Herbstauktionen 374-376 bei Hirsch
Die Auktionswoche von Gerhard Hirsch Nachfolger im September 2022 beginnt mit über 850 Losen an Antiken Kunstobjekten, darunter Objekte aus Glas, Stein, Ton und Metall sowie Asiatica, Schmuck, Gemmen und Kameen, Idole und Aegyptiaca. Es folgt die Auktion 375 mit nahezu 800 Losen von Antiken Münzen. Zum Abschluss der Auktionswoche gelangen nahezu 1.100 Lose des Mittelalters und der Neuzeit unter den Hammer. Eines der Highlights der Auktion ist eine Serie von äußerst qualitätvollen Münzen der sächsischen Herzogtümer. Diese haben ihren Schwerpunkt im 19. Jh.
Auktion 374 – Antike Kunstobjekte
Die Auktion 374 ist den antiken Kunstobjekten des europäischen und asiatischen Raums gewidmet und umfasst 866 Lose. Die Auktion beginnt mit einer Serie von Objekten aus Glas, darunter ein über 30 cm hohes Gefäß mit Doppelwandung. Da Eiswasser und Wein getrennt eingefüllt werden konnten, war es so möglich, den Wein zu kühlen ohne ihn zu verwässern. Die Arbeit aus byzantinischer Zeit oder dem Mittelalter kommt mit einer Taxe von € 15.000,- unter den Hammer.
Es folgen die Objekte aus Stein, an deren Beginn das Titelstück der Auktion steht. Der Jünglings- oder Frauenkopf aus hellem Marmor zeigt vermutlich den Gott Apollo. Die römische Arbeit des 1./2. Jh. n. Chr. nach griechischem Vorbild ist mit € 2.500,- geschätzt. Nach dem Fragment einer Zierschale mit Blättern und Weintrauben aus hellenistischer Zeit (Taxe € 550,-) gelangen auch steinzeitliche Werkzeuge und Pfeilspitzen zum Ausruf. Unter den Objekten aus Holz und Bein ist die Figur des Heiligen Hieronymus Aemiliani zu erwähnen. Der Patron der Wissenschaftler und Forscher entstand im 18. Jh. in Bayerisch Schwaben und ist mit einem Totenschädel dargestellt (Taxe € 700,-). Eine stehende Maria mit Jesuskind aus Bein mit Resten von Vergoldung wurde im 17./18. Jh. gefertigt, diese soll € 10.000,- erzielen.
Die Objekte aus Ton bieten ein breites Angebot von Menschen- und Tierdarstellungen, aber auch viele Gefäße mit meisterhafter Bemalung. Eine attische Hydria des 4. Jh. v. Chr. zeigt Amazonen im Kampf mit sich zurückziehenden Männern, diese ist mit € 8.500,- geschätzt. Auf einem Ringhenkelkantharos des 4./3. Jh. v. Chr. ist ein Mänadenkopf mit zwei Schwänen dargestellt (Taxe € 2.000,-). Ebenfalls zur Auktion gelangen über 24 Lose aus der Sammlung Voigtmann. Heinz Voigtmann (1929-2021) führte mit Archäologen Ausgrabungen in der Stadt Neuss und im Rheinland durch, bei denen Funde aus dem Legionslager Novaesium zutage kamen. Angeboten werden Amphoren, Schalen und andere Gefäße sowie Schlüssel und Fibeln.
Im Anschluss gelangen die Objekte aus Metall zur Auktion, unter diesen ist eine ornamentale Bacchusapplike aus Bronze zu erwähnen. Die römische Arbeit mit aufwendiger Kaltarbeit entstand im 2./3. Jh. und ist mit € 5.000,- taxiert. Eine achämenidische Omphalosschale aus Silber soll € 4.000,- bringen. Im 4.-6. Jh. n. Chr. wurde ein bronzenes Räuchergefäß gefertigt, das in Form von drei gleichen frontalen Frauengesichtern gestaltet ist (Taxe € 10.000,-). Ein skythischer Helm vom Typ Kuban aus Bronze gelangt mit einer Taxe von € 16.000,- zum Ausruf. Die Asiatica beginnen mit zwei Statuetten der Khmerkultur (11.-13. Jh.), die mit je € 7.500,- geschätzt sind. Die Göttin Guan-Yin wird in China als Göttin der Barmherzigkeit verehrt, ihre Darstellung in Holz aus dem 18. Jh. oder früher soll € 2.500,- erzielen. In der Zeit der späten Ming-Dynastie (17. Jh.) entstand eine Gruppe von vier Sänftenträgern aus Ton, die auf € 2.000,- taxiert ist.
