Künker, D-Osnabrück

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10,4 Mio. Euro für 772 Lose bei Künker: Wir präsentieren die Top Five

Erst um 22.00 Uhr abends endeten die beiden Auktionen 358 und 359, die das Osnabrücker Auktionshaus Künker am 26. Januar 2022 durchführte. Es war ein voller Erfolg. Die 772 Lose brachten statt ihrer Schätzung von 7 Mio. Euro beeindruckende 10,4 Mio. Euro.

Los 182: Sachsen. Friedrich III. der Weise, Albrecht und Johann (1486-1500). Taler o. J., Annaberg oder Wittenberg. Erster Klappmützentaler. Sehr selten. Sehr schön. Taxe: 20.000 Euro. Zuschlag: 75.000 Euro.

Die Sammlung Köhlmoos trug dazu mit einem Gesamtergebnis von 2,8 Mio. Euro einen guten Teil bei. Ihr Ergebnis lag 40% über der ursprünglichen Schätzung. Den höchsten Preis erzielte dabei ein Klappmützentaler vom frühesten Typ mit dem authentischen Porträt von Friedrich dem Weisen. Das ikonische Stück kletterte von 20.000 Euro Schätzung auf einen Zuschlag von 75.000 Euro – und schafft es trotzdem nicht in die Künker Top Five.

Los 375: Braunschweig-Wolfenbüttel. August der Jüngere (1635-1666). Löser zu 4 Reichstalern auf seinen Tod 1666, Zellerfeld. Äußerst selten. Vorzüglich. Taxe: 25.000 Euro. Zuschlag: 80.000 Euro.

Auch für die Auswahl von seltenen Lösern in feinster Erhaltung, die aus der Sammlung Friedrich Popken stammten, war das Endergebnis mehr als zufriedenstellend. Die Schätzung hatte 310.000 Euro betragen, das Endergebnis lautete gesamthaft 560.000 Euro. Zum teuersten Stück wurde ein Löser zu 4 Reichstalern aus dem Jahr 1666 auf den Tod von August dem Jüngeren. Sein neuer Besitzer musste für das Stück nicht 25.000, sondern 80.000 Euro zahlen – und trotzdem schafft es der Löser nicht in die Künker Top Five.

Los 305. Bayern. Maximilian I. (1598-1651). 5 Dukaten 1640 auf die Neubefestigung der Stadt München. Fast Stempelglanz. Taxe: 10.000 Euro. Zuschlag: 90.000 Euro.

Doch auch wenn dies wirklich bemerkenswerte Ergebnisse sind, kann man dennoch nicht leugnen, dass derzeit Goldmünzen noch höhere Preise bringen. Ein gutes Beispiel dafür ist die oberbayerische Sammlung vom Staffelsee mit rund 60 bayerischen Goldmünzen. Die Schätzung hatte 300.000 Euro betragen, der Zuschlag addierte sich auf exakt das zweieinhalbfache bzw. 250%: 750.000 Euro! Das höchste Ergebnis erzielte eine 5facher Dukat Maximilians I. aus dem Jahr 1640 auf die Neubefestigung der Stadt München. Er kletterte wegen seiner außerordentlichen Erhaltung von 10.000 auf 90.000 Euro – und schafft es trotzdem nicht in die Künker Top Five.

Denn insgesamt acht Lose brachten Ergebnisse im sechsstelligen Bereich, darunter ein Orden, aber keine einzige Silbermünze!

Die Künker Top Five

Wer nun schaffte es in die Künker Top Five? Hier sind die teuersten Stücke der Auktionen 358 und 359:

Alle Ergebnisse der Auktionen 358 und 359 finden Sie im Online Katalog.

Die Künker Frühjahrsauktionen-Auktionen finden vom 21. bis zum 25. März und vom 4. bis zum 6. April 2022 statt. Der Katalog dazu kann bestellt werden bei Künker, Nobbenburgerstr. 4a, 49 076 Osnabrück; Tel: 0541 / 96 20 20; Fax: 0541 / 96 20 222; oder über E-Mail. Unter dieser Telefonnummer können Sie auch einen Termin vereinbaren, wenn Sie an einer Einlieferung interessiert sind.

Weitere Informationen zum Auktionshaus erhalten Sie auf der Website von Künker.