Solidus Numismatik e.K.

[bsa_pro_ad_space id=4]

Numismatische Kostbarkeiten bei Solidus

Seit Kurzem ist die Sommer-Auktion 62 von Solidus online. Sie enthält 550 Einzellose, darunter viele seltene und einige ungewöhnlich schöne Sammlerstücke. Die Auktion bietet ein breites Spektrum attraktiver Münzen aus Antike, Mittelalter und Neuzeit, ferner einige interessante Medaillen.

Die Auktion wird auf der Auktionsplattform AUEX am Dienstag, den 21. Juli ab 16:00 Uhr (MESZ) als Live-Auktion abgehalten. Vorgebote können bereits abgegeben werden.

Los 21: Sizilien. Katana. Drachme, ca. 405 – 402 v. Chr.

Die Auktion beginnt mit einigen ausgewählten keltischen Silbermünzen, darunter eine Hexadrachme der Boier vom Busumarus-Typ. Es folgen zeitgenössische Imitationen antiker Münzen, meist von Denaren der Römischen Republik. Unter dem Angebot an griechischen Münzen sind einige besonders schöne Prägungen aus der Magna Graecia, vor allem aus Sizilien: z. B. eine seltene Litra und eine sehr seltene Drachme aus Katana (Lose 20 und 21) sowie zwei syrakusanische Tetradrachmen der 2. Demokratie (Lose 23 und 24). Eine Auswahl hübscher Bronzemünzen dieser Region rundet das Bild ab. Die Peripherie des griechischen Mutterlandes ist mit Prägungen aus Thrakien, der Moesia Inferior und Makedonien vertreten. Beachtung verdient eine Tetradrachme aus Akanthos mit Darstellung eines Löwen, der einen Stier reißt (Los 55). Aus dem Herzen Griechenlands stammt eine kleine Serie attischer Tetradrachmen. Unter den griechischen Münzen aus Kleinasien stellt eine wohl unpublizierte Hemidrachme der Küstenstadt Leukai eine begehrenswerte Besonderheit dar. Am Ende der griechischen Prägungen steht ein goldener Stater des frühen 4. Jahrhunderts aus Karthago.

Los 256: Römische Bürgerkriege. Marcus Antonius und Cleopatra, Denar, 34 v. Chr. Alexandria.

Nach einigen provinzialrömischen Bronzen folgt eine umfangreiche Serie von Denaren der Römischen Republik von der Mitte des 2. bis zur Mitte des 1. Jahrhunderts vor Chr. Unter den Münzen der Bürgerkriegszeit sind mehrfach seltene Stücke anzutreffen, darunter Denare von Caesar, Sextus Pompeius und Marcus Antonius, u. a. gemeinsam geprägte Denare mit Octavian (Lose 254 und 255) und ein alexandrinischer Denar des Marcus Antonius und der Cleopatra VII. Auf einige Denare des Augustus folgen Münzen der römischen Kaiserzeit, wiederum meist Denare. Den Abschluss der Antike bilden diverse byzantinische Münzen, darunter ein seltener Follis der Revolte der Heraclii aus Alexandria, 610 n. Chr. (Los 289) und ein reizvolles Exemplar einer seltenen Zeremonial-Miliarense von Constans II. (Los 290).

Los 306: England. Henry VI. Noble, 1422 – 1430. London.

Die Münzen des Mittelalters beginnen mit einer schönen Auswahl deutscher Pfennige, darunter ein eindrucksvolles Stück aus Bayern von Herzog Heinrich IV. als deutscher König (Heinrich II.), geprägt in Salzburg (Los 296). Besondere Beachtung verdient ferner das Prachtexemplar eines in der Fachliteratur unbekannten, wohl frühen Tübinger Denars aus dem späten 11. Jahrhundert (Los 302).

Los 337: Fürstentum Moldau. Alexandru II. Groschen um 1450.

Einen klaren Schwerpunkt unter den mittelalterlichen Geprägen bilden umfangreiche Serien der Fürstentümer Moldau und Walachei. Insbesondere die moldawischen Münzen mit zahlreichen Seltenheiten und für dieses Sammelgebiet ungewöhnlich guten Erhaltungen sind erwähnenswert. Zu den großen, teils unpublizierten Raritäten gehören ein Groschen von Alexandru II. mit wohl unbekanntem Beizeichen (Los 337), ein Obol von Petru II. (Los 341) oder Groschen und Halbgroschen von Bogdan III. cel Chior (Lose 357 – 359).

Schließlich sind Kreuzfahrermünzen des Fürstentums Achaia, der Genueser Kolonien Kilija und Vicina, des Fürstentums Antiochia, der Johanniter auf Rhodos sowie aus Zypern im Angebot (Lose 388 – 408).

Es folgen Münzen Altdeutschlands bis 1871 mit einigen besonders hübschen Kleinmünzen, Silbermünzen des Deutschen Kaiserreiches und der Weimarer Republik, ferner Prägungen der Habsburger. Unter den europäischen Münzen ragt ein doppelter Souverain d’or der Spanischen Niederlande aus dem Jahr 1643 hervor (Los 479), dem sich einige Löwentaler anschließen. Nach mehreren polnischen Münzen fällt eine umfangreiche Serie von Prägungen des Fürsten- und Königtums Rumänien ins Auge, viele in erstaunlich guter Qualität (Lose 501 – 523). Russische, Schweizer und ungarische Münzen, sowie eine Auswahl ansprechender Medaillen beenden die Auktion.

 

Die Auktion ist verfügbar auf der Plattform AUEX und auf Sixbid.

Sie können Ihre Maximalgebote vor der Auktion abgeben – oder während der Live-Auktion, bei denen Sie ähnlich wie in einer Saalauktion in Echtzeit auf die Lose bieten und das Auktionsgeschehen aktiv beeinflussen können.

Hier gelangen Sie zur Website von Solidus Numismatik.