H.D. Rauch

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Hohe Preise für hochwertige Münzen

Am 3. und 4. Dezember 2020 hielt das Auktionshaus H.D. Rauch seine 111. Auktion ab. Sie war als Saalauktion geplant, musste allerdings ohne Publikum stattfinden. Trotzdem gab es eine sehr rege Beteiligung. Vor allem das Online-Live-Bieten wurde von vielen Sammlern wahrgenommen.

Das Glanzlicht der Auktion war ein Goldmedaillon zu 2 1/2 Aurei von Maximianus Herculius. Auch weitere seltene antike Münzen brachten Spitzenpreise. Die neuzeitlichen Münzen standen den Antiken in nichts nach. Die Auktion enthielt viele Wahlspruch- und Gnadenmedaillen. Besonders begehrt war eine Gnadenmedaille zu 14 Dukaten von Maria Theresia. Die große Nachfrage an Münzen und Medaillen wurde durch die hohe Zuschlagsrate weiter untermauert.

Einige Highlights der Auktion:

Lot 767: Maximianus Herculius. Goldmedaillon zu 2 1/2 Aurei. Offenbar ein unpubliziertes Unikum. Scharf ausgeprägtes, prachtvolles Medaillon in hohem Relief. Zuschlag: 350.000 EUR.
  • Goldmedaillon zu 2 1/2 Aurei von Maximianus Herculius. Rv.: Herkules sitzt mit Keule und Löwenfell auf Felsen. Zuschlag: 350.000 EUR.
  • Einen guten Preis brachte auch die Oktodrachme der Tyntenoi, einer der seltensten Münzen innerhalb der makedonischen Stammesprägungen. Zuschlag: 58.000 EUR.
Lot 496: Attika, Athen. Tetradrachme, ca. 525 v.Chr. „Wappenmünze“. Sehr selten. Prüfhieb, einige winzige Kratzer. Gut zentriertes, attraktives Exemplar aus frischen Stempeln mit leichter Tönung. Zuschlag: 40.000 EUR.
  • Die Tetradrachme aus Athen, eine Wappenmünze um 525 v.Chr., stieg trotz des Prüfhiebs auf einen Zuschlag von 40.000 EUR.
  • Einen überraschend guten Preis brachte auch der Solidus von Iustinianus I. aus der Münzstätte Alexandria. Zuschlag: 26.000 EUR.
Lot 1730: Römisch-Deutsches Reich. Maria Theresia. Gnadenmedaille zu 14 Dukaten, 1743. Von D. Becker. Stempelfrisch. Zuschlag: 130.000 EUR.
  • Eine Gnadenmedaille von Maria Theresia zu 14 Dukaten konnte mit 130.000 EUR verkauft werden.
  • Die an und für sich nicht seltene Goldmedaille zu 10 Dukaten aus dem Jahr 1764 von A. Wideman wurde auf die Erneuerung des Stephansordens geprägt und brachte 42.000 EUR.
Los 1910: Österreichisches Kaiserreich. Franz Joseph. Wahlspruchmedaille zu 50 Dukaten, 1869/1870. von J. Tautenhayn. Sehr selten. Stempelfrisch. Zuschlag: 100.000 EUR.
  • Die Wahlspruch-Medaille zu 50 Dukaten o.J. (1869/1870) von Franz Josef von Tautenhayn in fast stempelfrischer Erhaltung erzielte 100.000 EUR.
  • Erwähnenswert ist noch die Staatsmedaille in Gold zu 30 Dukaten für bildende Kunst mit dem Brustbild von Franz Josef im Ornat mit dem Goldenen Vlies von 1892. Zuschlag: 26.000 EUR.

 

Alle Lose und Ergebnisse finden Sie online.

Weitere Informationen zum Auktionshaus finden Sie auf der Website von H.D. Rauch.