Wissen Sie, was MünzenWoche auf Tschechisch heißt? Tyden Mincí – und das steht als Titel auf unserer jüngsten Printproduktion, die anlässlich der Sberatel in Prag kostenlos an die Besucher verteilt wird. Die aktuelle MünzenWoche Spezial erscheint nämlich in tschechischer Sprache, weil wir so die aktiven Sammler in Tschechien auf die MünzenWoche und die dort vertretenen Inserenten aufmerksam machen wollen.
Ein neues Konzept
Wir haben riesigen Spaß dabei, unsere MünzenWoche in tschechischer Sprache zu sehen. Das ist etwas Besonderes, soll aber Normalität werden: Die Publikation ist Teil eines neuen Konzepts, das wir entwickelt haben, um zwei wichtige Bestandteile des Handels nachhaltig zu fördern.
Sowohl die Münzbörsen als auch die Printmedien leiden an einem starken Kundenrückgang. Wir von der MünzenWoche sind aber überzeugt, dass Münzbörsen und Printprodukte beide eine wichtige Funktion für den Münzenmarkt haben. Die Münzbörse ist der Marktplatz, auf dem reale Menschen reale Münzen in die Hand nehmen, ein reales Gespräch führen und reales Vertrauen entwickeln können. Das Printmedium ist der Platz, auf dem grundlegende Information vertieft vermitteln werden kann, nicht in kleinen Häppchen wie im Internet, sondern in allen spannenden, ausführlichen Details.
Wir möchten beides in die Zukunft der Numismatik überführen, und dazu haben wir ein Konzept entwickelt. Wir arbeiten in Zukunft mit wichtigen Münzbörsen zusammen, die durch diese Zusammenarbeit größere internationale Aufmerksamkeit erhalten – immerhin wird die MünzenWoche in 187 Nationen gelesen! Auf unseren Partnerbörsen werden Ausgaben der MünzenWoche Spezial in der jeweiligen Landessprache verteilt.
Unsere Partner
2019 waren folgende Münzbörsen unsere Partner:
Für 2020 sind wir mit etlichen zusätzlichen Münzbörsen in Kontakt. Geplant ist eine Zusammenarbeit mit der Coins in Moskau, so dass es 2020 eine MünzenWoche Spezial in russischer Sprache geben wird.
Warum arbeiten wir mit der Sberatel zusammen?
Die Zusammenarbeit mit der tschechischen Münzbörse Sberatel ist für uns ein entscheidender Eckstein in unserer Politik. Der Sammlermarkt in Mittel- und Osteuropa ist von immer größerer Bedeutung. Die Sberatel bezeichnet sich selbst als größte Sammlermesse in diesem Gebiet. Sie offeriert nicht nur Münzen, sondern auch Mineralien und Fossilien, Briefmarken, Anlageprodukte und vieles mehr. Sie lockt jährlich gesamthaft 12.000 Besucher an. Ein Teil davon interessiert sich bereits für Münzen, der größere Teil ist potentiell neues Klientel, das wir vielleicht mit unserer MünzenWoche Spezial für Münzen begeistern können!
Das große Potential des tschechischen Markts
Wir sehen ein großes Potential im tschechischen Markt – genauso wie in anderen Märkten in Zentral- und Mitteleuropa. Ein kleiner Indikator für uns ist die Tatsache, wie hoch die Preise in den letzten beiden Jahrzehnten gestiegen sind, die für Münzen gezahlt werden, die auf dem Gebiet des heutigen Tschechiens geprägt wurden. Sie sind ähnlich gestiegen wie für Münzen aus dem heutigen Polen bzw. Siebenbürgen.
Der zweite Grund ist mir vielleicht noch wichtiger: Noch 30 Jahre nach dem Fall der Mauer ist die MünzenWoche hinsichtlich ihrer Leser und der in ihr publizierten News ein wenig „westlastig“. Das wollen wir ändern. Wir wollen eine Zeitschrift sein, die alle Nationen gleich berücksichtigt. Natürlich ist es noch ein weiter Weg bis dorthin, aber wir wollen uns zumindest auf diesen Weg machen.
Wir bedanken uns bei all denen, die diese Ausgabe möglich gemacht haben!
Ohne unsere treuen Inserenten wäre es nicht möglich gewesen, diese Ausgabe zu machen. Sie werden in unseren MünzenWoche Spezial-Ausgaben ganz besonders berücksichtigt. Wir schreiben für jeden Inserenten ein Firmenprofil, das in die jeweilige Landessprache übersetzt und im Internet zugänglich gemacht wird. Auch dies ist etwas völlig Neues, und wir sind uns sicher, dass wir all unseren Inserenten einen hohen Mehrwert für ihr Inserat liefern.
Denn für uns als Gratispublikation ist die Zufriedenheit unserer Inserenten von existentieller Bedeutung. Wir wissen, dass es immer schwerer wird, auf einem internationalen Markt mit einem nationalen Werbebudget zu agieren. Unser neues Konzept ermöglicht es einem Inserenten, mit jedem Inserat einen neuen Kundenkreis zu kontaktieren.
Wir sind uns bewusst, dass es schwer ist, Menschen neue Konzepte zu vermitteln. Umso dankbarer sind wir all denen, die uns bei dieser ersten tschechischen Ausgabe unterstützt haben. Danke an Emporium Hamburg (Hamburg), Hermann Historica (München), Künker (Osnabrück), Numfil (Znojmo / Wien), Numismatik Rauch (Wien), die Teutoburger Münzhandlung (Borgholzhausen), biddr (CH-Root), Philasearch (Nürnberg), NGC (Sarasota) und Bookophile (Zürich)!
Und ein ganz besonderer Dank gilt Sberatel für die gute Zusammenarbeit!
Direkt zur Seite der Sberatel kommen Sie hier.
Alle unsere MünzenWoche Downloads finden Sie hier.