Auktionshaus Felzmann, D-Düsseldorf

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Münz-Kunden waren bei Felzmann in Kauflaune

Das numismatische Angebot bei Felzmanns Auktion 168 am 3. und 4. März 2020 zog das Interesse nationaler und internationaler Münzfreunde auf sich. Insbesondere ein spannender Antike-Teil sorgte für Begeisterung. An zwei Tagen kamen in Düsseldorf gut 2.300 Lose unter den Hammer.

Ob es an Corona lag oder am aktuellen Trend, die Online-Bieterschaft war bei dieser Münz- Auktion so stark wie nie. In den vielen Bieter-Gefechten übertrafen sie die Saalbieter häufig mit ihren starken Geboten. Die Erfahrung dieser und der letzten Auktion zeigt, dass mit dem komfortablen Live-Bidding neue Käufergruppen auf allen Kontinenten erschlossen werden können und gleichzeitig bestehenden Kunden ein weiterer Service angeboten werden kann, der auch gerne in Anspruch genommen wird.

Los 10: Calabria, Tarentum. Didrachme oder Nomos, ca. 480-470 v.u.Z. Ausruf: 100 Euro. Zuschlag: 1.000 Euro.

Die Auktion startete mit dem mit Spannung erwarteten Angebot antiker Münzen. Hier wurde sehr schönes Material geboten, welches teilweise seit Jahrzehnten nicht auf dem Markt zu haben war. Dementsprechend machte sich dies im Preisniveau und bei den Geboten der Sammlerfreunde bemerkbar. Eine Münze um 480-470 v.u.Z. aus Tarentum mit abgebildetem Taras wurde von Münz-Liebhabern von 100 Euro auf 1.000 Euro gesteigert (Los 10). Eine Tetradrachme mit Athena war ebenfalls begehrt und wurde von 400 Euro auf 2.500 Euro hochgesteigert (Los 22).

Los 761: Weimarer Republik. 5 RM 1932 D (Goethe). Kratzer, Auflage nur 2812 Exemplare, aktuelle Expertise Franquinet liegt vor. Ausruf: 1.500 Euro. Zuschlag: 1.950 Euro.

Gut verkauft wurden auch deutsche Münzen, vor allem Münzen und Medaillen aus dem Kaiserreich und der Weimarer Republik waren hier gefragt. Ein 2-Markstück mit Friedrich I. von Baden aus dem Jahr 1902 wurde mit 1.800 Euro zugeschlagen (Los 518), während 2 Mark mit Ludwig IV. von Hessen aus dem Jahr 1888 von 450 Euro auf 1.300 Euro gesteigert wurden (Los 564). Die 5-Mark Goethe von 1932 in kleiner Auflage und vorzüglicher Erhaltung bekamen den Zuschlag bei 1.950 Euro (Los 761).

Los 1427: Volksrepublik China. 100 Yuan 1992. Coins of Invention and Discovery, Erfindungen und Entdeckungen des Altertums, komplette Serie von 5x 100 Yuan gekapselt in der originalen Lack-Holzschatulle, mit deutscher Urkunde. Ausruf: 15.000 Euro. Zuschlag: 16.000 Euro.

Gefragt waren ebenfalls international seltene Ausgaben aus Europa und Übersee, darunter natürlich auch China wo die sehr beliebten 100 Yuan einzeln (Los 1410) aber auch in der kompletten Serie von fünf Münzen zum Verkauf standen. Die Serie sicherte sich ein Sammler aus Deutschland mit einem Zuschlag bei 16.000 Euro (Los 1427).

Immer wieder beliebt waren auch thematische Ausgaben wie die Numisnautik mit Schiffen auf Münzen, die eine treue Sammlergemeinschaft hat. Merklich voller wurde der Auktionssaal im letzten Teil der Auktion, den Sammlungen und Posten. Diese verkauften sich wieder sehr gut und so fand viel Material neue Besitzer.

Es gibt jetzt noch die Gelegenheit auf unverkaufte Lose zu bieten. Der Nachverkauf ist gestartet und läuft noch bis zum 5. April 2020. Wer sich noch Rücklose mit 10% Rabatt sichern will, kann hier fündig werden.

Außerdem finden Sie auf der Website von Felzmann die Top-Zuschläge der Auktion 168.