Gerhard Hirsch Nachf., D-München

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Münzen und antike Kunst bei Hirsch

Das Auktionshaus Gerhard Hirsch Nachfolger startet mit drei umfangreichen Auktionen in das neue Jahr. Über 2.500 Lose aus den Bereichen Antike Kunstobjekte, antike Münzen und moderne Münzen kommen zwischen dem 10. und 12. Februar 2021 unter den Hammer.

Auktion 363, Los 30: Statue eines stehenden Buddhas aus Sikrisandstein. Nordindien, Gupta-Dynastie 5. Jh. n. Chr. Höhe: 76 cm. Taxe: 55.000 EUR.

Auktion 363: Antike Kunstobjekte

Die erste Auktion von Gerhard Hirsch Nachfolger im Neuen Jahr ist den Antiken Kunstobjekten des europäischen und asiatischen Raums gewidmet und umfasst knapp 700 Lose. Sie beginnt mit einer attraktiven Serie von Objekten aus Glas, an deren Anfang eine Sprenkler mit einer schönen Iris steht. Die römische Arbeit (wohl 3./4. Jh. n. Chr.) ist mit 550 EUR taxiert. Im östlichen Mittelmeerraum entstand im gleichen Zeitraum ein Vielhenkeltopf mit Zierfäden; dieser soll 2.300 EUR erzielen. Ein Ensemble aus 3 gleichen Trinkgläsern und einer Dreifachkanne aus Muranoglas stammt aus dem 19. Jh. Die filigran gearbeiteten Gefäße sind kunstvoll als Fische geformt, die in Grün-und Blautönen schillern und mit Goldstaub verziert sind. Erworben wurden sie vom Prinzregenten Luitpold von Bayern (1886-1912) bei Salviati und sollen mit 2.500 EUR unter den Hammer kommen.

Die Objekte aus Stein beginnen mit einem Mosaik aus spätrömischer-byzantinischer Zeit, das einen Buckelstier zeigt (Taxe: 6.000 EUR). Aus Nordindien stammt das Titelstück der Auktion – eine 76 cm hohe, beeindruckende Buddha-Statue aus der Zeit der Gupta-Dynastie (5. Jh. n. Chr.), die innere Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt. Dieses Objekt aus Sikrisandstein soll 55.000 EUR bringen.

Ein aufsehenerregender weiblicher Torso. mit prächtigem Halsschmuck und enganliegendem Gewand war wohl eine Devata, eine Himmelsbewohnerin. Sie stammt aus der Gegend um Mathura und wurde im 12. Jh. n. Chr. aus Sandstein gefertigt (Taxe: 25.000 EUR).

Unter den Objekten aus Ton kommt eine hellenistische Tonstatuette mit Resten von Bemalung mit einem Schätzpreis von 750 EUR zum Ausruf. Herausragend ist auch eine 45 cm hohe Hydria, deren rotfigurige Bemalung Amazonen zu Ross im Kampf zeigt. Die attische Arbeit des 4. Jh. v. Chr. gelangt mit einer Taxe von 15.000 EUR zum Ausruf. Aus Süditalien stammt ein Fischteller des 4. Jh. v. Chr. mit einer Taxe von 3.000 EUR. Viele Gefäße in verschiedenen Formen, sowie eine Auswahl Öllampen folgen.

Besonders interessant ist eine Partie sog. Nanking-Porzellans, das sich an Bord eines im Jahr 1752 im indonesischen Lingga Archipel auf ein Riff aufgelaufenen und gesunkenen Frachters der Holländischen Ostindischen Handelskompanie befunden hatte. Die Ladung wurde erst 200 Jahre später gehoben. Eine Partie dieses versunkenen Schatzes kommt hier zum Ausruf, so ein schlanker Bescher mit blütenförmigem Deckel um 1690 mit der Taxe von 600 EUR.