Unter den Waagen und Gewichten ist eine frühbyzantinische Schnellwaage aus Bronze hervorzuheben, deren Balkenenden als Löwenköpfe gestaltet sind (Taxe € 3.500,-). Im Anschluss gelangen Schlösser und Schlüssel, Kreuze und Plaketten unter den Hammer, darunter eine Reliefikone mit nimbiertem Erzengel aus dem 11./12. Jh. (Taxe € 5.500,-).
Unter den Spiegel und Kosmetikutensilien ist ein antikes Kosmetikgefäß aus Goldblech mit einer Taxe von € 5.000,- hervorzuheben. Nach den Gürtelschließen und Nadeln folgt eine Partie von über 30 Fibeln mit vielen figürlichen Darstellungen sowie der Antike Schmuck, darunter eine Kette mit 12 goldenen Schildkrötenanhängern aus dem Kaukasusgebiet (5./4. Jh. v. Chr.) mit einer Taxe von € 8.500,-. Unter den Kameen und Intaglien ist besonders eine Sammlung von 97 antikisierenden Gemmen zu erwähnen. Die hochqualitativen Glasgemmen mit einer Vielzahl von Darstellungen wurden vom Sammler Erich Pitsch (1884-1938) inventarisiert, nummeriert und in Fassungen auf Karton in einer Box aufbewahrt (Taxe € 10.000,-).
Nach Stempeln und Siegeln und den Idolen bilden die Aegyptiaca den Abschluss der Auktion, darunter eine goldenes Amulett in Form einer aufgerichteten Uraeusschlange aus der Spätzeit-Ptolemäerzeit mit einer Taxe von € 1.200,-.
Auktion 375 – Antike Münzen
Die Auktion 375 ist den Antiken Münzen gewidmet und umfasst nahezu 800 Lose. Sie beginnt mit einer kleinen Partie von Geprägen der Kelten, darunter ein Regenbogenschüsselchen mit stilisiertem Vogelkopf aus Süddeutschland mit einer Taxe von € 3.000,-.
Am Anfang der Griechischen Münzen kommen viele Raritäten aus Süditalien unter den Hammer, darunter eine Didrachme aus Tarent in Kalabrien (325-281 v. Chr.) mit Delfinreiter, der mit € 1.500,- geschätzt ist. Eine Tetradrachme aus Gela auf Sizilien (420-415 v. Chr.) zeigt den Flussgott Gelas als androkephalen Stier (Taxe € 3.000,-). Unter den Münzen aus Syrakus ragt eine Tetradrachme mit Quadriga und Arethusakopf aus der Zeit 450-439 v. Chr. heraus, diese soll € 5.000,- erzielen. Eine Tetradrachme der Sikulo-Punier (ca. 350-300 v. Chr.) mit ähnlichem Motiv und Provenienz bis ins Jahr 1927 gelangt mit einer Taxe von € 5.000,- zum Ausruf. Die Münzen des Griechischen Mutterlandes beginnen mit einem höchst seltenen Triobol (450-437 v. Chr.) aus Pantikapeion mit frontalem Löwenkopf, dieser soll € 4.250,- bringen. Ein Löwe, der einen Stier reißt, ist auf einer Tetradrachme aus Akanthos dargestellt (430-390 v. Chr. Taxe € 12.000,-) – Kampfszenen dieser Art haben ihren Ursprung in Vorderasien und waren äußerst beliebt. Eine Tetradrachme aus Olynthos als Hauptstadt des chalkidischen Bundes (433-348 v. Chr.) zeigt den belorbeerten Kopf des Apollo Olynthios und eine Lyra, diese kommt mit einer Taxe von € 15.000,- unter den Hammer. Unter den Prägungen aus dem Königreich Makedonien ist ein Au-Stater des Alexander III. des Großen (336-323 v. Chr.) hervorzuheben (Taxe € 7.500,-). Die Nike auf der Rückseite hält eine Stylis, eine Zierstange vom Heck eines Schiffes, und bezieht sich möglicherweise auf die Eroberung von Tyros im Jahr 332 v. Chr. nach einer langen Belagerung, die erst unter Einsatz der Flotte gelang. Nach einer Partie von Tetradrachmen aus Athen gelangt ein Stater aus Elis zum Ausruf, der in die 80.