Peter Rapp AG, CH-Wil

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Numismatische Raritäten und Sammlungen bei Rapp in Wil

In der ersten Maiwoche wird das idyllische St. Galler Städtchen Wil wieder einmal zu einem Treffpunkt von Münzsammlern. Am Nachmittag des 6. Mai 2022 veranstaltet Rapp seine numismatische Auktion. Sie ist Teil der Rapp-Auktionswoche, deren Angebot in sechs Auktionskatalogen vorliegt: Sie beginnt mit hochklassigen Briefmarken und herausragenden philatelistischen Objekten, die vom 2. bis zum 4. Mai versteigert werden. Es folgen am 4. und 5. Mai zwei Auktionen mit Uhren und Schmuck. Der 6. Mai ist für die Numismatik reserviert. Die Auktionswoche schließt am 7. Mai 2022 mit zwei Online-Auktionen für Porzellan, Schmuck, Uhren und Luxushandtaschen.

Wie immer erwartet den Kunden ausschließlich frische Ware direkt aus Sammlerhand. Ganze Sammlungen und kostbare Einzelstücke suchen einen neuen Besitzer. Wer nicht zur Besichtigung kommen kann, hat die Möglichkeit, alles im Rapp Onlinekatalog zu studieren. Sammlungen wurden einzig zu diesem Zweck komplett digitalisiert, so dass jeder sich informieren kann, welche Kostbarkeiten in einem Lot verborgen sind. Rapp nimmt bewusst viele interessante Objekte nicht auseinander, sondern bietet sie geschlossen an.

Los 4003: Licinius I. Aureus, Thessalonica, ca. 310 n. Chr. NGC AU 5/5 2/5. Schätzung: 6.000–10.000 CHF.

Das Rapp-Konzept

Man spricht in Fachkreisen bei diesem Vorgehen vom „Rapp-Konzept“, das sich in den vergangenen Jahren auch im traditionellen Münzhandel etabliert hat. Der Vorteil für den Käufer ist klar: Er erhält frische, undurchsuchte Ware mit spannenden Einzelstücken. Auch die Verkäufer sind mit dieser Methode sehr zufrieden. Denn zum niedrigen Startpreis wird bei Rapp kein einziges Los verkauft, im Gegenteil. Rechnen Sie damit, ein Vielfaches des Startpreises bieten zu müssen, um den Zuschlag für eine der begehrten Partien zu erhalten.

Das liegt an dem großen Käuferkreis, der sich zu jeder Rapp-Auktion in Wil versammelt. Denn Rapp weiß, wie Sammler ticken. Deshalb machen Peter Rapp und Marianne Rapp-Ohmann ihre Auktion zu einem gesellschaftlichen Ereignis. Die kulinarische Versorgung in der Rapp Collectors Lounge ist legendär. Rapp hat die ruhigen Zeiten der vergangenen beiden Jahre genutzt, um alles noch schöner zu machen. In diesen exklusiven Räumlichkeiten kann sich der Bieter bei feinstem Champagner und einer hochwertigen Weinauswahl erholen.

Rapp-Auktionen haben Stil, und das wissen die Kunden zu schätzen. Viele Menschen, die das Schöne in jeder Form würdigen, versammeln sich zur Rapp-Auktionswoche und steigern mit – nicht nur auf Objekte ihres Kernsammelgebietes. Denn welcher Sammler sammelt wirklich nur ein einziges Gebiet?

Los 4378: Interessante Zusammenstellung von 113 Gold- und 2 Platinmünzen aus aller Welt, von der BW Bank im Abonnement herausgegeben. Originalverschweißt. Insgesamt über 530 g Feingold, 10,9 g Platin. Startpreis: 5.000 CHF.

Anlagemünzen der besonderen Art

Deshalb erzielen Anlagemünzen bei Rapp besonders attraktive Preise. Das Angebot ist groß, die Möglichkeit Anlage und Sammeln durch den Kauf eines der umfangreichen Lots zu kombinieren, attraktiv. Besonders in unsicheren Zeiten wie dieser setzen viele Menschen auf die Sicherung ihres Vermögens durch Anlagemünzen.

Kommen Sie also, um die vielen Lots zu besichtigen und sich für das zu entscheiden, das Sie für das spannendste halten. Aber denken Sie daran: Vorbesichtigung ist bei Rapp nur nach einer Voranmeldung möglich! Ohne Ausnahme. Die Voranmeldung kann über das Internet erledigt werden oder durch einen einfachen Anruf.