Es kommen einige Objekte aus Holz unter den Hammer, dann beginnen die Objekte aus Metall mit einer Apollostatue aus Bronze. Die provinzialrömische Arbeit gelangt mit einer Taxe von 2.000 EUR zur Auktion. Ein qualitätsvoller römischer Ringhenkelskyphos aus Silber (3./4. Jh. n. Chr.) ist mit 17.500 EUR geschätzt. Die Bronzestatue eines Boddhisattvas ist knapp 30 cm hoch und stammt aus China, Ming-Dynastie des 16. Jh. (Taxe: 1.400 EUR).

Es folgen Waagen und Gewichte, Schlösser und Schlüssel, Kreuze, Plaketten, Spiegel und Kosmetikutensilien sowie Gürtelschließen. Bei den Nadeln gelangt eine Goldnadel (modern) mit einer neolithischen Pfeilspitze und einer Taxe von 1.000 EUR zum Ausruf. Eine interessante Partie Fibeln kommt zum Ausruf, u.a. mit einer italischen goldenen Sanguisafibel aus dem 4. Jh. v. Chr. mit der Taxe von 2.750 EUR oder einer fränkischen Bügelfibel des 6. Jh., Silber mit Vergoldung (Taxe: 1.750 EUR). Der Antike Schmuck bietet hochwertige, teilweise tragbare Preziosen an, so eine Amethystkette mit Goldperlen aus dem 5.-2. Jh. v. Chr. mit einer Taxe von 1.500 EUR oder hellenistische Bügelohrringe mit Löwenkopfdarstellungen (Taxe: 2.275 EUR).

Nach den Kameen und Intaglien sowie den Stempeln und Siegeln gelangen die Idole unter den Hammer. Ein Idol aus Stein vom sog. Kiliya-Typus (Vorderasien, 3. Jt. v. Chr.) ist mit 3.700 EUR taxiert und eine Bronzestatuette mit Silbereinlagen ans dem 2 Jt. v. Chr. soll 3.700 EUR bringen. Ein sog. mykenisches Phi-Idol ist sehr selten und stammt aus dem 13./12. Jh v. Chr. (Taxe: 2.000 EUR).

Den Abschluss der Auktion bilden über 60 Lose von Aegyptiaca, so z.B. ein Apisstier aus Bronze aus der Spätzeit mit einer Taxe von 1.400 EUR. Eine Partie Skarabaeen beendet die Auktion.

Auktion 364, Los 1042: Sizilien. Sikulo-Punier. Tetradrachme, ca. 350-300 v. Chr. Taxe: 8.000 EUR.

Auktion 364: Antike Münzen

Auktion 364 ist den Antiken Münzen gewidmet und umfasst 600 Lose. Sie beginnt mit einer kleinen Partie von Geprägen der Kelten, darunter ein Goldstater der Carnutes (2./1. Jh. v. Chr.). Der in Nordwestgallien beheimatete Stamm und sein Anführer Vercingetorix ist durch seinen Aufstand gegen Caesar im Jahr 52 v. Chr. bekannt, der auch in Caesars berühmten Werk „De bello gallico“ beschrieben wird.

