Peter Rapp AG, CH-Wil

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Münzen bei Rapp: Interessante Einzelstücke und umfassende Sammlungen

In der letzten Novemberwoche ist es wieder so weit. Vom 24. bis zum 28. November 2020 führt das Auktionshaus Rapp in Wil seine Versteigerungswoche durch. Sie beginnt mit einem hochklassigen Angebot an philatelistischen Objekten. Der Nachmittag des 25. November ist dann ganz den Münzen, Medaillen und Anlagemünzen gewidmet. Wieder einmal hat das Rapp-Team aus einer Fülle von Sammlungen ein Angebot zusammengestellt, wie es seinesgleichen sucht. Der Katalog enthält hochwertige Einzelstücke und umfassende Partien. Das gesamte Material stammt frisch direkt aus Sammlerhand. Die Auktionswoche endet mit einer dreitägigen Versteigerung von antikem Schmuck, Uhren und Luxushandtaschen.

Los 3034: Medicina in Nummis. Goldmedaille der medizinischen Gesellschaft von Lyon von Barre, 1839. Startpreis: 1.000 CHF.

Das Rapp-Konzept

Die Numismatik hat sich während des letzten Jahrzehnts zu einem wichtigen Bestandteil im Angebotsportfolio von Rapp entwickelt. Wichtig sind für Rapp die Synergien. Viele Sammler interessieren sich eben nicht nur für einen Bereich, sondern sammeln spartenübergreifend. Dem trägt das Haus Rapp Rechnung: Briefmarken, Münzen, Uhren, Schmuck und jetzt neu auch Luxushandtaschen sprechen ein Klientel an, das Schönes in jeder Form zu schätzen weiß und dieses Schöne in jedem der drei Kataloge sucht und findet. Insgesamt werden während der Rapp Auktionswoche Sammelobjekte im Wert von mehreren Millionen Schweizer Franken den Besitzer wechseln. Mit seinem Konzept hat Rapp den Auktionsmarkt nachhaltig geprägt. Rapps Grundidee ist es, nur wirklich hochwertige Münzen und Medaillen einzeln zu versteigern. Sammlungen, Lots und Bestände werden bewusst geschlossen als ein Los oder aufgeteilt in sinnvolle Partien mit einem günstigen Startpreis angeboten.

Eine Fundgrube für Investoren

Vor allem für Investoren, die an umfangreichen Partien von historischen und modernen Bullionmünzen interessiert sind, bietet sich eine interessante Möglichkeit mit Anlagemünzen aus USA, Österreich, Mexiko und vielen anderen Ländern. Aber natürlich hat auch die klassische Numismatik mit einem großen Angebot an Sammlermünzen und -medaillen ihren Platz.

Los 3009: Sammlung von antiken und Schweizer Münzen aus dem Gasthof Hirschen im Muotathal. Startpreis: 1.500 CHF.

Numismatische Kostbarkeiten

Unter den 367 Losen, die am Mittwoch, dem 25. November 2020 ab 13.30 Uhr aufgerufen werden, finden sich wie gewohnt viele interessante Sammlungen, wie zum Beispiel drei Schaukästen mit je mehr als 100 Münzen, in denen ein Wirt seine Münzsammlung öffentlich präsentierte. Generationen von Gästen des 400-jährigen Gasthof Hirschen im Muothathal konnten sich nicht nur an den lokalen Spezialitäten, sondern auch an antiken und Schweizer Münzen erfreuen. Ein weiteres Beispiel sind zwei Tablare mit einer umfangreichen Partie von Talern und Doppeltalern des Römisch-Deutschen Reichs, die in Hall geprägt wurden.

Überhaupt das Römisch-Deutsche Reich: Rapp kann gleich zweimal den ersten Taler, also den Guldiner Sigismunds des Münzreichen, geprägt 1486 in Hall, offerieren. Aus der Münzstätte Kremnitz stammen zwei einzeln angebotene 100 Kronen-Stücke von Kaiser Franz Joseph I., geprägt 1908.

Und wenn wir schon bei Kremnitz sind: Rapp freut sich, seinen Kunden zwei seltene Beispiele für die frühen Gedenkmünzen der Tschechoslowakei anzubieten, nämlich einen Dukat von 1968 auf 50 Jahre Republik und einen Dukat von 1973 auf die Milleniumsfeier des Bistums Prag.

Beenden wir den Blick auf die Prägungen aus der Traditionsmünzstätte Kremnitz mit einer prachtvollen St. Georgs-Medaille zu 5 Dukaten, die Jeremias Roth in den Jahren zwischen 1690 und 1751 schuf. Sie zeigt auf der einen Seite das Kirchenschiff in stürmischer See, das unterzugehen droht; doch die lateinische Umschrift „Sicherheit während des Sturms“ vermittelt die Gewissheit, dass Christus über seine Kirche wachen wird, auch wenn er zu schlafen scheint. Auf der anderen Seite stürmt der hl. Georg auf einem prächtig geschmückten Pferd heran, um den Drachen zu töten.