Los 4018: Deutsches Kaiserreich. Bayern. Ludwig III. 20 Mark 1914D. J. 202. Vorzüglich bis Stempelglanz. Schätzung: 3.000–5.000 CHF.

Numismatische Kostbarkeiten von der Antike bis heute

Insgesamt versteigert Peter Rapp 381 Lose mit Münzen, Medaillen und Banknoten am Nachmittag des 6. Mai 2022. Das zeitliche Spektrum reicht von der Antike bis zur Gegenwart, das geographische einmal um die ganze Welt. Der besondere Schwerpunkt liegt auf Schweizer Münzen und Medaillen mit exakt 150 Losen. Aber auch Prägungen aus den Nachbarländern Österreich, Liechtenstein und Deutschland – besonders Bayern – sind in großem Umfang enthalten.

Und damit sind wir bei der Präsentation einiger besonders attraktiver Einzelstücke angelangt. So offeriert Rapp die letzte bayerische Goldmünze in herausragender Erhaltung, geprägt von Ludwig III. im Jahr 1914. Sie steht für ein umfangreiches Angebot, das auch ältere bayerische Silbermünzen umfasst, darunter große Partien mit Geschichtstalern, in denen die Seltenheiten der Serie in attraktiver Erhaltung versammelt sind.

Los 4056: Liechtenstein. Johann II., 1858-1929. 20 Kronen 1898, Wien. Fast Stempelglanz. Schätzung: 1.500–2.500 CHF.

Große Auswahl an Münzen aus Liechtenstein

Wer Münzen aus Liechtenstein sammelt, der sollte sich jetzt schon den 6. Mai in den Kalender eintragen. Ihn erwartet eine reiche Auswahl von seltenen Silber- und Goldmünzen, darunter vor allem Liechtensteiner Gedenkmünzen und Medaillen des Fürstenhauses, die seit den 1960er Jahren ausgegeben wurden.

Los 4150: Bern. Goldene Verdienstmedaille zu 16(?) Dukaten o. J. (1730) von J. Dassier. 2. bekanntes Exemplar in diesem Gewicht? Schätzung: 4.000–7.000 CHF.

Eine Spezialität von Rapp: Die Schweizer Numismatik

Wir haben es schon gesagt: Die Schweiz ist mit 150 Losen vertreten. Denkt man daran, dass diese Lose teilweise ganze Sammlungen umfassen, kann man sich die Reichhaltigkeit des Angebots besser vorstellen. Es reicht von A wie Appenzell bis Z wie Zürich. Der Sammler findet Schweizer Taler genauso wie seltene Goldmünzen, kunstvolle Medaillen und Vrenelis.

Vor allem all diejenigen, die sich für Bern interessieren, entdecken prachtvolle Seltenheiten, besonders in Gold. Vom äußerst seltenen, außergewöhnlich gut erhaltenen achtfachen Dukaten(!) aus dem Jahr 1797 bis zu großartigen Verdienstmedaillen, es gibt einiges zu sehen. Besonders interessant ist die auf Befehl des Rats von Bern im Jahr 1730 für Lieutenant Henchoz angefertigte Medaille, die Androklos und den Löwen zeigt. Die Darstellung illustriert eine römische Fabel, die gerne benutzt wurde, um Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen. Die Medaille im Gewicht von 52,27 g. scheint das zweite bekannte Exemplar in diesem Gewicht zu sein. Das Standardwerk von Eisler zitiert nur ein weiteres Exemplar; auch auf dem Sixbid-Archiv findet sich kein weiteres Stück in diesem Gewicht.

Los 4131: Bern. Achtfacher Dukat 1797. Goldabschlag vom Halbtaler. Schätzung: 30.000–40.000 CHF.
Los 4154: Helvetische Republik. 32 Franken 1800 B. Prachtvolle Erhaltung. Schätzung: 7.500–10.000 CHF.

Ebenfalls in Bern entstanden die Münzen der Helvetischen Republik. Dieser kurzlebige Staat auf Schweizer Boden entstand am 12. April 1798 auf Befehl des revolutionären Frankreichs anstelle der Alten Eidgenossenschaft. Seine Münzmotive scheinen allerdings gar nicht so revolutionär. Sie ähneln den Motiven der letzten Berner Goldmünzen mit dem stehenden Krieger.

Los 4176: Schweizer Eidgenossenschaft. 5 Franken 1928B. Erstabschlag. Feine Patina. Schätzung: 16.000–22.000 CHF.

