Seltene Riyal und unedierter Goldabschlag Jülich-Berg bei Felzmann
Am 2. und 3. Juli 2019 veranstaltet das Auktionshaus Felzmann in Düsseldorf seine internationalen Sommer-Auktion 166. Ein umfangreiches Angebot soll Sammlern Passendes aus möglichst vielen Gebiete bieten.
Darunter befinden sich zum Beispiel acht Münzen mit den Werten 1, 2, 5, 10, 25, 50, 100 und 200 Riyal aus den Vereinten Arabischen Emiraten (Los 1442, Ausruf: 3.000 Euro). Diese sehr gut erhaltenen Spitzenstücke von 1970 wurden zur Lebzeit des Scheichs Raschid III bin Ahmad al-Mu’alla herausgegeben. Er war bis 1981 Herrscher des bevölkerungsniedrigsten der sieben Emirate, Umm al-Qaiwain. Sein linksseitiges Porträt findet sich auf der 200 Riyal wieder. Diese kleine und überaus rare Sammlung ist in Fachkreisen gesucht.
Für Sammler des Gebietes Deutschland bis 1799 wartet unter anderem eine unedierte Rarität von 1641 mit der Abbildung der Hand Gottes. Die Goldmünze stellt „das“ Nonplusultra einer jeden Sammlung Jülich-Berg dar und geht mit dem Los 158 in der Sommer-Auktion an den Start. Die Münze mit einem Ausruf von 10.000 Euro zeigt auf der Vorderseite ein religiöses Bildnis. Die Hand Gottes streckt sich aus den Wolken hervor und hält eine Waage. Das Stück stammt aus altem Adelsbesitz aus dem Konstanzer Raum, was durchaus auf einen durchgängigen Besitz seit 1641 schließen lassen kann. Dieses 5,17 Gramm schwere Highlight ist von großer Seltenheit.
Neben Münzen, Medaillen und Banknoten offeriert Felzmann auch Sammlerstücke wie Uhren im Auktionskatalog, wie z.B. ein Exemplar des bekannten Herstellers A. Lange & Söhne, das mit 5.000 Euro ausgerufen wird (Los 1772).
Alle Lose finden Sie im Online-Katalog auf der Seite von Felzmann.