Felzmann, D-Düsseldorf

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Felzmanns Herbstauktion: Münzen, Scheine, Autographen

Die große Herbstauktion beim Auktionshaus Felzmann vom 16. bis 20. November 2021 in Düsseldorf brachte zahlreiche heiße Bietergefechte und herausragende Ergebnisse. Auch Ulrich Felzmann freute sich zum Abschluss seiner 173. Auktion: „Das war eine rundum gelungene Veranstaltung. Die Ergebnisse haben unsere Erwartungen noch übertroffen. So kann es weitergehen“.

Los 2555: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), der wohl bedeutendste deutsche Dichter. Eigenhändig geschriebener Briefinhalt aus Weimar nach Jena, datiert „14. Sept. 1822“ mit Signatur-Paraphe „G“ aus der bekannten Korrespondenz an den Philologen und Bibliothekar Ernst Friedrich Weller. Ausruf: 5.000 EUR. Zuschlag: 9.000 EUR.

Autographen & Autogramme

Mit einem auch als Sonderkatalog ausgekoppeltem Programm „Autographen & Autogramme“ steigt Ulrich Felzmann wieder in das unverändert beliebte Sammelgebiet mit Schnittmenge zur Social Philately ein, darunter zum Beispiel ein Original-Brief des Dichterfürsten Goethe. Der eigenhändig geschriebene Brief aus Weimar nach Jena an Ernst Friedrich Weller aus dem Jahr 1822 erzielte 9.000 Euro Zuschlag (Los 2555). Eine Karte mit eigenhändiger Signatur von Wilhelm Busch wurde von mehreren Bietern von 200 Euro Ausruf auf 1.500 Euro gesteigert (Los 2504). Schon jetzt dürfen sich Sammlerfreunde auf weitere, reizvolle Autographen-Lose in den kommenden Auktionen freuen.

Münzen und Geldscheine

Nicht minder erfolgreich war zuvor die Auktion der Münzen, Orden und Medaillen sowie Varia, Schmuck und Uhren, die an den ersten beiden Auktionstagen zur Versteigerung kamen. Hier brachte das schöne 5 Dukaten-Titelstück aus Bayern 57.000 Euro (Los 118; Ausruf: 10.000 Euro). Weitere Goldstücke kamen ebenfalls mit sehr guten Zuschlägen unter den Hammer, wie das 1 Billionen Mark Stück von 1923 (Los 404, Ausruf 500 Euro, Zuschlag 1.600 Euro) oder ein 2 Dukaten-Stück aus Breslau aus dem Jahr 1630 (Los 602, Ausruf: 10.000 Euro, Zuschlag: 12.100 Euro). Beliebt waren auch die Banknoten. Hier stachen die 10 Dollar China Deutsche Auslandsbanken von 1907 hervor, die für 18.000 Euro zugeschlagen wurden (Los 1431, Ausruf: 15.000 Euro). Eine 5 Pfund-Note Süd-West-Afrika von 1958 wurde von 100 Euro Ausruf auf 2.550 Euro gesteigert (Los 1514).

Los 4038: Drittes Reich. Olympia-Block ungezähnt, postfrisch in voller Originalgröße, unsigniert in tadelloser Top-Qualität, Fotoattest A. Schlegel BPP „… einwandfrei“. Ausruf: 9.000 EUR. Zuschlag: 19.000 EUR.

Briefmarken

Bei den Einzellosen Briefmarken wurde es immer wieder sehr lebendig im Saal, wenn die begehrten Plätze belegt waren und die Telefonbieter ihre Karten zückten. Dann wurde oft über längere Strecken gegen sehr aktive Online-Bieter geboten, was zu Steigerungen bis zum zehnfachen Ausrufpreis führte. Ob Zeppelin-Memorabilien, wie Speisekarten oder eine besonders schöne Mokka-Tasse aus dem Bordgeschirr (Los 3062, Ausruf: 750 Euro, Zuschlag: 2.100 Euro), seltene Zuleitungen wie die aus Österreich zur Schweizfahrt 1930 mit Fahrt nach Vaduz (Los 3415, Ausruf: 8.000 Euro, Zuschlag: 9.600 Euro). Die nächste „sichere Bank“ bot Exotik wie China mit dem kompletten Satz Landschaften am Huangshan (Los 3650; Ausruf: 300, Zuschlag: 2.000 Euro) oder Südwestafrikas 10 Schilling im ungebrauchten „Schachbrett“-Viererblock mit Rand (Los 3707; Ausruf: 800 Euro, Zuschlag: 3.400 Euro). Rumäniens selten angebotene Ochsenköpfe waren gleich in dreifacher Ausführung im Programm und heiß umkämpft, darunter wurde die 81 Parale, Los 3835, nach längerem Gefecht für 14.000 Euro Zuschlag einem neuen Besitzer zugesprochen. Ein Top-Ergebnis erzielte auch das Katalog-Titelstück. Der ungezähnte Olympia-Block aus der Zeit des III. Reiches war bereits mehrfach vorgeboten und erhielt dann bei 19.000 Euro den Zuschlag im Saal (Los 4038, Ausruf: 9.000 Euro).

So richtig rund ging es sowohl vor als auch am Auktionstisch an den zwei folgenden Tagen der Briefmarken-Sammlungsauktion. Die begehrten großen und kleineren Sammlungen, Nachlässe und Posten waren besonders stark gefragt und ließen Telefone, wie auch Tastaturen heiß laufen. Der zweite Teil des Nachlasses „IMPONDERABILIA“ wurde wiederum restlos ausverkauft mit einer Verdopplung des Gesamtausrufes (Lose: 7001-7025).

Der Nachverkauf der 173. Auktion läuft noch bis zum 15. Dezember 2021. Auf die meisten unverkauften Lose gibt es einen Nachlass von 10 % auf den Ausrufpreis, ausgenommen sind lediglich limitierte Lose. In der Zeit vom 3. bis 15. Dezember 2021 wird eine Nachverkaufsbesichtigung nach Terminvergabe angeboten. Termine unter 0211-5504420.

Sehen Sie alle Ergebnisse im Online-Katalog.

 

Einlieferungen für die Frühjahrsauktion im März 2022 werden ab sofort jederzeit entgegengenommen. Für Spezial- und Gold-Sammlungen werden bei Felzmann beste Konditionen und ausführliche Beratung angeboten. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Felzmann.