Los 3133: Russland. Alexander I. (1801-1825). 5 Rubel, 1824, St. Petersburg. Sehr selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Startpreis: 3.000 CHF.

Seltenheiten aus Russland und China

Für Sammler russischer Münzen gibt es ca. 20 Positionen, auf die eine Sammlung von russischen Goldmünzen verteilt ist, darunter zum Beispiel 5 Rubel 1824, St. Petersburg, in außergewöhnlicher Erhaltung. Das Sammelgebiet China gilt schon längst nicht mehr als Geheimtipp. Rapp konnte immer wieder seltene und gesuchte Einzelstücke gerade aus moderner Zeit anbieten, so auch in diesem Katalog. Viele Goldmünze der 1990er Jahre warten auf einen Sammler, der sie zu schätzen weiß.

Los 3169: Schweizer Eidgenossenschaft. Kompletter Satz mit neun Kursmünzen von 1 Rappen bis 5 Franken, 1850. In äußerst dekorativem Etui der Zeit mit Widmung an Louis Ulysse Jeanneret (1839-1874). Startpreis: 10.000 CHF.

Schweizer Raritäten

Natürlich findet der Kenner in diesem Katalog eine Fülle von Schweizer Raritäten, wie von einem Schweizer Auktionshaus nicht anders zu erwarten. Sammlungen von Schweizer Münzen und Gedenkmünzen, Schützentaler und Probeprägungen gibt es zu entdecken. Ein kleiner Höhepunkt dürfte ein kompletter Satz mit 9 Kursmünzen aus dem Jahr 1850 in einem zeitgenössischen Etui sein, den wahrscheinlich ein damals zwölfjähriger Junge zu seiner Firmung geschenkt erhielt. Wahrscheinlich bezog der Geber dieses Präsentationsset direkt vom Atelier des Antoine Bovy, der mit seiner Helvetia, das älteste heute noch im Umlauf befindliche Münzbild der Welt geschaffen hat. Von höchstem geldgeschichtlichen Interesse ist eine nur in drei Exemplaren erhaltene Fehlprägung des 5 Franken 1968 auf einer Silberronde. Für dieses Jahr wurden, da der Silberpreis wegen der Spekulationen der Gebrüder Hunt stark gestiegen war, die Schweizer Franken erstmals auf Ronden aus Kupfer-Nickel geprägt. Einige alte Silberronden scheinen sich trotzdem dazwischen geschmuggelt zu haben. Bis heute wurden lediglich drei solche Fehlprägungen identifiziert.

Mehr als 10 Jahre Erfahrungen in Online-Auktionen

Mehr als zehn Jahre Erfahrung hat das Schweizer Auktionshaus Rapp mittlerweile hinsichtlich des Online-Bietens am Computer gesammelt. Tausende von Kunden haben es schon ausprobiert und sind hochzufrieden. Ob persönlich, telefonisch oder online und live am Computer: Bei Rapp ist der Kunde immer König. Bei Rapp weiß man, dass diese Zufriedenheit damit zusammenhängt, dass sich jeder Bieter ein möglichst realistisches Bild von der angebotenen Ware machen kann. Deshalb setzt Rapp in Zeiten von COVID-19 auf ein wesentlich erweitertes Angebot an Bildern zu den angebotenen Münzen. Auf der Rapp-Plattform steht eine Fülle von ausgezeichneten Fotos und Videos zur Verfügung. Die Fotos werden laufend ergänzt, so dass sich auch all diejenigen, die nicht zur Besichtigung kommen können und wollen, ein Bild vom Material machen können.

Besichtigung in schwierigen Zeiten

Außerdem hat Rapp sich voll und ganz auf die neuen Bedingungen eingestellt. Für alle, die persönlich besichtigen möchten, wurden die Besichtigungszeiten stark erweitert. Wie schon in den vergangenen Jahren ist eine Besichtigung ohne Voranmeldung NICHT möglich. Informationen dazu finden sich auf der Website von Rapp. Die Räumlichkeiten von Rapp mit seinem eigenen Auktionsgebäude bieten die idealen Bedingungen, die nötigen Abstände einzuhalten. Mit der üblichen Effizienz setzt Rapp alle gebotenen Vorsichtsmaßnahmen um und gewährleistet so eine sichere Besichtigung und Auktion.

Bestellen Sie Ihren Katalog

Bestellen Sie Ihren Katalog bei Peter Rapp AG, Internationale Auktionen für Briefmarken & Münzen, Toggenburgerstr. 139, Postfach 276, CH-9500 Wil, Tel: +41 / 71 / 923 77 44; Fax: +41 / 71 / 923 92 20. E-Mail.

Bitte lesen Sie die Auktionsbedingungen aufmerksam durch. Auch hier gibt es Abweichungen vom Gewohnten. So werden Händler und Sammler gleich behandelt: Alle zahlen ein Auktionsaufgeld von 25 %.

Wissenswertes rund um die Auktion finden Sie auf der Website von Rapp.