-82. Olympiade (460-450 v. Chr.) datiert wird (Taxe 10.000,-). Der dargestellt Adler und der geflügelte Blitz zeigen den Bezug der Stadt zum Göttervater Zeus. Äußerst selten ist eine Tetradrachme aus Antiochia in Karien (ca. 90-60 v. Chr.) mit einem stehenden Buckelstier auf Maeanderrahmen (Taxe € 3.750,-). Auf einem Stater aus Paphos auf Zypern (um 450 v. Chr.) ist ebenfalls ein Stier dargestellt, auf der Rückseite finden sich ein Adler und zyprische Schrift (Taxe € 3.000,-). Ebenfalls zur Auktion kommen 28 Bände der bekannten British Museum Catalogues (BMC) mit Taxen zwischen € 55,- bis € 100,-.
Im Anschluss gelangen die Römischen Münzen zum Ausruf, an deren Anfang Prägungen der Römischen Republik stehen, so z.B. ein stempelglänzender Victoriat (211-208 v. Chr.) mit Jupiterkopf und einer Taxe von € 1.100,-. Aus der Zeit der Bürgerkriege ist ein Denar des Sextus Pompeius aus der Zeit 42-40 v. Chr. hervorzuheben, der den Leuchtturm von Messana mit Kriegsschiff zeigt (Taxe € 2.500,-).
Es folgen die Münzen der Römischen Kaiserzeit, darunter ein Denar des Caligula (37-41 n. Chr.) mit dem Kopf des Divus Augustus. Der Bezug zum vergöttlichten Urgroßvater sollte seine Herrschaft legitimieren (Taxe € 12.000,-). Ein Aureus des Nero (54-68 n. Chr.) mit der Corona civica auf der Rückseite steht für den Einsatz des Princeps für das Wohlergehen des Volkes und soll € 7.000,- erzielen. Kaiser Hadrian (117-138 n. Chr.) ließ einen Aureus mit der Büste des Divus Traianus prägen und nimmt so Bezug auf seine angebliche Adoption durch den Kaiser auf dessen Sterbebett (Taxe € 12.500,-). Das Titelstück der Auktion ist ein postum geprägter Aureus der Kaiserin Faustina Maior, der Gemahlin des Antoninus Pius, mit einer Taxe von € 10.000,-. Nach ihrem Tod im Jahr 140 n. Chr. wurde ihre Konsekration in der Münzprägung ausführlich gefeiert – die Darstellung der opfernden Pietas nimmt Bezug auf die Frömmigkeit der Kaiserin. Ein Aureus des Marcus Aurelius (161-180 n. Chr.) mit der thronenden Aequitas soll den Kaiser als Garanten für Gerechtigkeit versinnbildlichen (Taxe € 10.000,-). Äußerst selten ist ein Denar des Pescennius Niger (193-194 n. Chr.) mit einem Tropaeum, dieser ist mit € 3.500,- geschätzt. Stempelglänzend ist ein Aureus des Gordianus III. (238-244 n. Chr.) erhalten, der den thronenden Apollo mit Lyra zeigt, dieser kommt mit einer Taxe von € 12.000,- unter den Hammer. Ein Aureus des Diocletianus (284-305 n. Chr.) zeigt auf der Rückseite dessen Schutzgott Jupiter mit Victoria, dieser wird mit € 15.000,- geschätzt. In Trier wurde ein äußerst seltener 1/2 Argenteus des Constantinus I. Magnus (307-337 n. Chr.) geprägt, dieser soll € 5.000,- erzielen. Ein Solidus seines Sohnes Constantinus II. (337-340 n. Chr.) mit der Darstellung des stehenden Kaisers mit Standarte und Speer ist stempelglänzend erhalten und kommt mit einer Taxe von € 12.500,- zur Auktion. Ein sehr seltener Solidus des nur kurz im weströmischen Reich regierenden Kaisers Johannes (423-425 n. Chr.) wird auf € 15.000,- taxiert.
