Solidus Numismatik e. K.

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Solidus widmet osmanischen Prägungen eine zweite Auktion

Am 15. März 2020 ab 17:00 Uhr MEZ hält Solidus seine zweite Auktion mit ausschließlich osmanischen Münzen ab. Die Auktion findet auf der Plattform Auex als Live-Auktion statt. Vorgebote können bereits abgegeben werden.

Die Auktion enthält 365 Münzen vom 14. Jahrhundert bis in die Zeit um 1900, darunter 20 Prägungen anatolischer Beyliks. Dabei werden zahlreiche Seltenheiten und vielfältige Varianten verschiedener Typen angeboten. Alle Stücke sind äußerst moderat geschätzt.

Los 6: Beylik Menteshe. Umur bin Mehmed. Akce, um 1400. Wohl unpubliziert

Die Auktion beginnt mit Prägungen der anatolischen Beyliks, darunter einige Raritäten und unpublizierte Stücke. Hervorhebung verdienen vor allem die Lose 6 und 7 des Beyliks Menteshe, die wohl unpubliziert sind. Interessant ist vor allem ein bisher unbekannter Dynast „Umur bin Mehmed“, wohl der Sohn des bekannten „Ilyas bin Mehmed“. Auch Los 15 aus dem Beylik Germiyan ist eine wohl bisher unpublizierte Variante.

Los 105: Osmanen. Djem Sultan. Akce, 886 H. / 1481. Äußerst selten.

Es folgt eine Auswahl verschiedener Typen der Silberprägungen Orhans und Prägungen früher Sultane mit vielen seltenen Stücken. Eine ausgesprochen schöne Akce Djem Sultans ist beachtenswert (Los 105). Unter den Münzen Süleymans I. befinden sich viele seltene Prägestätten, auch aus dem Yemen. Auch von seinen Nachfolgern sind viele Münzen aus äußerst seltenen Prägestätten vertreten.

Hervorhebung verdienen zahlreiche Mangire (Kupferprägungen) der frühen Sultane, viele in ungewöhnlich guter und so nur sehr selten anzutreffender Erhaltung.

Los 193: Murad III., 982–1003 H. Bleiabschlag aus Erzerum. Äußerst selten.

Besonders interessant ist der Bleiabschlag einer Prägung Murads III. aus Erzerum (Los 193). Die Legende von Vorder- und Rückseite entspricht einem Dirhemtyp, der allerdings viel nachlässiger gestaltet ist als hier vorgestellte „Probe“. Die besonders schöne und sorgfältig ausgeführte Kalligraphie erlaubt den Schluss, dass es sich möglicherweise um den Abschlag einer in Erzerum geprägten Geschenkmünze in Gold handelt.

Los 315: Mustafa III., 1171–1187 H. 40 Para, 1171 H. Misir. Prägung des Mamluken-Rebellen ‘Ali Bey aus Misir.

Auch von späteren Sultanen liegen vielfach seltene Prägestätten vor. Zu den Raritäten dieser Zeit zählt ein 40 Para-Stück des Ali Bey aus Misr, geprägt unter der Regierung Mustafas III. (Los 315). Neben seltenen Silbermünzen sind auch für diese Epoche einige ungewöhnliche Mangire im Angebot, u. a. aus Van.

Sie finden den Katalog der Osmanen-Auktion auf der Plattform AUEX oder bei Sixbid.

Hier gelangen Sie zur Website von Solidus Numismatik.