Ein weiterer numismatischer Höhepunkt ist eine feine, über Jahrzehnte zusammengetragene Sammlung von 5 Liber – für alle Nicht-Schweizer: 5 Franken-Stücke – der Jahre zwischen 1850 und 1928. Der Sammler achtete sehr auf Qualität. So gehört das 5 Franken Stück von 1928, von dem nur 23.971 Exemplare geprägt und fast genauso viele wieder eingeschmolzen wurden, wohl zu den besterhaltenen Stücken, die heute noch existieren. Es gibt einen guten Grund, warum bereits geprägte Exemplare wieder vernichtet wurden. Die Lateinische Münzunion hatte bereits ein Jahr vorher ihr Ende gefunden; nun konnte die Schweiz, ohne ausländische Mächte zu konsultieren, den Edelmetallgehalt ihrer Silbermünzen an die realen Wertverhältnisse anpassen. Für die Fortsetzung der Serie im Jahr 1931 wurde die Größe reduziert und das Gewicht heruntergesetzt.

Los 4186: Schweizer Eidgenossenschaft. 20 Franken 1871 Durussel-Probe, Bern. Schätzung: 25.000–30.000 CHF

Mindestens genauso selten, wenn nicht noch seltener ist die so genannte Durussel-Probe, eine Probe zu einem neuen 20 Franken-Stück der Eidgenossenschaft von 1871. Richter spricht in seinem Standardwerk zu den Schweizer Proben von rund 25 bis 30 geprägten Exemplaren. Tatsächlich entschieden die verantwortlichen Schweizer Politiker, zu diesem Zeitpunkt keine Goldmünzen zu prägen, sondern weiter auf Silber zu setzen. Die Schweiz begann ihre Goldprägung erst im Jahr 1883.

Die Durussel-Probe steht in diesem Vorbericht stellvertretend für mehrere äußerst seltene Proben zur Schweizer Münzprägung. Angeboten wird die Wiener-Probe und zwei so genannte „Drei-Punkte-Proben“.

Einige seltene Fehlprägungen leiten über zu den Schweizer Medaillen und Schützentalern mit umfangreichen Partien von Medaillen vom 19. und 20. Jahrhundert.

Los 4282: USA. 20 Dollar 1871 CC, Carson City. NGC AU53. Schätzung: 15.000–35.000 CHF.

Raritäten aus Europa und Übersee

Dass auch die Sammler ausländischer Münzen den Katalog aufmerksam studieren sollten, dafür nennen wir an dieser Stelle nur zwei Beispiele. Rapp offeriert ein äußerst seltenes 20 Dollar-Stück von 1871, geprägt in der Carson City / Nevada.

Es dürfte sich als genauso gesucht erweisen wie das noch seltenere 5 Dukaten-Stück mit dem hl. Wenzel, das 1931 in nur 1.528 Exemplaren in der Münzstätte Kremnitz entstand.

Was Sie sonst noch wissen sollten!

Sie sehen, es lohnt sich zu kommen. Und das auch wieder persönlich. Denn Rapp bietet in seinen großzügigen Geschäftsräumen und einem Auktionssaal von mehr als 140 Quadratmetern genügend Platz, um Abstand zu halten. Große automatisierte Desinfektionsspender stehen bereit. Derzeit gibt es in der Schweiz keinerlei Corona-Beschränkungen. Es müssen also keine Zertifikate vorgezeigt werden. Hinsichtlich eventueller Änderungen informieren wir Sie zeitnah auf unserer Website.

Beachten Sie aber unbedingt, dass Sie sich für die Vorbesichtigung anmelden müssen. Aus Sicherheitsgründen gibt es dafür nur beschränkte Plätze. Wer unangemeldet kommt, dem kann Rapp eine Besichtigung nicht garantierten, eine lange Wartezeit ist wahrscheinlich.

Und für all diejenigen, die doch lieber von zu Hause aus mitbieten wollen: Das Auktionshaus Rapp hat mehr als zehn Jahre Erfahrung mit Online-Bieten und Online-Auktionen. Tausende von Kunden haben es ausprobiert und sind hochzufrieden. Daheim am Computer mitzubieten ist also eine echte Option, auch wenn Sie dann nur einen Teil des besonderen VIP-Service von Rapp erleben können.

Bestellen Sie Ihren Katalog

Bestellen Sie Ihren Katalog bei Peter Rapp AG, Internationale Auktionen für Briefmarken & Münzen, Toggenburgerstr. 139, Postfach 276, CH-9500 Wil, Tel: +41 / 71 / 923 77 44; Fax: +41 / 71 / 923 92 20. Email.

Sie können den Auktionskatalog auch online einsehen und direkt Gebote platzieren.

Mehr Informationen rund um die Auktion finden Sie auf der Website von Rapp Auktionen.