Es folgen die griechischen Münzen, beginnend mit den Münzen aus Süditalien mit vielen Raritäten. Unter diesen ragt eine Tetradrachme, die um 430 v. Chr. in Syrakus auf Sizilien entstand, heraus. Sie zeigt das beliebteste Motiv der Prägungen dieser Stadt – die Quellnymphe Arethusa. Auf einer Tetradrachme der Sikulo-Punier (ca. 350-300 v. Chr.) bezieht sich die Darstellung von einem Pferd vor einer Dattelpalme auf den nordafrikanischen Ursprung (Taxe: 8.000 EUR), während der Göttinnen-Kopf der Vorderseite Prägungen aus Syrakus nachahmt. Zu den Highlights der Auktion zählt eine Tetradrachme aus Akanthos in Makedonien. Auf der Münze aus dem 5. Jh. v. Chr. ist dargestellt, wie eine Löwin einen Stier reißt. Tierkampfszenen finden sich schon im 3. Jt. v. Chr. in Vorderasien und waren in archaischer Zeit in ganz Griechenland beliebt. Nach einer Serie von Prägungen Alexanders des Großen und aus Athen kommt ein sehr seltener Stater aus Phaistos auf Kreta (350-330 v. Chr.) unter den Hammer, dieser zeigt den Kopf der Europa und ist mit 6.250 EUR geschätzt. Interessant ist ein Stater aus dem südlichen Kleinasien (5. Jh. v. Chr.) mit einer dreitürmigen Stadtmauer, dieser hat Bezüge zu Tarsos und Aspendos, kann aber bisher nicht sicher zugewiesen werden (Taxe: 5.500 EUR). Unter den Elektronprägungen ist ein Stater aus Lampsakos in Mysien (500-450 v. Chr.) mit Pegasos-Protome zu erwähnen, dieser kommt mit einer Taxe von 4.000 EUR unter den Hammer. Aramäische Schrift und ein Schwan finden sich auf einem Stater aus Mallos in Kilikien (425-385 v. Chr.), dieser ist mit 4.500 EUR taxiert. In der Satrapenzeit wurde von Diodotos I. (256-234 v. Chr.) in Baktrien ein Goldstater mit dem Namen des Antiochos II. geprägt, mit dem er dessen Oberherrschaft anerkannte, dieser soll 4.750 EUR erzielen.

Im Anschluss gelangen die Römischen Münzen zur Auktion, an deren Anfang Prägungen der Römischen Republik stehen, darunter ein Denar der Norbana aus dem Jahr 83 v. Chr. mit Venuskopf (Taxe: 650 EUR). Unter den Münzen der Bürgerkriegszeit ragt ein Aureus des Julius Caesar aus dem Jahr 45 v. Chr. heraus, der die Siegesgöttin Victoria zeigt (Taxe: 6.250 EUR). Ein Denar aus seinem Todesjahr 44 v. Chr. zeigt den Kopf Caesars und gehört damit zu den ersten Prägungen der Römer, auf denen eine lebende Person dargestellt ist (Taxe 1.250 EUR).

Auktion 364, Los 1434: Römisches Kaiserreich. Postumus. Aureus, 260-269 n. Chr. Taxe: 15.000 EUR.

Es folgen die Münzen der Römischen Kaiserzeit, unter denen sich viele herausragende Goldprägungen finden. Ein in Lugdunum (heute Lyon) geprägter Aureus zeigt einen Stier, der vermutlich einen lokalen Bezug zur Gegend an der Rhone hat (Taxe: 6.500 EUR). Ein Aureus des Nero (54-68 n. Chr.) mit sitzender Roma ist mit 8.500 EUR geschätzt. Neben Goldprägungen werden auch seltene oder besonders gut erhaltene Bronzemünzen angeboten, ein Sesterz des Vespasian (69-79 n. Chr.) zeigt auf der Rückseite seine Söhne und Nachfolger Titus und Domitian (Taxe: 3.000 EUR). Ein Aureus des Domitian, der von 81-96 n. Chr. regierte, zeigt seine persönliche Schutzgöttin Minerva und soll 7.750 EUR erzielen. Ein weiterer Aureus des Trajan (98-117 n. Chr.) mit Büste des Sonnengottes Sol kommt mit einer Taxe von 9.000 EUR unter den Hammer. Perfekt zentriert ist auch ein Aureus seines Nachfolgers Hadrian (117-138 n. Chr.), der den Kaiser zu Ross mit Lanze zeigt und so seine Tugenden als Soldat versinnbildlicht (Taxe: 12.000 EUR). Neben militärischen waren auch zivile Herrschertugenden ein Motiv, so z.B. auf einem Aureus des Marc Aurel (161-180 n. Chr.) mit der thronenden Aequitas mit Waage und Füllhorn, der auf 11.000 EUR taxiert ist. Ein wichtiger Anlass für Münzprägungen waren natürlich auch Siege, so zeigt ein Aureus des Lucius Verus (161-169 n. Chr.) die Göttin Victoria und feiert so seine Erfolge gegen die Parther. Das Titelstück der Auktion ist ein Aureus des Postumus, der von 260-269 n. Chr. das sogenannte Gallische Sonderreich regierte und nach seiner Belagerung der Stadt Köln zum Kaiser ausgerufen wurde (Taxe: 15.000 EUR). Ein in Trier geprägter Solidus des Constantius II. (337-361 n. Chr.) ist mit 5.000 EUR geschätzt. Äußerst selten ist ein Miliarense des Gratianus (367-383 n. Chr.), der die Siegesgöttin Victoria auf einem Globus zeigt (Taxe: 4.250 EUR).

