Die Bibliothèque Nationale de France hat drei Objekte als vermisst gemeldet. Es handelt sich um Anhänger, die aus in Gold gefassten Aurei des Postumus bestehen und vermutlich zu einem einzigen Collier gehörten.
Zusammen mit einem vierten Kettenanhänger wurden sie 1774 in einem großen Hort in Rennes gefunden und waren seitdem in der Obhut des Münzkabinetts der Nationalbibliothek. Es handelt sich um drei Aurei des Indulgentia-Typs und eine Münze mit der Roma Aeterna, alle aus dem Jahr 264. Eine der Indulgentia-Münzen gehörte zu einem besonders seltenen Typ mit dem Kaiserporträt nach links. Dieses Stück wurde bereits bei einem großen Diebstahl 1831 entwendet.
Nun sind auch die übrigen drei Stücke aus einem gesicherten Depot in Tolbiac im Osten von Paris verschwunden. Die Nationalbibliothek hat Anzeige erstattet und Händler, Auktionshäuser sowie Verbände informiert.
Bilder der Goldobjekte und Kontaktinformationen finden Sie auf der Seite des Internationalen Numismatischen Rats.
Hier kommen Sie zur Seite der Bibliothèque Nationale de France.
In diesem Artikel erfahren Sie übrigens mehr über Postumus, den Usurpator und Gründer des Gallischen Sonderreichs, und seine Münzen.
Und hier haben wir einen neuen Typus eines Antonian des Postumus vorgestellt.