Nach den Byzantinischen Münzen, dem Kaiserreich Nicaea und den Byzantinischen Bleisiegeln bilden über 70 Lose der beliebten Mehrfachlots den Abschluss der Auktion.
Auktion 376 – Münzen und Medaillen der Neuzeit
Die September-Auktion mit Münzen und Medaillen der Neuzeit umfasst über 1050 Losnummern und beginnt mit einer Serie von Münzen des Mittelalters, darunter ein Breiter Brakteat aus der königlichen Münzstätte Nordhausen (Taxe € 500,-).
Es folgen die Gepräge der Deutschen und Habsburgischen Lande, darunter der sog. Kaisertaler 1743 des bayerischen Kurfürsten Karl Albert als Kaiser Karl VII. mit einer Taxe von € 2.100,-. Eine Goldmedaille 1882 des Ludwig II. von Bayern auf das 300jährige Jubiläum der Universität Würzburg kommt mit einer Taxe von € 9.000,- unter den Hammer. Von größter Seltenheit ist eine Bronzegussmedaille 1519, die Joachim I. von Brandenburg zeigt und mit einer Taxe von € 7.000,- unter den Hammer kommt. Als Geschenk zur Goldenen Hochzeit von der Freimaurerloge Bruderbund in Berlin-Steglitz erhielten A. und T. Kreitling 10 Dukaten 1916 mit den Büsten Kaiser Wilhelms I. und Augustas (Taxe € 9.000,-).
Besonders zu erwähnen ist eine 100 Losnummern umfassende Partie von Geprägen der Habsburgischen Kron- und Erblande, an deren Beginn der sog. Augsburger Walzentaler des Ferdinand I. steht (Taxe € 2.250,-). Die Stadtansicht von Ofen ist auf einem breiten Schautaler 1686 des Leopold I. dargestellt, dieser soll € 2.300,- erzielen. Um ein stempelglänzendes Prachtexemplar handelt es sich bei einem Konventionstaler 1801 des Franz Xaver Graf von Salm-Reifferscheid aus dem Bistum Gurk, der mit € 2.750,- taxiert ist. Der Sündenfall und die Kreuzigung Christ sind das Thema einer Medaille 1560, die von Nickel Milicz geschaffen wurde. Die Originalprägung kommt mit einer Taxe von € 5.000,- unter den Hammer. Aus dem Erzbistum Salzburg stammt eine Doppelte Turmtalerklippe des Wolf Dietrich Graf von Raitenau mit einer Taxe von € 2.750,-. Sehr selten ist auch ein in Hermannstadt geprägter Dukat 1578 des Christoph Batori aus dem Fürstentum Siebenbürgen (Taxe € 4.000,-). Mit einer Taxe von € 15.000,- kommen Breite 3 Reichstaler 1626 des Erzherzogs Leopold V. als Landesfürst von Tirol zum Ausruf, die das geharnischte Hüftbild des Erzherzogs und den Tiroler Adler zeigen. Aus dem Fürstentum Hohenlohe-Kirchberg stammt ein Konventionstaler 1781 des Christian Friedrich Karl (Taxe € 2.000,-). Fast stempelglänzend ist ein Dukat 1753 der Stadt Köln mit der Büste Kaiser Franz I. erhalten, dieser soll € 2.000,- erzielen. Eine Medaille des Friedrich Wilhelm von Mecklenburg-Schwerin zeigt einen Elefanten inmitten einer Schafherde und feiert so die Verleihung des dänischen Elefantenordens an den Herzog im Jahr 1703 (Taxe € 2.750,-). Die Stadt Nürnberg hat im Jahr 1712 einen Dukat zur Huldigung des Kaisers Karl VI. geprägt, dieser ist mit € 2.750,- geschätzt. Eine Medaille 1733 auf das Stückschießen in Nürnberg mit Darstellung der Schießstätte soll € 1.000,- bringen. Ein Schwerpunkt der Auktion liegt bei Prägungen aus Sachsen, diese beginnen mit einem Guldengroschen des Friedrich III. des Weisen mit Johann und Georg, der mit € 1.000,- taxiert ist. Es folgt eine interessante Serie aus dem Herzogtum Sachsen-Coburg-Eisenach, darunter ein Reichstaler 1633 auf den Tod des Herzogs Johann Casimir mit einer Taxe von € 800,-.
