Hermann Historica, D-München

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Orden und Militaria bei Hermann Historica

In der 92. Auktion von Hermann Historica kommen fast 4.000 Lose vom 16. bis zum 20. Mai unter den Hammer. Wie immer werden verschiedenste Kunstobjekte offeriert. Ein Highlight und Schwerpunkt der Auktion stellen die Orden und Militaria dar.

Am Tag der „Orden und Militaria bis 1918“ am 19. Mai dürfen sich die Bieter wieder auf zahlreiche Sammlungsstücke aus Deutschland und aller Welt freuen. Über 350 Lose kommen an diesem Donnerstagvormittag zum Aufruf. Doch es wäre nicht Hermann Historica, hätte es nicht noch eine weitere Delikatesse für alle Sammelfans in petto. Eine Militaria-Kollektion vom Feinsten wird die Augen der Bieter zum Leuchten bringen. Knapp 430 Lose von allerhöchster Qualität umfasst diese außergewöhnliche Sammlung van Bosstraeten. Sie wird ab 15 Uhr versteigert.

Im Bereich der Abzeichen muss der St.-Anna-Orden mit dem Kreuz 2. Klasse erwähnt werden (Los 3006). Der gesuchte Orden von Julius Keibel ist per se schon selten, doch die hochwertig ausgeführte Arbeit von 1867 macht das Abzeichen zu einem Muss jeden Ordenssammlers, welches ab 15.000 € ersteigert werden kann.

Los 3111: Kaiserin Elisabeth von Österreich – zweiteiliges lindgrünes Sommerkleid, Mme Masson in Paris, um 1860/70. Startpreis: 12.500 EUR.

Wunderschöne Prunkstücke kommen in der Sparte Kaiser- und Königshäuser zum Aufruf. Zu den Toplosen gehört eine edle Geschenkdose von 1850 mit einem fein gemalten Portrait der Prinzessin Alexandra Amalie von Bayern (Los 3096). Die Golddose von C. M. Weishaupt & Söhne war ein Geschenk der Prinzessin an die spätere Kaiserin Sisi zu ihrem 13. Geburtstag. Heute ist dieses Geschenk mindestens 7.500 € wert. Besonders bemerkenswert ist auch das Los 3111. Ein herrliches, lindgrünes Sommerkleid von Sisi kommt für 12.500 € unter den Hammer. Der Zweiteiler aus feinster Seide mit einer schicken Schleife am Rücken stammt aus dem Hause „Robes & Confections – Mme Masson“ und galt als eines der Lieblingsstücke der Kaiserin.

Ein geschichtsträchtiger Pallasch eines Offiziers der Garde du Corps aus Baden ist ein Traum jedes Blankwaffen-Sammlers. Die edle Stichwaffe (Los 3207) wurde um 1815 gefertigt. Der goldfarbene Löwenkopf thront eindrucksvoll auf dem Knauf über dem verschnörkelten Wappen am Korb. Ab 3.400 € können Gebote abgegeben werden.

Auch beeindruckend ist der repräsentative frühe Helm für Offiziere des Hannoverschen Regiments Garde du Corps um 1818/20. Die vielen Details, wie etwa die großen plastischen Löwenköpfe und die Tatzen am Verschluss, machen diese Kopfbedeckung mit der voluminösen Fellraupe zu einer Sen- sation. Ab 3.000 € wechselt der Helm mit der Losnummer 3254 seinen Besitzer.

Los 4013: Experimentalhelm Nr. 8, Ford Motor Company, um 1918. Startpreis: 3.000 EUR.

Am Nachmittag wird eine äußerst hochwertige Militaria-Kollektion, „Die Sammlung Van Bosstraeten“, mit über 400 Losen versteigert. Die sorgfältig zusammengestellten Stücke der deutschen Kaiserzeit reichen von kleinen Gürtelschnallen bis hin zu großen Kürassen. Im Laufe der Jahre ist die Sammlung stetig gewachsen, wobei die Qualität der Raritäten immer an oberster Stelle stand.

