Eligiuspreis 2020 wird in Berlin überreicht

2021 wird zum ersten Mal die neue von Maya Graber gestaltete Eligius-Medaille verliehen. Foto: LWL-Museum für Kunst und Kultur. Westfälisches Landesmuseum, Münster (Sabine Ahlbrand-Dornseif).
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Der Eligiuspreis 2020 geht an Elke Bannicke und Lothar Tewes. Mit dem Preis ehrt die Deutsche Numismatische Gesellschaft „verdiente Numismatiker“, wie es in der Satzung heißt. Elke Bannicke und Lothar Tewes publizieren seit vielen Jahren umfangreich vor allem zur brandenburg-preußischen Münz-, Medaillen- und Ordenskunde. Neben ihrer Arbeit in der Redaktion der Numismatischen Hefte des Arbeitskreises Brandenburg/Preußen hebt die Jury besonders die intensive Vortragstätigkeit der Geehrten hervor, wie das Numismatische Nachrichtenblatt (NNB) berichtet.

Nicht-virtuelle Verleihung des Eligiuspreises 2021

Laut Satzung wird der Preis jedes Jahr bei einem Verbandstreffen verliehen. Da das 17. Deutsche Münzsammlertreffen 2020 wegen Corona mehrfach verschoben wurde, konnte auch die Verleihung bisher nicht stattfinden. Nach dem aktuellen Stand wird das Treffen im Sommer 2021 virtuell nachgeholt.

Der Preis wird offiziell am Donnerstag, 24. Juni 2021, um 18.00 Uhr im Rahmen des Vortragsprogramms der Numismatischen Gesellschaft zu Berlin verliehen werden von Dr. Barbara Simon und Albert Raff, Präsidentin und Vertreter der DNG, sowie Matthias Grimm, Dresden. Laut NNB soll der Tagungsort im Bode-Museum noch bekanntgegeben werden, allerdings ist die Verleihung auf der Seite der Numismatischen Gesellschaft zu Berlin bislang nur als virtuelle Veranstaltung gelistet. Entscheidend dürfte die aktuelle Pandemiesituation in Berlin sein.

Matthias Grimm wird dabei das umfangreiche numismatische Werk der Preisträger vorstellen. Im Anschluss halten die Geehrten einen Vortrag über „Orden und Ehrenmedaillen für feines Seidentuch aus Bernau bei Berlin – Betrachtungen zum Nachlass mehrerer zwischen 1844 und 1943 vergebenen Ehrenmedaillen aus dem ehemaligen Besitz der weltweit handeltreibenden Firma C. W. Oehme.“

 

Mehr zum Preis und den früheren Preisträgern finden Sie auf der Seite der Deutschen Numismatischen Gesellschaft.

Wenn Sie an der Preisverleihung (virtuell) teilnehmen möchten, kontrollieren Sie die Zugangsdaten, die die Numismatische Gesellschaft zu Berlin auf ihrer Website bekanntgeben wird.

Elke Bannicke ist Kuratorin am Bodemuseum in Berlin. Falls Sie interessiert, wie ein Arbeitstag von ihr aussieht (zumindest Stand 2016), können Sie das in einem kurzen Interview erfahren.

Elke Bannicke und Lothar Tewes publizieren regelmäßig in den Beiträgen zur brandenburg-preußischen Numismatik, so auch im letzten Heft von 2020.