Im Anschluss kommen die Neueren Deutschen Prägungen unter den Hammer. Ein 1/2 Friedrichs d’or 1814 A des Friedrich Wilhelm III. von Preußen ist mit € 3.750,- geschätzt, ein 1/2 Friedrichs d’or 1846 A seines Nachfolgers Friedrich Wilhelm IV. soll € 2.000,- erzielen. Eine qualitätvolle Serie aus dem Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha beginnt mit einem Dukat 1836 des Ernst I. (Taxe € 1.750,-). Das Titelstück der Auktion sind 2 Taler 1843 G des Ernst I. mit attraktivem Portrait und einer Taxe von € 1.250,-. Es folgt eine Partie von überdurchschnittlich erhaltenen Silberprägungen, so z.B. 2 Taler 1854 F des Ernst II. mit einer Taxe von € 1.250,- und vielen seltenen Varianten von Kleinmünzen aus Coburg und Saalfeld.
Die Deutschen Reichsmünzen ab 1871 umfassen über 350 Lose, darunter 3 Mark 1909 A des Heinrich XXIV. aus dem Fürstentum Reuss Älterer Linie (Taxe € 400,-). Fast stempelglänzend sind 5 Mark 1895 A des Alfred von Sachsen-Coburg-Gotha erhalten, die mit € 3.250,- taxiert sind. Äußerst selten sind 10 Mark 1876 B des Wilhelm I. von Preußen mit einer Auflage von nur 2800 Exemplaren (Taxe € 2.000,-). Hervorzuheben sind auch 20 Mark 1886 A des Ernst II. von Sachsen-Coburg-Gotha, die € 3.000,- erzielen sollen. 20 Mark 1905 A des Carl Eduard von Sachsen-Coburg-Gotha kommen mit einer Taxe von € 3.000,- unter den Hammer.
Unter den Geprägen des Auslandes wird eine äußerst seltene iranische Probe zu 2 Rials 1310 S. H. (=1931) angeboten, diese ist mit € 800,- geschätzt. Mit einer Taxe von € 2.500,- gelangen in Warschau geprägte 25 Zlotych 1817 mit Büste des russischen Zaren Alexander I. zur Auktion. Attraktiv ist auch eine Schweizer Medaille mit der Stadtansicht von Basel, die auf € 2.500,- taxiert ist. Ein Dukat 1931 der Tschechoslowakei mit dem Brustbild des Hl. Wenzel soll € 1.000,- erzielen. Die Prägungen des Vatikanstaates beginnen mit einem Ducato papale des Paul II. Barbò (Taxe € 1.800,-). Eine bis auf den Jahrgang 1938 vollständige Sammlung der zwischen 1929-1959 geprägten 100 Lire in Gold des Vatikans wird mit einer Taxe von € 32.500,- angeboten.
Nach den Medaillen des Münchner Medailleurs Karl Goetz gelangt eine Serie von Galvanos äußerst seltener antiker Münzen und Medaillen zum Ausruf, die um 1900 als Museumsrepliken gefertigt wurden. Den Abschluss der Auktion bilden Banknoten, Münzwaagen, Petschaften, Ikonen, eine kleine Serie von Primitivgeld, Varia und Numismatische Literatur.
Alle Lose der Auktionen 374-376 können Sie auch im Onlinekatalog besichtigen.
Für weitere Informationen besuchen Sie die Website von Gerhard Hirsch Nachfolger.