Numismatische Kostbarkeiten mit 69 Premium-Losen bei Solidus
Seit dem 7. Mai ist die Frühjahrs-Auktion 58 von Solidus online. Sie enthält 506 Einzellose, darunter 69 ausgewählte Premium-Lose, mit denen die Auktion beginnt.
Die Auktion bietet ein breites Spektrum attraktiver Sammlermünzen aus Antike, Mittelalter und Neuzeit, ferner einige interessante Medaillen.
Die Auktion wird auf der Auktionsplattform AUEX am Sonntag, den 17. Mai ab 16:00 Uhr (MESZ) als Live-Auktion abgehalten. Vorgebote können bereits abgegeben werden.
Die Premium-Sektion beginnt mit einer seltenen zeitgenössischen Imitation eines Lysimachos-Goldstaters. Es folgen teils sehr seltene und reizvolle Silbermünzen der Magna Graecia und drei makedonische Goldmünzen. Bei den griechischen Münzen sind ferner äußerst seltene archaische Statere aus Korinth (Los 11) und Paphos (Los 12) erwähnenswert. Beachtung verdienen auch eine außerst seltene Imitation einer attischen Tetradrachme, wohl in Ashkelon geprägt (Los 13), sowie eine hübsche Golddareike (Los 14).
Es folgen ausgewählte Denare der römischen Republik und Kaiserzeit, darunter ein seltener Denar des Didius Julianus (Los 32). Die Spätantike ist mit drei Solidi in Stempelglanz und einem byzantinischen Solidus des Constantius V. aus Syrakus repräsentiert.
Drei außergewöhnliche Pfennige des Hohen Mittelalters verdienen besondere Beachtung. Zum einen ein äußerst seltener Denar Heinrichs IV., den Dannenberg und Steinhilber der Prägestätte Augsburg zugeschrieben haben (Los 41); des weiteren ein ebenso äußerst seltener und vorzüglich erhaltener Denar des Erzbistums Trier aus der Zeit des Bischofs Eberhard (Los 42). Besonders interessant ist ein exzellent erhaltener, in der Fachliteratur bis dato nicht bekannter Pfennig, der aufgrund seiner Machart und der Bildinhalte möglicherweise eine frühe Tübinger Prägung aus dem späten 11. Jh. darstellt (Los 43).
Aus dem osteuropäischen Mittelalter liegen silberne Griwna-Barren vom Typ „Nowgorod“ sowie ein Exemplar des äußerst seltenen „tartarischen Typs“ mit zeitgenössischem Graffito vor (Lose 44 und 45); ferner eine ebenso seltene und ungewöhnlich schöne Denga aus Pskov (Los 47).
Es folgt eine umfangreiche Serie meist vorzüglicher oder fast prägefrischer Silbermünzen des Fürstentums Walachei (Lose 47 – 61). Ein interessanter Follaro der Genueser Kolonie Kilija, überprägt auf einer krimtartarischen Kupfermünze, beendet das Angebot zum Mittelalter in der Premium-Sektion (Los 62).
Die neuzeitlichen Münzen beginnen mit einem brillanten Taler Maria Theresias der Prägestätte Kremnitz aus dem Jahr 1765 (Los 63). Unter den anschließenden Goldmünzen sind zwei Glanzstücke zu verzeichnen: ein seltener Salzburger Dukat aus dem Jahr 1723 (Los 64) sowie ein 5 Rubel-Stück von Alexander I. aus dem Jahr 1825 (Los 67). Zwei Varianten seltener Schillinge von Mihai Radu III. Mihnea des Jahres 1658 aus dem Fürstentum Walachei (Lose 68 und 69) beenden die Premium-Sektion.
Der zweite Teil der Auktion enthält attraktive Einzelmünzen folgender Sammelgebiete der Antike: Kelten, zeitgenössische Imitationen antiker Münzen, Griechen, Römisches Reich (Republik, Kaiserzeit, provinzialrömische Münzen) und Byzanz.
Mittelalterliche Münzen stammen aus Deutschland und Europa, darunter besonders gut vertreten Südosteuropa mit zahlreichen Raritäten aus dem Fürstentum Moldau (Lose 340 – 370), sowie Kreuzfahrermünzen aus dem Fürstentum Achaia. Es folgen die Gebiete Deutschland (17. – 20. Jh.) sowie Habsburger und Österreich (17. – 20. Jh.).
Unter den Münzen Europas (17. – 20 . Jh.) fallen einige Schwerpunkte mit hervorragend erhaltenen Münzen auf: Italien, Rumänien und besonders reichhaltig vertreten Polen, vorwiegend durch Dreigröscher, teils selten und in ungewöhnlich guter Erhaltung (Lose 451 – 504).
Die Auktion klingt mit einigen reizvollen Medaillen und einer seltenen koreanischen Prägung des Jahres 1893 aus.
Sie finden die Auktionskataloge bei AUEX oder Sixbid.
Sie können Ihre Maximalgebote vor der Auktion abgeben – oder während der Live-Auktion, bei denen Sie ähnlich wie in einer Saalauktion in Echtzeit auf die Lose bieten und das Auktionsgeschehen aktiv beeinflussen können.
Hier gelangen Sie zur Website von Solidus Numismatik.