Hochwertige numismatische Literatur und attraktive Münzgruppen bei Solidus
Vor den Osterfeiertagen sind gleich zwei Auktionen bei Solidus online. In der laufenden Solidus Chance-Auktion 40 auf der Auktionsplattform AUEX werden 777 Münzgruppen angeboten, deren Zusammenstellung mit geschultem Blick erfolgt ist. Die Spannbreite reicht von antiken, byzantinischen und islamischen Münzen bis hin zu Münzen aus Mittelalter und Neuzeit. Unter den Lots finden sich viele hübsche und teils seltene Exemplare. Die Live-Auktion findet am Ostermontag, den 22. April, ab 15:00 Uhr auf der Auktionsplattform AUEX statt.
Ab Donnerstag, den 18. April, ist die vierte und bisher größte Auktion mit numismatischer Fachliteratur von Solidus online. Über 1300 Lose bieten ein breites Spektrum, beginnend mit bibliophilen Kostbarkeiten des 17. Jahrhundert bis hin zu aktueller Fachliteratur und seltenen Auktionskatalogen. Die Live-Auktion auf der Auktionsplattform AUEX startet am Samstag, den 11. Mai, um 16:00 Uhr.
Ein Lot mit zwei keltiberischen Denaren steht stellvertretend für die attraktive Zusammenstellung von 777 Münzgruppen in Chance-Auktion 40. Neben vielen geläufigen, aber reizvollen antiken Münzen, fanden auch einige Raritäten Eingang in die Auktion. Zum Beispiel ausgesprochen seltene und exotisch anmutende Prägungen von Splittergruppen der goldenen Horde aus dem 14. Jh., die wohl auf dem Gebiet der heutigen Republik Moldau geprägt worden sind (Lose 752 und 753). Spannend sind auch die Zusammenstellungen mittelalterlichen Münzen aus Südosteuropa, sowie einige Lots islamischer Dynastien, die teils eine beachtliche Vielfalt verschiedener Typen enthalten, mitunter in überdurchschnittlich guter Erhaltung. Eine Recherche im Auktionsangebot kann sich bezahlt machen. Für die meisten Sammelgebiete sind ansprechende Lose zu sehr moderaten Schätzpreisen im Angebot.
Die numismatische Fachliteratur in Auktion 41 beginnt mit einigen bibliophilen Raritäten. Von H. Goltzius sind gleich vier Werke im Angebot. Darunter: Sicilia et magna Graecia sive historiae urbium et populorumq. Graeciae ex antiquis nomismatibus. Antwerpen, G. v. Wolsschaten für F. de Bie, 1617. Mit gest. Titel, 37 Tfn. und 2 Kupferkarten. 326 S., 28 Bll., 96 S., 7 Bll.“ Weitere Kostbarkeiten für Liebhaber der historischen, numismatischen Literatur sind zum Beispiel Köhlers „Vollständiges Ducaten-Cabinet“ und Appel’s „Repertorium zur Münzkunde“. Viele andere Werke wie „Silesia Numismatica, oder Einleitung zu dem Schlesischen Münzcabinet. Jauer: Johann Gottfried Webern 1711.“ würden hier eine Hervorhebung verdienen. Einer Entdeckungsreise in das Auktionsangebot soll hier jedoch nicht vorgegriffen werden.
Die Numismatik der Antike ist durch zahlreiche Werke repräsentiert, darunter ältere, aber immer noch wichtige Publikationen wie die „Sammlung Bachofen von Echt. Römische Münzen und Medaillons. Wien 1903.“ aus der Feder von O. Voetter. Neben vielen gesuchten Spezialwerken finden sich auch ganze Reihen von Standardliteratur, wie eine vollständige Reihe der RIC-Bände, oder alle Bände des „Catalogue of the Byzantine Coins of the Dumbarton Oaks Collection …“ von Grierson.
Die Fachliteratur für Münzen des Mittelalters und der Neuzeit steht dem Angebot für die Antike in nichts nach. Auch hier hat manches Werk des 19. Jh. noch heute Bedeutung. Erwähnung verdient unter anderem das nur in 100 Exemplaren gedruckte Buch von Bahrfeldt aus dem Jahr 1900: „Das Münz- und Geldwesen der Fürstenthümer Hohenzollern.“ Liebhaber bayerischer Münzen können sich einen Originalausgabe von Beierlein über „Die Münzen und Medaillen des Gesammthauses Wittelsbach … „ erwerben. Hervorhebung verdient das umfangreiche Angebot französischer Fachliteratur.
Am Ende der Monographien zur Antiken Numismatik wie der Numismatik des Mittelalters und der Neuzeit sind gleich ganze Konvolute anspruchsvoller Literatur zu erwerben.
Den Abschluss der Auktion bilden Zeitschriften, darunter die ersten Jahre der Revue Belge de Numismatique und die sehr seltene Zeitschrift „Der Münzsammler, Budweis.“. Ferner sind zahlreiche Auktionskataloge aufgenommen worden, darunter die Slg. Pozzi im Original, ferner die Sammlungen Oppenheimer, Peltzer, Essling (in tadelloser Qualität), Erbstein, Hahlo, Harmenig, Kraaz und viele mehr. Teils finden sich komplette Reihen von Auktionskatalogen, darunter die der Firma Künker, die auch alle wichtigen Sammlungen, darunter die begehrte „de Wit Collection“ mit allen Teilbänden enthält.
Wenn der Gesamtzuschlag eines Bieters über 2500.- Euro beträgt, wird das Aufgeld der Buchauktion von 23 % auf 19,5% reduziert.
Maximalgebote können vor der Auktion abgeben werden – oder während der Live-Auktion, bei der, ähnlich wie in einer Saalauktion, in Echtzeit auf die Lose geboten wird und das Auktionsgeschehen aktiv beeinflusst werden kann. Die Live-Auktion von Chance-Auktion 41 beginnt am Ostermontag, den 22. April 2019, um 15.00 Uhr.
Die Münzen können im Büro der Firma Solidus Numismatik vorab besichtigt werden (bitte nur nach vorheriger Anmeldung):
Solidus Numismatik e.K.
Ottostraße 5
80333 München
Sie erreichen die Auktion über die Plattform AUEX.
Die Auktion kann auch über die Plattform Sixbid eingesehen werden.
Hier kommen Sie zur Website von Solidus Numismatik.