Ein gut erhaltener Experimentalhelm Nr. 8 der Ford Motor Company ist hier wohl als erstes Toplos zu nennen (Los 4013). Bei diesem Helm trifft alt auf modern. Die typische Helmform kennt man aus dem Spätmittelalter, hier wurde er nun ganz modern aus Stahl gearbeitet und ockerfarben gestrichen. Dieses äußerst seltene Modell kommt nun für 3.000 € zum Aufruf. Ähnliche Versuchshelme sind in der Sammlung des Metropolitan Museums of Art in New York vertreten.

Ein Highlight unter den Uniformen stellt das Los 4057 dar. Die edle, schön erhaltene Uniform wurde für Prinz Alfons von Bayern gefertigt, als er General der Kavallerie und Inhaber des 7. Chevaulegers-Regiments war. Die weiße Paraderabatte setzt sich erhaben vom grünen Waffenrock ab. Inseitig findet man den Trägernamen des Prinzen sowie den Hersteller Christian Schwarz & Sohn. Zusammen mit der dazugehörigen Schirmmütze wird er ab 2.800 € angeboten.

Los 4110: Helm für Offiziere des Regiments der Gardes du Corps mit komplettem Zubehör, um 1900. Startpreis: 18.000 EUR.

Ein einzigartiges Ensemble und wahrlich ein Highlight dieser Sammlung ist das Los 4110. Ein Helm für Offiziere des Regiments Garde du Corps beeindruckt durch seinen fast unberührten Zustand. Der exzellent erhaltene versilberte Paradeadler mit vergoldeter Krone und die zwei kompletten Aufbewahrungskoffer mit vollständiger Beriemung machen dieses Los zu einer Sensation. Ab 18.000 € wird diese Seltenheit, welche in dieser Topqualität einzigartig und kaum auf dem Markt zu finden ist, versteigert.

Ebenso für Offiziere des Regiments Garde du Corps stammt das sensationelle Los 4141. Der edle Kürass von 1897 ist wunderschön erhalten und ein absolut seltenes Ausnahmestück. Damals war es ein Geschenk von Kaiser Wilhelm II. an dieses Regiment im Jahr 1897. Heute kann man sich diesen Traum ab 8.500 € verwirklichen.

Los 4172: Pelzmütze für Offiziere im 3. Königlich Sächsischen Husaren-Regiment Nr. 20, um 1900. Startpreis: 4.000 EUR.

Wenn es um Raritäten geht, sollte die Pelzmütze für Offiziere des 3. Königlich Sächsischen Husaren-Regiments Nr. 20 nicht unerwähnt bleiben. Unter der Nummer 4172 kommt dieses Toplos aus flauschigem Opossumfell und dem Messingstern mit aufgelegtem königlichen Wappen ab 4.000 € zum Aufruf. Der weiße dazugehörige Federstutz mit grüner Wurzel verleiht dieser extrem raren Kopfbedeckung in hervorragendem Zustand eine gewisse Anmut.

Stöbern Sie in den Auktionskatalogen von Hermann Historica. Alle Losen werden detailliert beschrieben und mit zahlreichen Fotos in bester Qualität abgelichtet. Weitere Informationen finden in den kostenlosen Online-Katalogen.

Gerne können Sie auch alle Objekte persönlich in den Räumen des Auktionshauses in Grasbrunn bei München unter die Lupe nehmen. Die Vorbesichtigung findet vom Montag, dem 09. Mai, bis Samstag, dem 14. Mai 2022, zwischen 11:00 und 17:00 Uhr statt. Wie gewohnt stehen Ihnen die Experten von Hermann Historica beratend zur Seite. Bitte beachten Sie zuvor die aktuellen Covid-19 Vorgaben. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website von Hermann Historica.