Auktionshaus Felzmann, D-Düsseldorf

[bsa_pro_ad_space id=4]

Zeppelin-Medaille ist Highlight bei Felzmanns Frühlingsauktion

Hauptsächlich rund sind sie – die Sammelobjekte vieler Münzliebhaber. Aber auch Orden und Uhren erfreuen das Herz. Etliche Kartons voll dieser Stücke wurden am 5. und 6. März 2019 in Form von über 3.000 Einzel- und Sammellosen beim Auktionshaus Felzmann in der Frühlingsauktion angeboten.

Los 2329: Bronzemedaille von G. Heintel auf die Abnahme-Fernfahrt des L.Z. 4. Randfehler, Tönung, Prachtexemplar. Ausruf: 750 Euro. Zuschlag: 2.400 Euro.

Ganze 624.91 Gramm schwer ist zum Beispiel das Los 2329, welches ein hin und her zwischen Telefon- und Onlinebietern verursachte. Gleich drei Personen griffen zum Telefon und wollten sich das gute Stück, eine Bronzemedaille von G. Heintel von 1908, sichern. Mit einem Zuschlag von 2.400 Euro (Ausruf: 750 Euro) ging dieses Objekt in die Obhut eines Onlinebieters über. „Die Rückseite der Medaille zeigt ein sehr schönes Bild dreier Luftkreaturen, die einen Zeppelin anpusten. Ein äußerst seltenes Stück“, verrät Numismatik-Leiter Peter B. Feuser. Die Schrift Per Aspera ad Astra (zu Deutsch: Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen) ist eine lateinische Redewendung und stammt aus der Tragödie des Hercules furens des Philosophen und Dichters Seneca.

Los 1318: Großbritannien. Charles II., 1660-1685. Five Guineas, 1668, London. Ausruf: 10.000 Euro. Zuschlag: 10.000 Euro.

Diesmal hatte das Auktionshaus Felzmann ebenfalls einige Groß-Gold-Lose im Angebot. Den höchsten Zuschlag konnte das Los 1318 erzielen. Die Five Guineas, auf der Charles II. zu sehen ist, wurde aus Gold geschlagen, welches durch die British African Company aus Westafrika importiert wurde. Es handelte sich um das 20. Regierungsjahr von Charles II., welcher von 1660 bis 1685 regierte, aber bereits 1649 im französischen Exil zum König gekrönt worden war. Ganze 10.000 Euro brachte dieses sehr seltene Stück ein.

Los 1896: Volksrepublik China. 50 Yuan, 1997. Ausruf: 2.500 Euro. Zuschlag: 5.800 Euro.

Während der Besichtigung konnte das Traditionshaus vor allem das Interesse an chinesischen Münzen verzeichnen. „Das Interesse an chinesischen Objekten ist in den letzten Jahren immer weitergewachsen. Generell werden Münzen aus dem Ausland meist gut geboten“, so Feuer. So sicherte sich ein Saalbieter das Los 1896, 50 Yuan von 1997, von der es lediglich 293 Exemplare gibt, und setzte sich mit seinem Gebot von 5.800 Euro gegen sechs weitere Bieter durch.

Bei den Sammlungen bestach eine Kollektion brasilianischer Kupfermünzen des 17. bis 19. Jahrhunderts (Los 9399) mit einem Ausruf von 1.950 Euro. Ein Sammler aus Brasilien hat diese Sammlung über seinen Sohn, der in Österreich studiert, beim Auktionshaus eingeliefert. Ein heftiges Bietergefecht per Telefon und online ließ den Hammer schließlich bei 4.700 Euro fallen. Der Käufer, ein Brasilianer, holt es demnächst bei einer Geschäftsreise ab und bringt es zurück an den Ursprungsort.

Die komplette Ergebnisliste können Sie hier als PDF herunterladen.

Hier kommen Sie zu den unverkauften Losen im Nachverkauf.