FUNNY MONEY. Geld in der Karikatur. Die Ausstellung

Funny Money. © Michael Hüter.
[bsa_pro_ad_space id=4]

Die Karikatur als überzeichnete, meist komische Darstellung von gesellschaftlichen oder politischen Ereignissen ist seit dem 18. Jahrhundert weit verbreitet. Ihre Blütezeit hatte die Karikatur im späten 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert. In dieser Zeit wurden die satirischen Zeichnungen zum festen Bestandteil von Zeitungen oder Zeitschriften. Oft beschränkten sich in dieser Zeit die Karikaturen nicht darauf das politische Tagesgeschehen zeichnerisch zu kommentieren, sondern bezogen eindeutige Positionen oder dienten offen als Propagandamittel. Heute sind Karikaturen als politische Satire in verschiedenen Medien vertreten und werden gerne genutzt, um politische oder gesellschaftliche Ereignisse ins Lächerliche zu ziehen.

„Geld – Währung – Wirtschaft“ sind zentrale Themen in einer Gesellschaft und betreffen auf die eine oder andere Art alle Menschen. Deshalb fanden gerade auch Karikaturistinnen und Karikaturisten schon immer geeignete Motive in diesen Themenfeldern. Kaum ein anderes Medium bietet – aus unterschiedlichsten Blickwinkeln – derartig vielfältige Zugänge und Sichtweisen wie die Karikatur.

Im Geldmuseum sehen Sie 53 Karikaturen und Cartoons nationaler und internationaler Künstlerinnen und Künstler. Die satirische, kritische und humorvolle Annäherung an die Themen laden zum Nachdenken und Hinterfragen ebenso ein wie zum Lachen. Die Ausstellung Funny Money will genau dies bei ihren Besucherinnen und Besuchern erreichen. Sie bietet die Möglichkeit, Geld- und Wirtschaftsgeschichte einmal von einer ungewohnten und unterhaltsamen Seite zu erleben.

Praktische Hinweise

Die Ausstellung läuft bis 2. Juli 2021. Der Eintritt ist frei. Bitte beachten Sie die Coronavirus-bedingten Regeln des Museumsbesuchs. Aktuell ist das Museum bis auf Weiteres geschlossen, hofft aber auf eine baldige Wiedereröffnung. Informieren Sie sich bitte vor Ihrem Besuch über die aktuellen Öffnungszeiten.

Mehr erfahren Sie auf der Website des Geldmuseums der Oesterreichischen Nationalbank.

Wir haben auch den Katalog zur Ausstellung besprochen.