeichnet im Tennissport den Gewinn sämtlicher großen Turniere innerhalb eines Kalenderjahres. Obwohl in Deutschland lediglich halb so viel numismatische Preise existieren, gab es bisher noch keine Überlappung. Doppelverleihungen erfolgten durchaus schon zuvor (z.B. Peter Berghaus, Peter Ilisch, Konrad Schneider), jedoch bisher noch nicht im selben Jahr.

Zu diesem Novum kam es erst jetzt: Nachdem Ralf Fischer zu Cramburg im Juni bereits mit dem GIG-Ehrenpreis der Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte (GIG) ausgezeichnet worden war, erhielt er am vergangenen Wochenende auch den Eligius-Preis der Deutschen Numismatischen Gesellschaft (DNG).

Laudator Gerd Dethlefs bezog sich bei der Verleihungsbegründung auf dessen „Verdienste um die Münzfundpflege, die er über die Bundesländergrenzen hinweg organisiert und fördert und deren juristischen Rahmen er durch seine Dissertation kritisch untersucht hat.“.

Die von Fischer zu Cramburg als Geschäftsführer der Liebenstein-Gesellschaft betreute numismatische Publikationsreihe „MFRP“ umfasst mittlerweile über 70 Ausgaben. Dem ursprünglich rheinland-pfälzischen Projekt in Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) haben sich mit Beginn des Jahres auch der Landschaftsverband Rheinland sowie der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz angeschlossen.

 

Bereits im vergangenen Jahr ist Fischer zu Cramburg mit dem „Mérite Europeen“ ausgezeichnet worden.

Wie die frühere Medaille aussah und eine Liste der Preisträger finden Sie auf der Seite der DNG.

Weitere Informationen zu Ralf Fischer zu Cramburg finden Sie auf der Website der Numismatischen Kommission.