Nach den Byzantinischen Münzen bilden über 100 der beliebten Mehrfachlots den Abschluss der Auktion.

Auktion 365, Los 2129: Abtei Corvey. Philipp von Spiegel zum Desenberg (1758-1776). Dukat, 1759. Taxe: 7.500 EUR.

Auktion 365: Münzen und Medaillen

Auktion 365 mit Münzen und Medaillen der Neuzeit umfasst über 1.200 Losnummern und beginnt mit einer interessanten Serie von Münzen des Mittelalters. Äußerst selten ist ein Denar der Königlichen Münzstätte Regensburg, die mit dem Titel des Kaisers Konrad II. ausgegeben wurde, da das Amt des bayerischen Herzogs vakant war (Taxe: 2.250 EUR).

Am Anfang der Gepräge der Deutschen und Habsburgischen Lande steht Augsburg, darunter ein Dukat 1737 mit den Flussgöttern Lech und Wertach, der auf 2.200 EUR taxiert ist. In der Markgrafschaft Baden-Durlach wurde 1786 von Karl Friedrich ein Dukat geprägt, um die Geburt seines Enkels zu feiern (Taxe: 3.000 EUR). Die Übernahme der Statthalterschaft für die Niederlande durch den bayerischen Kurfürsten Maximilian II. Emanuel feiert eine Medaille 1692 mit einer Taxe von 750 EUR. Aus dem Königreich Preußen gelangt ein stempelglänzender Dukat Friedrich Wilhelms I. zur Auktion, der mit 2.000 EUR taxiert ist. Ein Friedrich d’or 1750 des für diese Prägung namensgebenden Königs Friedrich II. der Große ist ebenfalls mit 2.000 EUR geschätzt. Ein äußerst seltener Dukat 1759 des Philipp von Spiegel zum Desenberg als Abt von Corvey verblieb im Familienbesitz derer von Spiegel von Desenberg und gelangt nun mit einer Taxe von 7.500 EUR unter den Hammer. Unter den Prägungen der Reichsstadt Frankfurt ist u.a. ein Doppeldukat 1711 auf die Wahl Karl VI. zum römisch-deutschen Kaiser zu erwähnen (Taxe: 2.500 EUR).

Am Anfang der Gepräge der Habsburgischen Kron- und Erblanden steht ein Kaiserguldiner des Maximilian I., der in Hall von Ulrich Ursentaler geschaffen wurde, dieser ist mit 5.000 EUR taxiert. Besonders eindrucksvoll ist das Stammbaum-Medaillon 1697 des Leopold I. mit Portraitmedaillons der Ahnen und Kinder, dieses soll 3.000 EUR erzielen. Ein Schwerpunkt der Auktion sind religiöse Medaillen, die aus der Kölner Sammlung Dr. J.F. stammen und in den 1960er Jahren unter dem Titel „Die Silberne Bilderbibel“ ausgestellt waren. Viele der Schaustücke stammen natürlich aus Joachimsthal und thematisieren biblische Szenen. Auf dem Titelstück der Auktion – eine Taufmedaille 1617 – ist die Bekehrung des Saulus dargestellt (Taxe: 1.000 EUR). Es folgt eine Partie von Münzen und Medaillen aus dem Erzbistum Salzburg, so z.B. ein Doppeldukat 1587 des Wolf Dietrich Graf von Raitenau mit einer Taxe von 2.200 EUR. Eine Medaille 1732 erzählt von der Auswanderung der Emigranten aus Salzburg in die Niederlande und soll 2.000 EUR erzielen. Stempelglänzend ist eine Medaille 1695 auf den Tod des Hamburger Pastors Johann Heinrich Horb erhalten, die mit einer Taxe von 2.500 EUR unter den Hammer kommt. Ein weiterer Schwerpunkt der Sammlung Dr. J.F. waren Münzen seiner Heimatstadt Köln, so z.B. ein außergewöhnlich erhaltener Reichstaler 1626 (Taxe: 2.000 EUR). Ein Dukat 1925 zu 10 Goldmark des Nürnbergers Josef Wild auf die 4. Säkularfeier der Reformation soll 2.400 EUR erzielen. Den Regierungsantritt des sächsischen Kurfürsten Friedrich August I. des Starken feiert eine Medaille 1694, die den Hercules Saxonicus vor der Stadtansicht von Dresden zeigt (Taxe: 2.500 EUR).

