„Auch wir als Teil der Metallindustrie wollen und müssen uns unserer Verantwortung für den Klimaschutz stellen. Als Teil des Klimabündnisses haben wir uns ehrgeizige Ziel zur CO2- Einsparung gesetzt. Der für uns wichtigste Schritt dabei ist der, den wir aus eigener Kraft schaffen können: Die klimaneutrale Münzproduktion innerhalb unserer Betriebsstätten in Stuttgart und Karlsruhe. Das wollen wir in weniger als zehn Jahren erreichen“, sagt Münzleiter Benjamin Hechler.
Bereits heute bezieht der Landesbetrieb ausschließlich Ökostrom und weist damit schon einen sehr niedrigen CO2-Ausstoß auf. „Umso größer sind die Herausforderungen den CO2-Ausstoß weiter zu senken“, betonte Hechler. Um die Treibhausgasemissionen auf ein Minimum zu reduzieren, haben die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg in der Vereinbarung ein ganzes Maßnahmenpaket definiert. Der Fokus liegt dabei auf den Bereichen Ressourceneffizienz, Mobilität und Lieferketten. So soll etwa der Fuhrpark komplett auf klimaneutrale Antriebe umgestellt oder der Heiz-Energieverbrauch durch angepasste Steuerung optimiert werden. Eine festinstallierte Arbeitsgruppe soll die Maßnahmen laufend evaluieren und sukzessive erweitern. Ein erstes Etappenziel hin zu einer vollständig CO2-neutralen Produktion definiert die erste klimaneutrale Medaille.
Aber auch indirekte CO2-Emissionen insbesondere bei Zulieferern werden in den Blick genommen und durch einen anerkannten Standard kompensiert. “Wir wollen in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit vorangehen und unseren Betrieb langfristig so ausrichten, dass wir einen Mehrwert für unsere Mitarbeitenden, die Gesellschaft und für die Umwelt schaffen“, sagt Münzleiter Benjamin Hechler.
Das Klimabündnis wurde durch das Umweltministerium ins Leben gerufen. Zu den Bündnispartnern gehören weitere klimaengagierte Unternehmen die sich mittel- bis langfristig dazu bekennen, unternehmerischen Klimaschutz systematisch umzusetzen. Als einziger metallverarbeitender Betrieb kommt den Staatlichen Münzen Baden-Württemberg dabei eine besondere Vorbildrolle zu, da die Metallindustrie bislang sehr energieintensiv produziert. Die Bündnispartner erklären mit ihrer Teilhabe, sich gegenseitig bei der Erreichung der politischen und unternehmerischen Klimaschutzziele zu unterstützen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Staatlichen Münzen Baden-Württemberg.
Zu den Staatlichen Münzen Baden-Württemberg gehören tatsächlich zwei Prägestätten: Karlsruhe und Stuttgart. Bei der Anprägung der neuen 20-Euro-Münze auf die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff wurde auch enthüllt, warum der Prägeort nachträglich von Stuttgart zu Karlsruhe geändert wurde …
