19-05-2016 – 01-01-1970
Rapp-Auktion 2016
Höchste Preise für kleinste Preziosen
Höchstpreise für Topraritäten und lukrative Geldanlagen: Die Briefmarken- und Münzenauktion des Auktionshauses Rapp in Wil (Schweiz) schloss am späten Freitagabend, 20. Mai 2016, mit einem Gesamtumsatz von 8,7 Millionen Schweizer Franken* weit über den Erwartungen.
Es hat sich klar bestätigt: Der „Sachwerte-Boom“ habe das Ergebnis der Rapp-Auktion 2016 stark beeinflusst, kommentiert Geschäftsführerin Marianne Rapp Ohmann den Verkaufsumsatz von insgesamt 8,7 Millionen Schweizer Franken*. Sammler, Händler, Investoren und auch neue Anleger hätten Briefmarken und Münzen als lukrative Geldanlage entdeckt.
Eine der weltweit größten und spektakulärsten Briefmarken- und Münzenauktionen des Schweizer Auktionshauses von Peter Rapp schloss mit einem Gesamtverkaufsumsatz von 8,7 Millionen Schweizer Franken* und übertraf damit alle Erwartungen.
Briefmarken für rund sieben Millionen
Die Auktionspreise für ausgesuchte Einzelstücke und gehaltvolle Sammlungen widerspiegelten den Nischenanlagemarkt für Briefmarken und Münzen. Die Nachfrage sei groß, aber das Angebot könne vielfach nicht mithalten. Daher seien am Donnerstag und Freitag, 19. und 20. Mai 2016, für Top-Briefmarken-Raritäten Höchstpreise bezahlt worden: Der Umsatz für Briefmarken beläuft sich auf rund sieben Millionen Schweizer Franken*. Als Höhepunkte bezeichnet Rapp Ohmann einen der teuersten Briefe mit der Schweizer Kultmarke Basler Taube, der den Besitzer für 87.840 Franken* wechselte. Eine Ostschweizer Familie schätzte sich glücklich, dass ihre Sammlung mit den 100-jährigen prunkvollen Schaubek-Alben und seltenen Marken aus den Britischen Kolonien und Übersee-Gebieten für 211.108 Schweizer Franken* verkauft wurden. Eine Erbengemeinschaft brachte ein vielseitiges Händlerlager zur Auktion: Die über 700 Alben, Mappen und Boxen erreichten einen sagenhaften Verkaufswert von 406.504 Schweizer Franken*. Viele Sammlungen – insbesondere aus Österreich, Norwegen und China oder Flug- und Zeppelinpostsammlungen aus Deutschland – übertrafen die Erwartungen bei weitem und erreichten absolute Spitzenpreise. Die Sammlung Entlebuch mit Schweizer und europäischen Besonderheiten hatte ein Sammler während mehr als 70 Jahren zusammengetragen – sie brachte ihm nun 752.764 Schweizer Franken* ein.
Münzen für 1.75 Millionen
Bereits am Mittwoch, 18. Mai 2016, wurden rare Münzen für rund 1,75 Millionen Schweizer Franken* versteigert: Alleine eine Goldmünze mit dem Porträt von Kaiser Ferdinand II wurde für 109.800 Schweizer Franken* verkauft – gemäß Münzenexperten ein noch nie dagewesener Preis für eine derartige Münze. Ein Schweizer Goldvreneli wurde für 17.080 Schweizer Franken* und eine Sammlung Taler des Römisch-Deutschen Reiches für überraschende 53.192 Schweizer Franken* verkauft.
Begehrt, weil leicht transportabel
Mehrere tausend Kunden aus aller Welt, die persönlich im Auktionssaal anwesend waren, sich per Telefon oder Internet an der Versteigerung beteiligten, lieferten sich teilweise emotionale Bietergefechte. Der Markt für ausgesuchte Briefmarken und Münzen werde zunehmend von neuen Anlegern entdeckt, die den Vorteil des kleinen, leicht transportablen Sammel- und Anlagegutes schätzen, erklärt Rapp Ohmann: „Die Kunden des Auktionshauses Rapp kommen aus aller Welt. Insbesondere aber auch aus dem asiatischen, russischen und skandinavischen Raum.“ Etliche Sammler, Investoren und Händler hätten an der Rapp-Auktion 2016 hohe sechsstellige, teilweise bis siebenstellige Beträge investiert. Die Stimmung auf dem Auktionsmarkt der Philatelie und Numismatik sei ausgezeichnet.
* Verkaufspreise inkl. Aufgeld, ohne MwSt
Weitere Informationen unter auf der Seite von Rapp.