Es folgt eine über 200 Lose umfassende Partie der Neueren Deutschen Prägungen mit vielen Talern, die aus einer alten süddeutschen Sammlung stammen. Diese befanden sich seit über 60 Jahren unberührt in Papiertüten auf einem Dachboden und haben so meist eine schöne Patina entwickelt, wie man sie etwa auf einem Kronentaler 1833 des Karl Leopold Friedrich von Baden (Taxe: 350 EUR) oder auf 2 Vereinstalern 1854 F des Johann von Sachsen findet (Taxe: 300 EUR). Natürlich werden auch Goldgepräge dieser Zeit angeboten, so z.B. ein Dukat 1852 des Maximilian II. von Bayern mit einer Taxe von 1.000 EUR. Ein Speciestaler 1808 des Christian VII. von Dänemark als Herzog von Schleswig und Holstein soll 750 EUR erzielen. Im Anschluss gelangen über 300 Lose der Deutschen Reichsmünzen ab 1871 zur Auktion, darunter sind 10 Mark 1890 A des Ludwig IV. von Hessen-Darmstadt zu erwähnen (Taxe: 2.000 EUR); ebenso wie die sehr seltenen 20 Mark 1881 A des Heinrich XIV. aus dem Fürstentum Reuss mit einer Taxe von 2.500 EUR. Die Partie von über 50 Losen der Weimarer Republik endet mit den bei Sammlern sehr beliebten 5 Reichsmark 1932 auf Goethe (Taxe: 2.000 EUR).

Unter den Geprägen des Auslandes werden nach einer Serie von Münzen aus Neapel auch 40 Lire der Maria Luigia d‘Austria angeboten. Marie Louise war die Tochter des Kaisers Franz II./I. und mit Napoléon verheiratet. Nach seiner Abdankung floh sie nach Wien und ihr wurden die italienischen Herzogtümer Parma, Piacenza und Guastalla zugesprochen (Taxe: 700 EUR). Ein Vereinstaler 1862 des Johann II. von Lichtenstein kommt mit einer Taxe von  2.000 EUR zum Ausruf. Unter den russischen Münzen ragen 5 Rubel 1765 der Katharina II. der Großen heraus, die mit 7.500 EUR taxiert sind. Es folgen sehr seltene und von polierten Stempeln abgeschlagene 1/2 Poltina des Alexander II. mit Schätzpreisen zwischen 150 EUR und 2.500 EUR. Bei einem Dukaten 1632, der im Namen des schwedischen Königs Gustav II. Adolf geprägt wurde, war die Prägestätte lange unsicher. Inzwischen wird die sehr seltene Münze der Stadt Straßburg zugeordnet und gelangt mit einer Taxe von 3.500 EUR unter den Hammer. Nach einer Serie von Goldprägungen der Vereinigten Staaten von Amerika wird auch ein 1/2 Dollar 1883 des hawaiianischen Königs Kalakaua angeboten, der mit 1.000 EUR geschätzt sind.

Nach den Medaillen des Münchner Medailleurs Karl Goetz gelangt eine Serie von Banknoten unter den Hammer. Es folgen Münzschränke, Ikonen, Varia und eine interessante Partie von Bibliophilen Werken, darunter religiöse Schriften des Christen- und Judentums.

 

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