Nach dem großen Erfolg der ersten Münzserie Numismatic Icons stellt CIT im Jahr 2022 die zweite Ausgabe der Serie vor. 2020 erschien die erste und preisgekrönte Münze der Erfolgsserie Numismatic Icons. Mit der Schildkröte, der Eule und dem Pegasos brachte CIT die berühmtesten griechischen Münztypen in die Moderne. 2022 entschied man sich, zusätzlich eine Kleingoldserie mit den gleichen Motiven zu beginnen – mit großem Erfolg. Nun ergänzt CIT mit „Ancient Greece“ die Numismatic Icons. Die Designer haben dafür einige der schönsten Tiermotive der antiken Welt ausgewählt zusammen mit den bekanntesten Goldmünztypen des Hellenismus. Die Münze wurde in der Kunstprägeanstalt von B. H. Mayer in München geprägt.
Beschreibung
Die Vorderseite zeigt bei allen Prägungen das Porträt von Königin Elizabeth II. von Ian Rank-Broadley (Initialen IRB); darum Name der Herrscherin, der ausgebenden Nation sowie Nominal.
Rückseiten
- Crab – Akragas
Die Rückseite zeigt auf rauer Oberfläche eine Krabbe resp. einen Taschenkrebs, wie er für die Münzen der sizilischen Stadt Akragas typisch war.
- Dolphins and Tuna – Cyzicus
Die Rückseite zeigt auf rauer Oberfläche zwei Delphine n. l. schwimmend, zwischen ihnen einen Thunfisch nach dem Vorbild eines Elektronstaters aus Kyzikos.
- Octopus – Syrakuse
Die Rückseite zeigt auf rauer Oberfläche einen Oktopus, wie er sich auf Kleinmünzen der sizilischen Stadt Syrakus findet.
- Philip II. of Macedon
Die Rückseite ist inspiriert von den Goldstateren vom Philippertyp. Sie zeigt auf rauer Oberfläche den Kopf des Apollon mit Lorbeerkranz n. r.
- Alexander the Great
Die Rückseite ist inspiriert von den Goldstateren des Alexandertyps. Sie zeigt auf rauer Oberfläche den Kopf der Göttin Athena im korinthischen Helm n. r.
- Ptolemaios I
Die Rückseite ist inspiriert von den Goldstateren des Ptolemaios I. mit seinem Porträt. Er trägt das Königsdiadem und um den Hals die Aegis.
Hintergrund
Die Krabbe von Akragas, der Thunfisch von Kyzikos und der Oktopus von Syrakus, alle drei Motive zeugen von der beeindruckenden Genauigkeit, mit der griechische Künstler ihre Umgebung beobachteten. Die Kunstfertigkeit, mit der sie die Fauna ihrer nächsten Umgebung in realistische und gleichzeitig leicht stilisierte Tierdarstellungen verwandelten, sucht heute noch ihresgleichen.
In einem zweiten Block greift CIT die Darstellungen von drei zentralen Goldmünzen der griechischen Geldgeschichte auf. Am Beginn steht Apollon, wie ihn Philipp von Makedonien als Motiv seiner Goldstatere wählte. Philipp war der erste, der nach einer langen Phase der Dominanz von Silber als Münzmetall wieder Goldmünzen prägte. Ihm folgte sein Sohn Alexander, gerne auch als „der Große“ bezeichnet. Alexander verbreitete den vom Vater geschaffenen Goldstater mit einem neuen Bild – die Göttin Athena – in all den von ihn eroberten Gebieten. Nach seinem Tod zerbrach das Alexanderreich in viele einzelne Herrschaften, die aber auf dem Übernommenen aufbauten. Dafür steht Ptolemaios, der makedonische General, der zum Herrscher über Ägypten wurde und nicht nur sein eigenes Porträt auf Münzen setzte, sondern auch in Ägypten, in dem vor seiner Herrschaft noch die Naturalwirtschaft dominierte, griechisches Geld einführte.
Es ist bemerkenswert, wie es CIT gelingt, die Schönheit der antiken Vorbilder auf Goldmünzen einzufangen, die bei 11 mm Durchmesser gerade einmal 0,5 g wiegen. Dank modernster Prägetechnik hat B. H. Mayer das Aussehen von Kleingoldmünzen geradezu revolutioniert.
Weitere Informationen zur Münze finden Sie auf der Website von CIT.
In der Online-Datenbank von Cosmos of Collectibles finden Sie weitere CIT-Prägungen.
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Hier haben wir die Pegasos-Münze von CIT vorgestellt.
Und mehr über antike griechische Münzen finden Sie in unseren Archivkategorien Griechenland (Antike) und Griechische Münzen (Antike).