TEFAF: auch virtuell so erfolgreich wie immer

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Die European Fine Art Foundation (TEFAF) begrüßte Zehntausende von Besuchern bei der Premiere der TEFAF Online. Zum ersten Mal standen die Aussteller der TEFAF-Messen in ihrem gesamten Spektrum zur Verfügung und boten ihre nach strengen Jury-Kriterien begutachteten Kunstwerke auf einer gemeinsamen digitalen Plattform zum Verkauf an. Die digitale Messe, auf der jeweils ein ausgewähltes Meisterwerk aus dem vielfältigen Bestand der rund 300 hochspezialisierten Aussteller präsentiert wurde, verzeichnete zahlreiche bemerkenswerte Verkäufe. Darunter Kunst, die mit Preisen von mehreren Millionen US-Dollar offeriert wurde. Das Engagement der Aussteller während der Messe war beispiellos. Die teilnehmenden Kunsthändler berichteten von einem außergewöhnlich positiven Messeerlebnis, das sie live mit neuen und bekannten Sammlern gleichermaßen in Kontakt brachte.

„Die TEFAF Online hat sich für die über 30.000 Kunstliebhaber und Sammler, die weltweit die Messe besuchten, als ein herausragendes Erlebnis erwiesen und bedeutende Verkäufe und Beziehungen ermöglicht“, sagte Charlotte van Leerdam, Managing Director der TEFAF. „Mit dieser ersten Onlinemesse haben wir die Charakteristika unserer Messen – Qualität und Eleganz – auf eine digitale Plattform übertragen und die Sammler auf eine spannende TEFAF-Entdeckungsreise mitgenommen. Wir freuen uns sehr, dass so viele Menschen in einer Zeit, in der Präsenzmessen nicht möglich sind, auf eine so gelungene Weise mit der TEFAF interagierten.“

Kunstwerke werden neu in Szene gesetzt

„Wir sind der Ansicht, dass es eine sehr kluge (und mutige) Entscheidung war, das Angebot der Galerien auf je ein Kunstwerk zu beschränken. Als Händler waren wir dadurch gezwungen, uns ganz auf unsere Vision für diese Messe und die Weise, wie wir die Galerie repräsentieren wollten, zu konzentrieren“, sagte Juliet Burrows von Hostler Burrows. „[…] Der einzigartige Stellenwert der TEFAF in der Kunstwelt rückte die oder den ausgewählten Künstler so in den Fokus, wie es möglicherweise nicht der Fall gewesen wäre, wenn wir einen kompletten Messestand voller Kunstwerke präsentiert hätten.“

„Ein gesunder und lebendiger Kunstmarkt kommt auch dem gesamten Kunst-Ökosystem zugute, und eröffnet in der digitalen Welt von heute besondere Möglichkeiten.“

„Die Initiativen der TEFAF im digitalen Bereich in diesem Herbst beweisen, dass eine virtuelle Messe, unterstützt durch virtuelle Begleit-Programme, auf eine ganz neue Art bereichernd und inspirierend sein kann“, sagte Tom Loughman, Director & CEO des Wadsworth Atheneum Museum of Art. „Es war uns eine Freude, einen Teil der digitalen Öffnung des Wadsworth Atheneum mit einem weltweiten Publikum zu teilen.”

Applicat-Prazan zeigte Karel Appels Werk Le petit bonhomme du désert (Woestijnmannetje), 1950, das bei der digitalen Messe verkauft wurde. „Die Tefaf Online ist der perfekte virtuelle Veranstaltungsort: extrem fokussiert, juriert, vielfältig, mit ausschließlich hochwertigen Werken großer Künstler oder Entwerfer präsentiert von ausgewählten internationalen Top-Händlern, von der Antike bis zur Moderne und Gegenwart“, sagte Franck Prazan von Applicat-Prazan. „Wir freuen uns über den Verkauf des bedeutenden Gemäldes von Karel Appel, das wir vorgestellt haben, – ein ‚reines‘ CoBrA-Werk.“

Aus Notlösung wird erfolgreiches Format mit Perspektive

Genau wie auf der TEFAF Maastricht spiegelten sich in der beeindruckenden Auswahl und den Verkäufen auf der TEFAF Online 7.000 Jahre Kunstgeschichte wider; es war eine Reise durch die Jahrtausende und eine Begegnung mit unterschiedlichen Medien. Dank der hochkarätigen institutionellen Follower der TEFAF findet zwischen Museumskuratoren, Direktoren und Sammlern aus aller Welt weiterhin Austausch statt; es gibt weiterführende Gespräche und Verkäufe – es ist mit Folgegeschäft  nach der TEFAF Online zu rechnen.

Beispielhaft eindrucksvolle Verkäufe während der Messe sind der Verkauf von Vilhelm Hammershøis Interior with a Woman Standing, 1913, für 5 Millionen US-Dollar bei der Galerie Di Donna; das von Hostler Burrows gezeigte Werk von Torbjørn Kvasbø, Stack (Red Glazed), 2014, sowie ein seltener niederländischer Bucheinband, 1600, beim Antiquariat Endlich. Darüber hinaus verkaufte ArtAncient mit die Büste eines jungen Herakles ein bedeutendes Werk aus der späthellenistischen Zeit, ca. 1. Jahrhundert v. Chr. Die Galerie Borzo, spezialisiert auf minimalistische Kunst und Konzeptkunst, verkaufte ebenfalls ihr Highlight, ein Werk von Jaap Wagemaker, Mur vivant, 1959, und Walter Padovani ein wunderschönes Terrakotta-Objekt, Rinaldo Rinaldis Justice and Peace Embrace, 1845. Neben vielen anderen Verkäufen bieten diese Beispiele einen guten Einblick in die vielseitigen und spannenden Geschäftsbereiche und die Verkaufserfolge der teilnehmenden Aussteller.

Zusammen mit den Händlern wird die TEFAF Online weiterentwickelt und im Jahr 2021 erneut stattfinden. Darüber hinaus freut sich die TEFAF darauf, die TEFAF-Community persönlich auf der TEFAF New York Spring, 7.–10. Mai 2021, zu begrüßen.

 

Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website der TEFAF.

Das neue Konzept der TEFAF Online haben wir bereits in der MünzenWoche vorgestellt.