Es nähert sich der nächste Internationale Numismatische Kongress. Er wird vom 19. bis zum 24. September 2021 in Warschau stattfinden. Die Stadt ist die ideale Wahl: Warschau liegt mitten in Europa und bietet damit optimale Verbindungen in alle geographischen Richtungen. Der Initiator Aleksander Bursche hat es sich auf seine persönliche Agenda gesetzt, nicht nur bekannte Gesichter zum Kongress zu bringen, sondern möglichst viele Kollegen aus Osteuropa nach Warschau zu locken. So haben wir 2021 die Chance, unsere numismatische Welt noch bunter und vernetzter zu machen. Wir alle können dafür sorgen, dass die Kommunikation zwischen Ost und West an Intensität zunimmt.
All diejenigen, die sich noch nicht entschieden haben, ob sie zum Kongress fahren möchten, sollten die gerade freigeschaltete Website besuchen. Sie gibt viele gute Gründe, warum man sich mehr als die fünf geplanten Tage des eigentlichen Kongresses reservieren sollte!
Die Location: Die Universität von Warschau
Zunächst eines für all diejenigen, die es bis heute noch nicht nach Polen geschafft haben: Warschau ist ein unschlagbarer Veranstaltungsort! Die Universität von Warschau verbindet historische Tradition mit modernster Ausstattung. Zur Verfügung steht unter anderem das Auditorium Maximum, in dem die feierliche Eröffnung, die Schlussveranstaltung und die Plenarsitzungen abgehalten werden. Die wunderschöne alte Bibliothek mit ihren historischen Räumen wird genauso teil der Veranstaltung sein wie ein eigens errichtetes Zelt, das für die Poster Platz bietet. Insgesamt stehen auf dem Campus der Universität fünf Tage lang 45 Hörsäle zur Verfügung, die insgesamt 3.700 Personen Platz bieten. Und für das feierliche Gala Dinner wurde eigens das Teatr Wielki – das „Große Theater“ – reserviert, wo sonst die Nationaloper und das Nationaltheater angesiedelt sind.
Numismatik in Warschau
Geben wir es zu: Es wird schwer fallen, nicht den einen oder anderen Vortrag zu schwänzen, um die sehenswerte Altstadt von Warschau mit ihren entzückenden Cafés und Kneipen zu besichtigen. Und man hätte durchaus „numismatische“ Ausreden, denn die Warschauer Numismatiker bereiten sich jetzt schon vor, ihre Gäste aus aller Welt zu beeindrucken.
Es sind mehrere Sonderausstellungen geplant, die im Rahmen des Kongresses feierlich eröffnet werden. Wer wissen möchte, was ihn erwartet, kann schon einmal unseren Bericht „Numismatik in Warschau“ lesen.
Ein professioneller Kongressveranstalter
Es ist dem Organisationskomitee gelungen, den wohl bekanntesten Kongress-Veranstalter Polens mit ins Boot zu holen. Mazurkas Travel bietet fast 30 Jahre Erfahrung in der erfolgreichen Durchführung inspirierender Kongresse.
Und für alle, die der Reisevirus in seinen Klauen hält: Derzeit plant Mazurkas Travel nicht nur den Kongress, sondern eine Fülle von Touren-Angeboten vor und nach dem Kongress, die alle so attraktiv sind, dass man gar nicht weiß, für welche man sich entscheiden soll. Mittelalterliche Städte, Barockschlösser, Renaissancebauten, Wunder der Natur wie das Weltkulturerbe der Salzbergwerke von Wieliczka, und natürlich tragische Erinnerungsstätten wie Auschwitz gehören zu den möglichen Ausflugszielen. Nicht zu vergessen, ein Trip nach Krakau ins das Hutten Czapski Museum.
Numismatics in Social Media
Zusammen mit den Organisatoren plant Mazurkas Travel für den Kongress eine Social Media Strategie zu entwickeln, die Facebook, Twitter, Instagram – und wie sie alle heißen – einbezieht und nutzt, um die Numismatik über den Kreis der Numismatiker hinaus bekannt zu machen.
Anmeldung
Noch ist die Anmeldung nicht eröffnet, aber eines steht schon fest: Die Teilnahmegebühren haben sich nicht erhöht. Sie betragen für alle, die sich schnell entscheiden können und einer INC-Mitglieder-Organisation angehören bzw. Student sind, 150 Euro, für alle Nicht-Mitglieder 300 Euro. Später wird diese Gebühr auf 260 bzw. 460 Euro heraufgesetzt.
Darin enthalten sind nicht nur die Kongressmaterialien, die Kaffeepausen und die Teilnahme an verschiedenen Stehempfängen, sondern auch der kostenlose Eintritt in zahlreiche Museen.
Die Organisatoren
Wie wichtig unseren polnischen Kollegen die Vorbereitung dieses Kongresses ist, zeigt sich unter anderem an der Liste der Organisatoren. Sie liest sich wie der Who’s who der polnischen Numismatik. Alle wichtigen Institutionen sind mit dabei:
Mit der Vorbereitung beschäftigen sich nicht nur Wissenschaftler der Universität von Warschau, sondern auch von Katowice (Kattowitz), Krakow (= Krakau), Rzeszów und Wroclaw (Breslau). Die wichtigsten numismatischen Museen sind involviert, darunter die Nationalmuseen in Warschau, Poznan (= Posen) und Szczecin (= Stettin), das Münzkabinett im Warschauer Schloss und das Hutten-Czapski Museum in Krakau. Die Polnische Akademie der Wissenschaften ist genauso vertreten wie die Polnische Zentralbank.
Und für alle Sammler besonders erfreulich: Zum Organisationskomitee gehören nicht nur wissenschaftliche Institutionen, sondern auch die polnische numismatische Gesellschaft, so dass den Interessen der Sammler ebenfalls Rechnung getragen wird.
Man sieht, der Kongress ist den polnischen Numismatikern ein Herzensanliegen. Sie wollen ihr schönes Land, das in Sachen Geldgeschichte so viel zu bieten hat, einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.
Reservieren Sie sich also schon jetzt in Ihrem Terminkalender (mindestens) die Tage zwischen dem 19. und dem 24. September 2021. Für alle Münzbegeisterten ist dieser Termin ein absolutes Muss. Schließlich findet nur alle sechs Jahre dieses weltumspannende Event statt.
Sie machen sich Sorgen, weil sie niemanden dort kennen? Ich darf Ihnen eins garantieren: Sie werden viele neue numismatische Freunde haben, wenn Sie nach Hause zurückkehren. Es gibt nichts, was Menschen besser verbindet, als die gemeinsame Begeisterung für die Numismatik.
Zur Website des International Numismatic Council kommen Sie hier.
Zur Website des Kongresses geht es hier.