Solidus Numismatik e.K.

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Seltene sächsische Gepräge in Premium-Auktion von Solidus Numismatik

Seit dem 26. September ist die Premium-Auktion 47 des Münchner Auktionshauses Solidus Numismatik e.K. online. Die Auktion hat zwei Schwerpunkte: 123 Münzen stammen aus dem Kurfürstentum bzw. Königreich Sachsen, weitere 48 aus Regensburg, meist Prägungen der Reichsstadt, aber auch zwei des Bistums und ein Exemplar des Fürstentums.

Unter den angebotenen Stücken befinden sich zahlreiche Seltenheiten und ausgezeichnet erhaltene Prachtexemplare. Ergänzt wird das Angebot durch drei seltene und hochwertige Medaillen des 17. Jh. aus Danzig sowie zwei ebenso bemerkenswerte Augsburger Münzen mit Titel Karls VI.

Die Auktion wird auf der Auktionsplattform AUEX am Sonntag, den 6. Oktober 2019 ab 17:00 Uhr als Live-Auktion abgehalten. Vorgebote können bereits abgegeben werden.

Los 72: Sachsen, Kurfürstentum. Friedrich August II. Dukat (Gold) auf das Vikariat. Dresden. (1740.).

Die Auktion beginnt mit sächsischen Münzen, darunter viele Prägungen aus der Zeit der Personalunion mit Polen, was die Auktion auch für die Sammler polnischer Prägungen interessant macht. Die Auswahl umfasst viele Vikariatsprägungen, u.a. aus den Jahren 1612, 1657, 1711, 1740, 1742 und 1745, die sich durch besonders attraktive Motive auszeichnen.

Ferner sind einige Dickabschläge von Stempeln regulärer Nominale im Gewicht höherwertigerer Nominale im Angebot: z.B. Doppeltaler von Talerstempeln aus den Jahren 1612 und 1628 oder ein Taler aus dem Jahr 1612 vom Stempel eines ¼ Talers (Lose 8, 10 und 24).

Los 33: Sachsen, Kurfürstentum. Johann Georg II. Breiter Doppeltaler (Silber) auf das Vikariat. Dresden (1657).

Aufmerksamkeit verdienen auch einige breite und seltene Doppeltaler in ausgezeichneter Erhaltung (Lose 33, 38 und 39), deren große Bildfläche den Stempelschneidern reichlich Spielraum zur Entfaltung ihres Könnens gab, u. a. aus dem Jahr 1657 auf das Vikariat, mit einem attraktiven Reiterbildnis und aus dem Jahr 1663 mit einem eindrucksvollen Standbildnis des geharnischten Kurfürsten, ein Abschlag des sogenannten Beichttalers.

Los 27: Sachsen, Kurfürstentum. Johann Georg I. Medaille (Silber) auf die Schlacht von Breitenfeld. (1631).

Erwähnung verdienen auch mehrere Medaillen, darunter einige reizvolle Stücke wie eine stempelfrische Prägung auf den Sieg in der Schlacht von Breitenfeld 1631, der eine Schlüsselrolle im Dreißigjährigen Krieg zukam (Los 27). Die Medaille bietet auf der Rückseite ein ungewöhnlich großes und detailreiches Schlachtenpanorama.

Das Angebot aus teils sehr seltenen und vielen ausgezeichnet erhaltenen Prachtexemplaren wird durch einige wohlfeile Kleinmünzen des Kurfürstentums ergänzt. Der Abschnitt mit sächsischen Prägungen schließt mit Münzen und Medaillen des Königtums Sachsen vor und nach 1871, darunter attraktive Exemplare aus der Epoche der Deutschen Kaiserzeit. Auch hier ergänzen einige seltene und überdurchschnittlich gut erhaltene Kleinmünzen aus dem sächsischen Muldenhütten (Prägestätte E) das Angebot.

Los 128: Augsburg, Reichsstadt. Titel Karl VI. Taler (Silber). (1740).

Es folgt ein kurzes Intermezzo mit vier Danziger Medaillen, darunter drei seltene Silberprägungen des 17. Jhs., und zwei sehr seltene Augsburger Silbermünzen mit Titel Karls VI. aus dem Jahr 1740, darunter ein prächtiger Taler in Stempelglanz.

Los 152: Regensburg, Reichsstadt. Titel Karl VI. Dukat (Gold). Nur 16 Exemplare geprägt. (1740).

Die Auktion wird durch eine stattliche Serie Regensburger Prägungen beendet, die sich nahezu ausnahmslos durch außergewöhnlich gut erhaltene Prachtexemplare, bzw. Seltenheiten auszeichnet. Darunter einige bemerkenswerte Goldmünzen, wie ein fast stempelfrischer Dukat mit Titel Karls VI. aus dem Jahr 1740, von dem nur 16 Exemplare geprägt worden sind oder ein bildhübscher Doppeldukat mit Titel Josephs II. aus dem Jahr 1765, ebenfalls fast Stempelglanz.

Unter den Silberprägungen sollen beispielhaft folgende Stücke Erwähnung finden: Ein Taler aus dem Jahr 1665, wohl das einzige bisher bekannte Exemplar (Los 146), ein äußerst seltener, vorzüglicher Taler von 1681 (Los 147), ferner die Lose 151, 155 und 156, Taler mit Titel Karls VI. von 1714 und ohne Jahr oder Los 167, ein wunderschöner Taler mit Titel Joseph II. von 1773. Am Anfang dieser Serie stehen zwei Prägungen des Bistums Regensburg. Sie wird beschlossen durch einen Taler des kurzlebigen Fürstentums aus dem Jahr 1809, ein Kabinettstück mit ausgesprochen feiner Tönung (Los 177).

Sie können Ihre Maximalgebote vor der Auktion abgeben – oder während der Live-Auktion, bei der Sie ähnlich wie in einer Saalauktion in Echtzeit auf die Lose bieten und das Auktionsgeschehen aktiv beeinflussen können. Die Live-Auktion beginnt am Sonntag, den 6. Oktober 2019, um 17.00 Uhr.

Die Münzen können im Büro der Firma Solidus Numismatik vorab besichtigt werden (bitte nur nach vorheriger Anmeldung).

 

Die Auktion steht online bei AUEX und Sixbid.

Für weitere Informationen zur Firma gehen Sie direkt zur Website von Solidus Numismatik.