Dr. Busso Peus Nachf., D-Frankfurt

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Hochwertige Griechen und gesuchte Kaiserreichsprägungen bei Peus

Die Herbstauktion 429 von Dr. Busso Peus Nachf., die am 3. November 2021 beginnen wird, konnte wieder hochwertige Einlieferungen gewinnen, insbesondere im Bereich der griechischen Antike.

Los 70: Griechen. Sizilien, Syrakus. 2. Republik (465-405 v. Chr.). Tetradrachme, 413/399 v. Chr. unsignierte Arbeit des Stempelschneiders Parme… Selten. Gutes sehr schön. Ex Sammlung Trinakria. Schätzpreis: 3.000 EUR.

Antike

Der Schwerpunkt der Sammlung Trinakria, die hauptsächlich in den späten 1980er Jahren zusammengetragen wurde, liegt, nomen est omen, auf den Geprägen des klassischen Sizilien. Hier stechen die signierte Tetradrachme des Eumenes und eine selinuntische Tetradrachme aus der Sammlung Fürst zu Waldeck hervor, doch auch weniger teure Münzen geizen nicht mit ästhetischem Reiz (Tetradrachme von Messana, und guter Provenienz (bspw. Sammlungen Jameson und Lockett).

Los 305: Römische Kaiserzeit. Vespasianus für Domitianus. Aureus, 76/77, Rom. Sehr schön-Vorzüglich. Ex M&M Basel 1969. Schätzpreis: 7.500 EUR.

Auch andere Teile der griechischen Welt sind gut repräsentiert, insbesondere der griechische Osten. Hier finden sich ein schwerer Goldstater des Kroisos und der zugehörige Doppelsiglos aus der Sammlung Dr. H. M. sowie einige interessante Sasaniden. Die römische Abteilung des neuen Auktionskataloges glänzt vor allem mit einer Strecke von Goldmünzen, darunter ein seltener Aureus des Octavianus mit Caesar-Portrait und ein vorzüglicher Aureus des Domitian mit Auktionsprovenienz aus den 1960er Jahren.

Los 1227: Römisch Deutsches Reich. Habburger. Franz Joseph (1848-1916). Doppelgulden, 1884. Auf die 400 Jahrfeier der Talerprägung. Sehr selten, nur 89 Exemplare geprägt. vorzüglich. Schätzpreis: 15.000 EUR.

Mittelalter und Neuzeit

Die Weltmünzen beginnen wie immer mit einem breit gefächerten Angebot aus aller Welt in Gold und Silber. Die erste zusammenhängende Sammlung zeigt sich im Altdeutschen Bereich. Eine Sammlung hessischer Münzen von etwa 30 Talern vom 16. bis 19. Jahrhundert wird durch zahlreiche Kleinmünzen ergänzt. Zahlreiche Einlieferer haben durch ihre kleinen aber feinen Sammlungen zu einem Angebot quer durch die deutsche Numismatik beigetragen. Überhaupt sei erwähnt, dass sich manche gepflegten Sammlungen eher unauffällig über den gesamten Katalog verteilen. Beispielhaft sei hier eine liebevoll zusammengetragene Sammlung erschwinglicher Münzen des Mittelalters genannt, die sich von den fränkischen Merowingern bis zu staufischen Brakteaten über den gesamten abendländischen Teil Europas erstreckt. Auch eine Sammlung von „Schwalbachtalern“, die durch ihre herausragende Erhaltung bestechen, setzt im gesamten altdeutschen Bereich Glanzpunkte.

Los 1864: Deutsches Kaiserreich. Großherzogtum Hessen. Ludwig III. (1848-1877). 5 Mark, 1875 J. Prachtexemplar. Sehr selten in dieser Erhaltung. Polierte Platte. Schätzpreis: 25.000 EUR.

Der absolute Schwerpunkt der diesjährigen Herbstauktion liegt jedoch bei den Münzen des deutschen Kaiserreichs. Eine alte Familiensammlung mit ausgesucht feinen Erhaltungen, wird hier durch zwei weitere, ebenfalls gepflegte Sammlungen zu einem äußerst breiten Angebot ergänzt. Danach folgt wie gewohnt ein Angebot günstig getaxter Lots bevor eine große numismatische Bibliothek, z.T. in Konvoluten den Abschluss dieser abwechslungsreichen Auktion bildet.

 

Den Onlinekatalog finden Sie auf der Website von Dr. Busso Peus Nachf.