Solidus Numismatik e.K., D-München

27-10-2018 – 01-01-1970

Premium-Auktion 35

Antike Münzen für Liebhaber des Perfekten

Bei der Solidus Premium-Auktion 35 auf der Auktionsplattform AUEX werden 222 ausgewählte Lose angeboten. Die Spannbreite reicht von antiken, byzantinischen und islamischen Münzen bis hin zu Münzen aus Mittelalter und Neuzeit.
Auffällig ist die hohe Qualität vieler Münzen der Antike, die sich durch stilistische Perfektion der Stempel, ihre ungewöhnlich gute Erhaltung oder ihre Seltenheit auszeichnen. Aus dem deutschen und europäischen Mittelalter sind einige extrem seltene Münzen im Angebot. Hervorzuheben sind ferner wertvolle Goldmünzen der Neuzeit aus Sachsen und Polen sowie eine kleine Serie exzellent erhaltener bulgarischer Silbermünzen des späten 19. Jhdts. Den Abschluss bilden osmanische Münzen, darunter auch einige Raritäten.
Noch bis zum 28. Oktober können Vorgebote für die Münzen der Premium-Auktion abgegeben werden. Die Live-Auktion auf der Auktionsplattform AUEX startet am gleichen Tag um 16:00 Uhr.

Los 29: Thessalien. Drachme, 400-370 v. Chr.

Die Auktion beginnt mit keltischen Münzen, darunter zwei interessante Tetradrachmen vom Thasostyp in eigenwilligem Stil.
Es folgen äußerst attraktive, erlesene griechische Münzen, die sich durch die Feinheit des Stils und ihre ungewöhnlich gute Erhaltung auszeichnen, beispielsweise eine seltene Tetradrachme aus Ainos (Los 10), ein seltener Stater aus Maroneia mit liebevoll gezeichnetem Pferd und Hund auf dem Avers (Los 11), eine Tetradrachme Philipps II. von Makedonien mit einem perfekt zentrierten und hervorragenden Zeuskopf (Los 17), oder eine seltene Drachme aus Pharsalos (Los 29), deren makellose Erhaltung in Verbindung mit dem stilsicheren Stempelschnitt höchster Qualität das Prädikat „von klassischer Anmutung“ rechtfertigt.

Los 118: Kaiserzeit. Tacitus. Aureus, 275-276 n. Chr.

Der nächste Teil bietet eine Serie römischer Provinzialprägungen in besonders guter Erhaltung mit interessanten und seltenen Rückseitenmotiven aus dem nordgriechischen Raum und Kleinasien, u.a. eine sehr seltene Bronze Gordianus III. aus Nikaia, die einen auf dem Rücken eines schreitenden Löwen gelagerten Herkules zeigt, dem ein Eros einen Kranz reicht. Es folgen einige Denare der römischen Republik, die sich gleichermaßen durch ihre Erhaltung oder Seltenheit auszeichnen, darunter ein Denar mit einem erstklassigen Porträt Cäsars (Los 79).
Den Anschluss bilden Münzen der römischen Kaiserzeit, darunter viele attraktive Denare und Antoniniane, häufig in Stempelglanz. Hervorzuheben sind hier wunderschöne Denare des julisch-claudischen Kaiserhauses, u.a. von Caligula (Los 86) und Claudius (Los 87), prächtige Exemplare aller Regenten des Vierkaiserjahres 69 n. Chr. (Lose 89-92), ein Denar des Gordianus II. Africanus, ein Antoninian des Pacatianus (Los 115) und ein Aureus des Tacitus (Los 118). Aus der Spätantike liegen seltene Prägungen Constantins I. mit begehrenswerten Motiven vor (Lose 122 und 124), ferner ausgewählte Solidi.

Los 140: Byzanz. Justinianus II. Solidus, 692-695 n. Chr.

Byzantinische Münzen sind vor allem in Gold vertreten. Hervorhebenswert sind dabei eine äußerst seltene Variante einer gemeinsamen Prägung von Justinus I. und Justinianus I. in Stempelglanz (Los 136), sowie ein rarer Solidus von Justinianus II. mit der frühesten Darstellung einer Christusbüste auf Münzen, ebenfalls in Stempelglanz (Los 140).

Los 147: Ravensburg. Brakteat, um 1265.

Es folgen seltene mittelalterliche Prägungen aus Deutschland und Europa, darunter ein extrem seltener Brakteat aus Ravensburg aus der Zeit um 1265, das vierte bisher auf Auktionen angebotene Stück, sogar erst das zweite seit den 50er Jahren (Los 147). Das Exemplar eines Regensburger Pfennigs wird zum ersten Mal im Handel präsentiert. Bisher sind lediglich fünf Stücke aus einem tschechischen Schatzfund in Museumsbesitz bekannt (Los 148). Beachtlich ist auch eine Serie meist vorzüglich erhaltener, teils seltener Münzen des mittelalterlichen Südosteuropa.

Los 164: Königreich Sachsen. Anton. Medaille mit 67,53 g, 1831.

Schließlich sind attraktive und seltene neuzeitliche Münzen und Medaillen aus Deutschland, Österreich und Europa im Angebot, viele aus Gold. Beispiele sind ein stempelfrischer Dukat von Friedrich August III. (Los 162) oder eine äußerst seltene, schwere sächsische Goldmedaille auf die Verfassung 1831 (67,53 g), die sonst nur in Silber angeboten worden ist. Unter den anderen Goldmünzen ist eine kleine Serie polnischer Dukaten zu erwähnen (Lose 178-182). Mehrere Silbermünzen bestechen durch ihre Qualität, darunter ein breiter, dreifacher Taler des Jahres 1650 von Johann Georg I. aus Sachsen (Los 161) und eine Serie bulgarischer Münzen des späten 19. Jhdts. (Lose 168-172).
Den Abschluss der Auktion bildet eine attraktive Serie osmanischer Münzen mit zahlreichen, nur selten angebotenen Exemplaren.

Sie können Ihre Maximalgebote vor der Auktion abgeben – oder während der Live-Auktion, bei der Sie ähnlich wie in einer Saalauktion in Echtzeit auf die Lose bieten und das Auktionsgeschehen aktiv beeinflussen können. Die Live-Auktion beginnt am Sonntag, den 28. Oktober 2018 um 16.00 Uhr. Bitte bis Freitag, den 26. Oktober 2018 um 13.00 Uhr registrieren.

Sie finden die Auktion auf der Plattform AUEX oder auf Sixbid.

Die Münzen können im Büro der Firma Solidus Numismatik vorab besichtigt werden (bitte nur nach vorheriger Anmeldung).

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Solidus Numismatik.